Teufelszeug > Theorie
Die Sache mit Kapitelbezeichnungen
tine-schreibt:
Für mich kommts auf die Geschichte an. Kapiteltitel erinnern mich einerseits an Kinderbücher, andererseits an alte Schinken, so wie Robinson Crusoe oder Leroux' Phantom. Aber ich denke mir, wenn der Stil der Titel angemessen ist, kann sowas schon auch zu moderner Fiktion passen.
Ich selber fände es nervig, mir für jedes Kapitel einen Titel aus dem Kopf drücken zu müssen. Ich hab zwar für Tage mit Schlüsselereignissen oft einen Titel, aber die würde eine Außenstehende nicht verstehen, bzw. sie würden zu viel verraten.
Leon:
Mir gefällt sowohl als auch, wenn beides gut gemacht ist, und den Lesefluss nicht stört. Auch habe ich bei Kapitelnamen oder Bezeichnungen nicht das Gefühl oder die Empfindung ein Kinder- oder Jugendbuch zu lesen. Zumal ich einige Bücher jüngeren Datums kenne, die so gemacht sind.
Grüßle
Leon
Eluin:
Huhu Tow,
also zunächst schreibst du ja eh erstmal nur eine erste Fassung und wenn ein Verlag später grundsätzlich gegen Kapitelnamen ist, kann man es ja immer noch ändern. Und wenn du es selbst verlegen willst: dann zählt doch eh dein Geschmack ;)
Ich für meinen Teil schreibe auch bei meinen Romanen für Erwachsene Kapitelnamen hinzu. Meistens nach der Art "x. Kapitel - Titel". Dadurch weiß ich wenigstens ganz grob, was drin vorkommt. Es ist also auch eine Gedächtnisstütze für mich.
Als Leserin habe ich Kapiteltitel glaube ich auch schon in Romanen für Erwachsene gesehen, wobei ich zusätzlich sehr viele Jugendromane, gerade in der Fantasy, lese. Ich persönlich mag es. Auch Zitate am Kapitelanfang finde ich nett, wenn sie passen. Notwendig ist beides aber nicht. Am wichtigsten ist für mich auch, dass es passt und nicht zu viel verrät.
Alles Liebe
Eluin
Tow:
Ich sehe schon, dass hier die Meinungen etwas auseinander gehen, ich werde es aufjedenfall mal ausprobieren.
Eluin, ich mache es ja nicht wegen dem Verlag, ich wollte nur wissen, ob es dafür vielleicht "ungeschriebene Regeln" gibt, von denen ich nichts wusste. Wenn man es aber machen kann, wenn es gut gemacht ist, aber nicht zu viel verrät (so ziehe ich mal das Fazit aus euren Beiträgen), dann mach ich das mal :hehe:
Uli:
Oh ...
es gibt tatsächlich eine ungeschriebene Regel:
Egal, was du machst, irgendjemand findet das doof.
Deshalb solltest du solche Dinge für dich selber entscheiden ...
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