Huhu merin,
bei mir sind es auch für Kurzgeschichten immer mehrere Versionen. Dadurch kann ich zurück rudern, wenn ein Überarbeitungsschritt nicht so gelungen ist.
Ich schreibe mit Scrivener da kann ich zum einen leicht Schnappschüsse anlegen (ein Kapitel bzw. eine Kurzgeschichte pro "Datei") und dazu einen kurzen Kommentar speichern. Oft ist es eine Versionsnummer oder ein Kommentar, was ich geändert hab z.B. "Titel geändert".
Zusätzlich speichere ich aber immer die Versionsstände der Texte aus Scrivener in einer Datei raus. Zumeist als PDF mit fortlaufender Versionsnummer bzw. Datum.
Mir ist wichtig, dass ich auf alte Stände zurückgreifen kann. Dadurch kann ich zum einen sehen, was ich verändert habe und zum anderen merke ich, dass sich etwas tut und kann überprüfen, ob der Text wirklich besser wird.
Durch das Notieren von Versionsnummern bzw. Datumsangaben verliere ich nicht den Überblick. Wenn ich z.B. eine Kurzgeschichte ausdrucke und diese überarbeite, bekommt die oben auf dem ersten Blatt die Versionsnummer notiert.
Bislang funktioniert für mich das System ziemlich gut. Ich persönlich finde nichts schlimmer, als etwas zu ändern und am Ende die vorherige Version doch besser zu finden, aber nicht mehr zurück zu können.
Bei meinem Roman habe ich mir die Rohfassung sogar einmal komplett ausgedruckt und als gesamte Fassung abgespeichert. Nun lese ich alles und gehe dann Schritt für Schritt vor alles zu überarbeiten. Die jeweiligen Zwischenstände speichre ich dann wieder als Snapshots in Scrivener bzw. exportiere entsprechende Versionen. Mein Plan ist, wenn ich einmal alles durch habe dann wieder einen Ausdruck anzufertigen und von vorne zu beginnen, bis es für mich stimmig ist.
Viel Erfolg beim Überarbeiten!
Eluin