Bei mir ist es meistens lesen oder schreiben.
Wobei eher weil ich beim Lesen fast kein Mass kenne. Ich darf auch spät abends nicht mehr anfangen zu lesen, weil dann werde ich hellwach und lese bis ich nicht mehr kann - und dann noch schnell das Kapitel fertig und uff, aber das ist jetzt ein Cliffie, also rasch noch Auflösung und tja ... Plötzlich nerven mich die Vögel mit ihrem Morgengezwitscher.
Ab und zu mache ich früher Feierabend, mit der festen Absicht, erst 1 Stunde zu lesen, um runterzukommen und zu entspannen, und dann noch 1 Stunde schreiben vor dem Abendessen.
Ihr ahnt es, nicht?
Bislang bin ich noch fast nie zum Schreiben gekommen.
Lesen als Inspiration ginge bei mir nämlich eigentlich ganz gut. Solange es miese Bücher sind. Oder gleichwertige, die ganz meinem Geschmack entsprechen aber noch erreichbar sind. Es gibt ein paar, die lese ich voller Staunen und weiss, mann, das kriege ich nie so hin. Und das deprimiert mich manchmal bis zur Schreibunlust. Aber zum Glück, meistens ist es eher der umgekehrte Fall von: Ha, na warte, das kann ich besser oder Na, das kann ich auch! Ja, so was treibt mich zu ziemlicher Motivation.
Ab und zu ist das Buch zwar verdammt gut, aber die Autorin hat schlicht und einfach nicht in meinem Sinne gehandelt, wo ich finde, Ne, so hätte ich es nicht gemacht - und auch das motiviert, weil ich es bei mir eben dann anders machen will. Oder es hat mich auch schon zu ganz eigenen Projekten inspiriert, um es so richtig anders zu machen.