Hi Eska,
stimmt, ich könnte den ersten Satz knackig machen. Das wäre ein Kontrast zu den zwei langen danach.
2. Was heißt 'sollten'? Wer hat das bestimmt? Wem gehorchen sie nicht bzw. was kam zwischen die zwei und ihr eigentliches Schicksal?
Ich tu mir grad schwer, das kurz zu erklären. Es ist eine gottlose Welt, in der die Geschichte spielt. Das System Gott gibt es nicht, weder in Worten, noch in der Vorstellung. Aber das Böse gibt es natürlich schon. In Legenden, die keiner mehr glaubt und der Wolf und der Rabe kommen aus genau solchen Legenden. Das Paar Wolf/Rabe herrscht, egal wer es ist, der Wolf ist immer König und der Rabe immer Königin. Und beide zusammen, sollen ein Kind haben, das "das Böse" vernichtet. Das Böse ist aber auch nur eine Legende, niemand hat es je gesehen und keiner glaubt mehr so recht dran. Die Tradition ist aber geblieben und laut Legenden teilen sich Wolf und Rabe nur ein Herz. Und ich mein das nicht romantsich, keiner ist wirklich menschlich. Bei den beiden, ist was schiefgegangen. Sie hat das ganze Herz "bekommen" und er gar keines. Da ist jetzt ein Ungleichgewicht, das zum Konflikt gehört.
Bevor ich zu schwafeln anfange: das "flapsig" hat sich eher auf die tatsächliche Wortwahl dieses Satzes bezogen; also dass er nicht zur restlichen Stimmung passt.
Und dann stimmt es mich traurig, dass dein Karier-Roman dich enttäuscht. Ich habe den ersten Band gerne gelesen
Danke, eska. Als ich an das Projekt drangegangen bin wollte ich ein politisches Meisterwerk mit haufenweise Intrigen schreiben. Wie du gelesen hast, wurde es eher eine Charakterstudie. Das finde ich schade, weil mir das Potential, das ich damit verschenke, schon bewusst ist.
Liebe Grüße