interessant ...
Tatsächlich bin ich ja in den allermeisten Fällen mit 'der Magie' in Fantasyromanen recht unzufrieden - und hier liegt möglicherweise ein Grund (und eine Lösung?) dafür:
Ein ordentliches magisches System muß sich die Frage stellen, wo seine Grenzen sind. Und wie man damit umgeht.
Um eine Nachricht zu übermitteln, erscheinen mit Kamine und Schutzzauber zwar recht ... nett anzusehen, aber unpraktisch (HP, jaja), und die 'Begründung' (rund um Hogwards funktioniert Muggelzeug nicht) ist ja nett - nur nicht alltagswirksam.
Aber was hindert Magier eigentlich daran, ihre Magie zur Verbesserung von banaler Technik einzusetzen? Felis hat das in einem Roman gemacht: Ein Magier, der sein Fluchtboot optimiert hat. Super! Anstatt irgendwelchen Schnickschnack zu machen, hat der lediglich die 'Renneigenschaften' eines banalen Seglers verbessert, was unbedingt ökonomisch ist.
Und eben darum geht es: Magie, die unbegrenzte Ressourcen bereitstellt, ist langweilig - und begrenzte Ressourcen erfordern Innovation.
Magie könnte die Effektivität einer Dampfmaschine verbessern, anstatt die ganze Arbeit selber zu machen. Es könnten Dinge gebaut werden, die sonst in dem zugrundeliegenden TechLevel unmöglich sind (Schaumstahl für Rüstungen z.B: Einmal gebaut benötigt das nicht jedesmal einen Zauber, um Pfeile abzuwehren. Nachhaltigkeit ist Trumpf!)
Da ist wirklich höchst interessant, das Thema!