21 November 2024, 23:29:22

Autor Thema: Perspektive  (Gelesen 30289 mal)

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Naleesha

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Re: Perspektive
« Antwort #15 am: 23 October 2019, 01:20:18 »
Vielleicht macht es auch Sinn, als Beispiele Leseproben zu nutzen. Bei Amazon gibt es ja den „Blick ins Buch“. Da kann jeder die ca. ersten zehn Seiten eines Buchs lesen. Damit hat man ja schon jede Menge Textmaterial, das allen zugänglich ist, das man völlig legal nutzen kann

Ganz so einfach ist es nicht, da auch diese Textausschnitte "für einen vom Autor ursprünglich nicht freigegebenen Zweck" verwendet würden - sprich dazu, einen Einblick in das Buch zu erhalten. Demnach fielen sie unter die gleichen Umstände bzw unter die gleichen Voraussetzungen wie abgetippte Passagen.

Allerdings, so fällt mir ein, ist jegliche Textarbeit, sofern sie sich zu Schulungszwecken mit dem Text befasst und nicht dazu gedacht ist, ihn ohne Erlaubnis anderen Zugänglich zu machen, erlaubt und im Urheberrecht enthalten, sonst wären Buchbesprechungen in Schulen ja auch Urheberrechtsverletzungen...

Darüber hinaus, hab ich die Szenen ja schon abgetippt. Sind ja nicht sehr lang, war in ner Stunde erledigt. schneller jedenfalls, als sich mühsam selbst eine Szene nur für diesen Zweck auszudenken... ^^  :versteck:

Beim Hexer ist das dazu noch eine der bekanntesten Szenen der ersten Kurzgeschichte: den Kampf mit der Striege.

Bei der steilen Flut ist es die Szene, in der sie auf der ihnen fremden Erde landen, die sich ganz anders entwickelt hatte als erwartet und sie die neuen Sinneseindrücke wahrnehmen.

und bei Assassins Creed ist es die Szene, die noch vor der eigentlichen Geschichte beginnt, als Connors Vater die Indianerin kennen lernt.

demnach, ob nun in Praxis oder Workshops, solange der Thread nicht auch für Gäste sichtbar ist, sollte es urheberrechtlich keine Probleme geben (und ich bin mir nicht einmal sicher, ob es wegen des Schulungscharakters nicht sogar dann problemlos ist, wenn Gäste es sehen können.)

In diesem Sinne:

Ich will was lernen!  :cheer:
LG, Nalee

(die schon immer mal eine Szene aus einem bereits verlegten Buch mit euch bearbeiten wollte...) ^^
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Re: Perspektive
« Antwort #16 am: 23 October 2019, 10:38:53 »
Ich würde ja einfach sagen: Wenn du sie eh schon abgetippt hast, dann nimm doch eine Szene deiner Wahl und starte dazu in einem internen Bereich einen Thread. Mir ist nämlich völlig latte, welche Szene es ist.

Und bei Harry Potter würde ich auch sagen: auktorial.
Ich röste zunächst immer, ohne andere Röstungen zur Kenntnis zu nehmen. Dabei ist mein Ansatz der, eine qualifizierte Lesermeinung abzugeben, Euch also zu verraten, wie der Text auf mich wirkt und wie es mir beim Lesen geht und was ich gern anders hätte.

