Teufelszeug > Theorie

was würde ein Autor akzeptieren

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Sirius:
ich könnte akzeptieren, dass die Namen von Prota und Anti geändert werden sollen.
Auch über den Titel würde ich mit mir reden lassen.
Doch alles andere?
Änderungswünsche für Kleinigkeiten wäre o. k., aber keine gravierenden Änderungen.
Es wäre dann ja im Grunde nicht mehr   m e i n    Buch.

Trippelschritt:

--- Zitat von: Sirius am 02 July 2014, 17:57:30 ---
- Das Manuskript soll umgeschrieben werden in eine andere Zeit (statt Gegenwart die Vergangenheit)
- die Namen des Protas und Antis sollen geändert werden
- der Handlungsort soll geändert werden - z. B. in eine andere Stadt o. ä.
- der Titel soll so geändert werden, dass er dem Zeitgeschmack entspricht


--- Ende Zitat ---

- Würde bei mir nicht zutreffen, weil ich nie in der Gegenwart schreibe.
- Kommt darauf an. Wenn die Namen eine Bedeutung haben, dann nicht, weil ich denn den ganzen Roman ändern müsste. Klingen sie einfach nur gut, lass ich mit mir reden.
- Geht gar nicht, denn ich muss den Ort kennen. Wenn es Hamburg ist, und ich soll dafür München nehmen, geht das nicht.
- Titel? Ist mir wurscht.

Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass eiin Verlag solche Forderungen stellen sollte. Er wird andere Änderungen verlangen. Und da muss man schauen, ob sie erfüllbar sind oder nicht.

Liebe Grüße
Trippelschritt

Uli:
nun ja - rein zufällig weiß ich, was Verlage da manchmal für Ideen entwickeln. Das ist alles gar nicht soooo außerhalb.

Lupa:
Ich hatte mal das Vergnügen, Nina Blazon in einem Seminar zu erleben.

Bei ihr war es so, dass der Verlag verlangt hat, ihre Geschichte in ein anderes räumlich/zeitliches Setting zu verlagern. Das Buch ist unter dem Titel "Faunblut" erschienen.
Sie hat dem zugestimmt, weil die Charaktere und der zentrale Konflikt erhalten geblieben sind.

Es ist also wohl realistisch, das Verlage so etwas machen.
Und auch, dass die Autoren das mittragen.

Wie weit ich selbst gehen würde für eine Veröffentlichung bei einem großen Verlag? Hmmm... dass kann ich so gar nicht beantworten.
Ich denke auf solche Forderungen einzugehen, ist einfacher, wenn man ein Expo eingereicht hat und das Manuskript noch nicht (fertig) geschrieben wurde. In meiner bisherigen Zusammenarbeit mit Lektoren habe ich mich da auch abgestimmt und bin auf die "Bedürfnisse des Marktes" eingegangen. Das waren aber auch keine Herzblutprojekte.
Andererseits bin ich keine große Idealistin. Wenn der große Vertrag winkt, dann lass ich mich bestimmt ein Stück weit "kaufen" ...  :rotwerd:

Mondstern:
Ich würde mir das alles begründen lassen.
Namen ändern? Ich zieh die Namen meiner Prots nicht aus der Butterdose, also kann ich mir hier nur schwer eine Änderung vorstellen.


--- Zitat ---- Das Manuskript soll umgeschrieben werden in eine andere Zeit (statt Gegenwart die Vergangenheit)

--- Ende Zitat ---

Ich hörte, dass Bücher in der Gegenwart nicht so gut beim Leser ankommen. (Wahrscheinlich auch, wenn jemand in der zweiten Person schreibt)

Ansonsten ist das schwer zu sagen. Ist es ein Brotjob-Buch, dann zählen andere Dinge (wie Ulis schon sagte)

LG Mondstern

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