Teufelszeug > Theorie
Die Sache mit Kapitelbezeichnungen
Trippelschritt:
Kann man machen, wenn die Struktur des Textes es zulässt.
Ich hatte mal einen so klassischen Dreiakter, dass ich jedem Akt einen Namen gegeben habe.
Aber ich habe selten Kapitel, nur Szenen, und dann geht es nicht.
Aber grundsätzlich mag ich es, wie alles, was mir die Struktur deutlicher macht.
Liebe Grüße
Trippelschritt
Sirius:
ein passendes Zitat von einem anderen Autoren aus einem anderen Werk könnte Schwierigkeiten machen.
Ein Verleger sagte einmal, dass diese Zitate o. ä. nur mit Genehmigung desjenigen benutzt werden dürfen, der das Urheberrecht daran hat.
Das könnte stimmen oder auch nicht. Am besten wäre es, wenn du darüber Informationen einholst.
Nur ein Tipp
liebe Grüße
Sirius
Lupa:
Ich finde, man muss damit sehr wohldosiert umgehen.
Wenn "zwischen" zwei Kapitel zuviel steht, kann es sein, dass ich voll aus dem Lesefluss herausgeworfen werde.
Zum Beispiel bei einem Zitat oder einer Mini-Einleitung. Wenn ich das Buch nicht gerade zwischendrin weglege möchte ich eigentlich meistens in einem Rutsch weiterlesen können.
Meine Erfahrung mit Kapiteltiteln waren bisher überwiegend negativ. Viel zu oft wird dabei eine interessante Wendung oder der Clou des Kapitels vorweg genommen.
In meinem aktuellen Werk habe ich allerdings auch diese Titel drin. Ich versuche dadurch allerdings eben nichts vorwegzunehmen, sondern neugierig zu machen.
Naja, die Lektorin hat schon gesagt, dass die Überschriften eh rausfliegen, von daher wird es bei einer Fingerübung bleiben.
Generell gelesen habe ich es eigentlich kaum noch. Nur eben in Kinderbüchern. Scheint also tatsächlich grade nicht in Mode zu sein ...
Tow:
Danke für eure Beiträge.
Das mit den Zitaten habe ich eh nicht vor wirklich umzusetzen, es passte nur gerade in den Kontext mit den Kapitelnamen.
Das werde ich auf jeden Fall versuchen, sieht man bei den Röstungen dann eh, ob es funktioniert so wie ich das mache.
Mero:
Ich mag tatsächlich Zahlen oder andere neutrale Unterteilungen lieber, aber ich musste jetzt ziemlich nachdenken, warum das wohl so ist. :gruebel:
Die einzige Erklärung, die mir einfällt, ist, dass Kapiteltitel den Inhalt des jeweiligen Kapitels noch mehr vom 'Fluss der Handlung' abtrennen, als es kleine Nummern tun. Titel implizieren (für mich als ganz subjektive Assoziation), dass der Kapitelinhalt irgendwie zusammengehört, einem Thema zugeordnet ist. Neutrale Unterteilungen wirken auf mich freier, weniger strukturiert/starr.
Das muss natürlich in der Umsetzung nicht so aussehen, es ist eben nur eine Erwartung, die bei mir ausgelöst wird.
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