Naleesha

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Re: Perspektive
« Antwort #17 am: 23 October 2019, 11:59:08 »
na gut,

ich habe dann mal mit der Hexer-Szene angefangen, da sie die für euch interessanteste zu sein scheint.
lasset den Unterricht beginnen ^^
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Juni

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Re: Perspektive
« Antwort #18 am: 23 October 2019, 15:29:24 »
Bin gespannt, kenne bislang NIX vom Hexer :)

Liebe Grüße,
Juni

EDIT: Um Irritationen zu vermeiden; habe tatsächlich 'nix' anstatt von 'nichts' absichtlich falsch geschrieben  :wech:
« Letzte Änderung: 23 October 2019, 15:40:27 von Juni »

kass

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Re: Perspektive
« Antwort #19 am: 23 October 2019, 19:33:57 »
das mit dem deep pov hat mich mal interessiert. Kannte ich vorher nicht als Begriff, hab das dazu gefunden:


Zitat
Okay.  So I’ve been writing for a little while and thought I was writing in deep point of view.  Not.  Turns out I was still in the shallow end of the pool.  Was I head bopping?  Nope.  Using those terrible sense tags?  Nope.  I was describing the desk wrong.  Really.  The desk.

Let me explain.

First, for new writers, POV is whose head you’re in during the scene.  If the reader is in the heroine’s POV and she walks into a bar where she doesn’t know a soul…she can’t look at people and think, “Wozza, Joe is cute.”  She has to look and think, “Wow.  Who’s the hot guy with the tats by the pool table?”  She can’t see herself blush a beet red. But she can feel the stinging heat climb into her face.

Second, those terrible sense words yank the reader out of deep point of view.  Words like smell, felt, thought, wondered, considered and so on.

(NOT deep POV) Bobby felt the pain shooting up her leg and wondered if she was going to die today.

Change that to deep POV:  The pain shot up her leg.  This was it.  Death loomed near.

The sense words distance the reader from the scene.  You don’t need them.

Okay.  About the desk.  I write quickly and then go back and layer all of those needed details.  So I throw in emotion, action, and description.  The thing is, my descriptions were falling flat.  I’d have the burnished antique desk…the granite countertops…etc.  But while they described the room…they didn’t help round out the characters.

To stay in deep POV, you have to describe the scene the way your POV character SEES it.  For example, if I walk into my home office at home, my eye goes to the desk where I left three piles of laundry to carry upstairs.  Darn laundry.  But if an art student walked in there, she’d probably notice the Lyman painting above my desk…and then she’d think about the painting she just finished.  Someone writing fantasy novels might notice the dragon figurine peering over the corner…and then think about the fairy figurine her grandpa gave her.

The key is that different people will notice different things.  My husband would notice the diet coke I have stashed around the file cabinet because I’ve been adamant about giving it up.  So I hide it in my office.  As a bit of a perfectionist, he’d also notice the Lyman painting is slightly off center.  Me, I notice the deep blue colors and stunning moonlight.  Perfect for a vampire scene.

So the question to ask is:  What does your character see?

ist im Grunde genommen das, was ich hier mit "aus der Figur heraus erzählen" bezeichnet hab. Und ein paar Tricks, wie das umzusetzen ist. find ich schlüssig, das mit dem Weglassen von überflüssigen Ergänzungen wie "ich fühlte den Schmerz mein Bein emporkriechen" statt "Mein Bein tat weh."

Ist ein guter Tipp mit dieser Begrifflichkeit dafür. Danke, Momo!

LG
Kass

merin

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Re: Perspektive
« Antwort #20 am: 23 October 2019, 19:43:29 »
Ja, das Zitat ist sehr hilfreich. Kannst du noch die Quelle hinzufügen, bitte? Interessanterweise wird dort auch beschrieben, dass man dieses ganze "fühlte ich", "dachte ich" usw, nicht braucht. Finde ich eben auch.

