Besser nicht, denn dafür solltet ihr ebenfalls diese Schinken gelesen haben. Aber ich kann zumindest ein paar Worte dazu sagen, obwohl Band 3 bei mir noch auf Halde liegt.
Es geht um die Begegnung der Erde mit einer anderen außerirdischen Kultur, die die Erde für sich erobern möchte, weil ihre eigene Welt keine Zukunft mehr hat. Ein uraltes Thema, aber dieses Mal intelligent gelöst. Ja, so etwas könnte passieren.
Das three body Problem hat etwas mit Chaostheorie zu tun, was das bedeutet wurde in die Idee eines Computerspiels oder einer Simulation übertragen, die dann doch nicht nur ein Spiel ist. Eine andere alte Idee, aber nicht zu vergleichen mit der Welt am Draht oder so einfachen Geschichten. Und die waren damals schon innovativ.
Gleichzeitig schreibt der Autor über China. Es ist eine Politikkritik, aber da er immer noch in China arbeiet und lebt, ist es wohl eine, die die Partei nicht stört.
Und das alles geht bereits im ersten Band los.
Um die Sache als Roman zu beurteilen, müsste der Autor ihn für mich zunächst einmal kürzen. Eine seiner Schwächen ist, dass er keine erfundenen Welten so beschreiben kann, dass man in sie eintaucht. Da könnte er von der LeGuin lernen, wie man das macht.
Bei dem Rest der Kritik halte ich mich zurück, weil die Englische Version ja bereits eine Übersetzung ist. Aber die Gedankentiefe der Geschichte ist ungeheuerlich. Und das sollte bei SF ja auch eigentlich sein.
Liebe Grüße
Trippelschritt