Ich röste zunächst immer, ohne andere Röstungen zur Kenntnis zu nehmen. Dabei ist mein Ansatz der, eine qualifizierte Lesermeinung abzugeben, Euch also zu verraten, wie der Text auf mich wirkt und wie es mir beim Lesen geht und was ich gern anders hätte.

kass

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Re: Perspektive
« Antwort #21 am: 24 October 2019, 17:47:49 »
sorry, die Quelle hatte ich vergessen, hier der link:

https://rebeccazanetti.com/writing-craft/deep-point-of-view/

merin

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Re: Perspektive
« Antwort #22 am: 25 October 2019, 10:28:47 »
Danke!
Ich röste zunächst immer, ohne andere Röstungen zur Kenntnis zu nehmen. Dabei ist mein Ansatz der, eine qualifizierte Lesermeinung abzugeben, Euch also zu verraten, wie der Text auf mich wirkt und wie es mir beim Lesen geht und was ich gern anders hätte.

kass

  • Gast
Re: Perspektive
« Antwort #23 am: 28 October 2019, 05:26:43 »
ich muss hier noch mal einen Nachtrag einbringen, weil diese Unterscheidung es deutlicher macht und Verwirrung auflöst: (link:https://www.xn--prfung-ratgeber-0vb.de/2013/05/der-ich-erzahler-nicht-verwechseln/)

Zitat
Der Ich Erzähler ist keine Erzählform, wie es beispielsweise der auktoriale – oder auch personale Erzähler sind. Viele Schüler verwechseln dabei den letztgenannten oft mit dem Ich-Erzähler, was eindeutig falsch ist.Die Ich-Erzählung ist nur eine Möglichkeit, wie die auktoriale- oder auch personale Erzählperspektive angewendet werden kann.

Der auktoriale Ich – Erzähler:

Hier ist der Erzähler nach wie vor allwissend und kann die Gefühle und Gedanken aller Personen erkennen sowie auch in die Zukunft blicken und zum Leser sprechen – erzählt jedoch alle Ereignisse aus der Sicht einer Person.
Ein Beispiel für eine solche Erzählform wäre wenn der Erzähler rückwirkend seine Erlebnisse ( beispielsweise seine Autobiographie oder die Abenteuer die er erlebt hat) dem Leser erzählt und/ oder kommentiert. Hierbei erzählt dann jemand, der alle Gefühle bzw. Personen kennt und weiß was in der „Zukunft“ passiert aber es wird trotzdem aus der Sicht einer Person – des „Ichs“ erzählt.

Der personale Ich-Erzähler:
Hierbei wird aus der Perspektive einer beteilligten Person erzählt, welche allerdings die Geschehnisse aus ihrer Sicht, also mit „Ich“ im Text schildert. Die Unterschiede zur „regulären“ personalen Erzählform sind hier nicht wirklich gegeben.
Da ein Ich- Erzähler jedoch auch auktorial sein kann ( siehe oben) ist es falsch, den personalen Erzähler mit dem Ich-Erzähler gleichzusetzen.

Wir haben hier die Ich-Perspektive als Erzählperspektive benannt und damit stets den personalen Ich-Erzähler gemeint. Das wird halt in vielen Schreibratgebern so aufgelistet. Diese Definition macht es deutlicher.

Noch mal zurück hierzu:

Zitat
Nun habe ich noch etwas zu dem Thema gefunden. Danach gibt es ein Vergangenheits-Ich und ein Gegenwarts-Ich, ein erzählendes Ich und ein handelndes Ich. Schlüpft nun das erzählende Ich selten in das handelnde Ich hinein, hält es den Leser auf Distanz. Es berichtet, beschreibt, kommentiert und bewertet und selten wird etwas szenisch dargestellt.
Und da wir genau das in einer spannenden Szene nicht wollen, ist eine möglichst geringe Distanz zwischen dem Handelnden-Ich und dem Gegenwarts-Ich nötig. Das heißt, der Zeitpunkt der Handlung sollte möglichst nah an dem Zeitpunkt des Erzählens liegen.

das beschreibt ausschließlich den auktorialen Ich-Erzähler. diese Ausführungen gelten nicht für den personalen Ich-Erzähler.

ähnlich verhält es sich hiermit:

Zitat
Doch durch deine Übersetzung ins Präsens und deine Erläuterungen ist mir eine andere Frage gekommen:
Ist es nicht so, dass die Gedanken im Präsens anders sind als die im Präteritum? Wenn ich die Gedanken im Präsens schreibe, dann ist es genau das, was die Person gerade in diesem Moment denkt. So, als würde sie ihre Gedanken aufschreiben, während sie sie denkt. Schreibe ich hingegen im Präteritum, dann erzählt die Person ja, was sie damals gedacht oder gefühlt hat. Damit sind die Gedanken wesentlich reflektierter, können ausgeschmückt und viel eher in Bildern ausgedrückt werden, die der Person spontan gar nicht durch den Kopf gegangen sind. 

Das hat mich schon die ganze Zeit, seit ich es gelesen hatte, irgendwie irritiert, aber mir war nicht klar, wie ich es ausdrücken sollte. Zum Glück bin ich bei Ursula LeGuin fündig geworden. Das hat sie gut formuliert. Ich geb es jetzt nicht wortwörtlich wieder, aber sinngemäß.

Ob Gegenwart oder Vergangenheit - die Zeitform einer Erzählung ist keine reale Zeit, sondern eine fiktive. Die einzig wahre Zeit ist die des Lesers. (das mit der fiktiven Zeit fand ich richtig gut und einleuchtend)

Wir empfinden eine Erzählung, die im Präteritum geschrieben wurde, nicht als eine Vergangenheit, sondern als das Jetzt, in dem wir die Erzählung miterleben. Beim Präsens ist es halt genauso. Da (jedenfalls früher) die meisten Geschichten in der Vergangenheitsform geschrieben wurden, empfinden wir diese Zeitform als normal, und der ein oder andere Leser mag deshalb stutzen, wenn eine Geschichte im Präsens geschrieben ist.

Der auktoriale Ich-Erzähler ist eine eher selten gebrauchte Perspektive für fiktive Geschichten. Ich persönlich empfinde sie auch als eher ungelenk (auch wenn sie in Autobiographien durchaus zum Tragen kommen kann). Diese Ebene, den Erzähler mit einzubauen, ob als Ich oder Er/Sie, ist wohl fast durchweg als ungünstig zu bezeichnen, da es zwangsläufig aus dem Erzählstrang rausreißt. Ich kenne auch nur ein einziges Buch (Autobiographien außen vor), in dem das gut gemacht wurde: "Die Braut des Prinzen" von William Goldman. Da lebt diese Ebene vom Humor.

vielleicht wird in vielen Schreibratgebern die Ich-Erzählung eben als Synonym für den personalen Ich-Erzähler benutzt und der auktoriale Ich-Erzähler meist weggelassen, weil diese Erzählform tatsächlich eher ungeeignet für Fiktion ist. Mir fällt jedenfalls im Moment (kann dieser Unzeit und der Schlaflosigkeit geschuldet sein) kein Grund ein, warum man diese Form für einen Roman verwenden sollte. Und ich glaub, genau deshalb hab ich hier auch immer so vor diesem handelnden und Gegenwarts-ich und dieser ganzen Unterteilerei gesessen und die Stirn gerunzelt und nicht so recht gewusst, wozu das eigentlich gut sein soll.

Nun kann ich aufhören mit dem Gegrüble.  :devgrin:

merin

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Re: Perspektive
« Antwort #24 am: 28 October 2019, 09:13:17 »
Danke für diese Hinweise. Das leuchtet mir sehr ein. Ein Grund für einen auktorialen Ich-Erzähler könnte sein, dass es eine Rahmenhandlung gibt, von der aus der Erzähler kommentiert. Der Alte am Feuer, den wir bei Nalee beispielsweise haben, wobei sie ihn ja nicht kommentieren lässt.
Ein anderer Grund wäre, dass es verschiedene Ebenen gibt, etwas zu erzählen, also wie das Erzählen "zwischen den Zeilen". Ein befreundeter Autor schreibt sowas gerade aus der Sicht eines Schreibers, der zwar sagt, was er schreibt, dazu aber ganz viel Kommentar mitliefert. Dann hat man wie zwei ineinandergeschobene Texte. Das muss man können, und es ist dann wohl auch eher Literatur aus Genre, aber ich habe mich bei diesem Beispiel köstlich amüsiert.
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Re: Perspektive
« Antwort #25 am: 28 October 2019, 21:49:21 »
Ich kenne auch noch ein Beispiel für den auktorialen Ich-Erzähler (zumindest im Film - beim Buch weiß ich es nicht):
The Green Mile
Im Film übernimmt die Rolle Tom Hanks, der steinalt im Altenheim in einer Filmvorführung sitzt und diese unter Tränen verlassen muss. Einer Freundin, die nachhakt erzählt er dann die Geschichte von seiner Zeit als Wärter im Todestrakt.

auch sehr schön gemacht und - meines Wissens nach auch mit auktorialem Ich.
LG, Nalee
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Re: Perspektive
« Antwort #26 am: 30 October 2019, 00:50:02 »
Ich denke, der auktoriale Ich-Erzähler nach LeGuin ist das, was nach Gesing herauskommen kann, wenn eben die zeitliche Distanz zwischen dem erzählendem-Ich und dem Handelndem-Ich sehr groß ist, wie es beispielsweise bei einer Autobiographie der Fall ist.
Dazu habe ich auch noch diesen Link gefunden:

 https://www.teachsam.de/deutsch/d_literatur/d_gat/d_epik/strukt/erzpers/erzpers_7_1.htm

Zitat
Ob Gegenwart oder Vergangenheit - die Zeitform einer Erzählung ist keine reale Zeit, sondern eine fiktive. Die einzig wahre Zeit ist die des Lesers. (das mit der fiktiven Zeit fand ich richtig gut und einleuchtend)


Ja, das ist sehr interessant. Damit gibt es inhaltlich keine Unterschiede und man kann einfach nur die Zeitform ändern. Danke, kass, für die Informationen. :)

merin

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Re: Perspektive
« Antwort #27 am: 30 October 2019, 09:21:35 »
Zitat
Ich denke, der auktoriale Ich-Erzähler nach LeGuin ist das, was nach Gesing herauskommen kann, wenn eben die zeitliche Distanz zwischen dem erzählendem-Ich und dem Handelndem-Ich sehr groß ist, wie es beispielsweise bei einer Autobiographie der Fall ist.

Jein. In dem Link von dir werden ja auch andere Formen benannt. So muss ein Ich-Erzähler nicht von sich erzählen und auch nicht unbedingt die realen Grenzen seines/ihres Wissens beachten.
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kass

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Re: Perspektive
« Antwort #28 am: 01 November 2019, 19:14:55 »
 :aufgeb:

ich schwenk schon mal die Fahne ...

wahrscheinlich kriege ich gleich einmal auf die Mütze, aber ich hab mir den Link angeschaut und mich zurückversetzt gefühlt in Uni-Zeiten, bei denen ich auch gerne bei dem ein oder anderen Dozenten ein Beißholz dabei gehabt hätte  :tisch:

liest sich für mich wie: Viel Lärm um Nichts. Untertitel: Wie mach ich aus einem simplen Sachverhalt einen Vortrag, der nach intellektuell anspruchsvoll klingt. Und vor allem auch 2 Stunden Vortragszeit füllt (damals).

es erinnert mich einfach daran, seht es mir nach.

merin

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Re: Perspektive
« Antwort #29 am: 01 November 2019, 19:31:40 »
Hihi, ich fand es auch unnötig kompliziert ausgedrückt.
Ich röste zunächst immer, ohne andere Röstungen zur Kenntnis zu nehmen. Dabei ist mein Ansatz der, eine qualifizierte Lesermeinung abzugeben, Euch also zu verraten, wie der Text auf mich wirkt und wie es mir beim Lesen geht und was ich gern anders hätte.