Teufelszeug > Theorie
Buchtitel
merin:
Bei mir ist das verschieden. Manchmal steht der Titel gleich zu Beginn einer KG, manchmal kommt er mittendrin und manchmal ist es eine Qual - es will einfach kein Titel kommen. Mein einer Roman hat einen Titel, der im Schreiben entstanden ist, mein zweites Projekt hat nur einen AT.
Mooncat:
Na ja, ich arbeite auch hauptsächlich mit Arbeitstiteln.
Die echte Titelsuche fällt mir meist auch extrem schwer, v.a. im Fantasy und SF-Bereich, wo man ja eigentlich möglichst nicht 'fremde' Wörter reinnehmen sollte, auch wenn das in meinen Augen am Einfachsten und klarsten wäre.
Am liebsten mag ich ja möglichst kurze Titel, am liebsten ein Wort das irgendwie zum Projekt passt, bis so 3, max. 4 Wörter.
Ach mag ich Wortspielereien im Titel - aber das ist wieder eher eine persönliche Vorliebe als dass sie mir im Handel viel auffallen.
Im Handel sehe ich aber eh selten gute Titel. Eher umgekehrt, die meisten Titel schrecken mich ab und ich schau mir ein Buch eher trotz Titel statt wegen Titel an.
Vieles läuft halt dann auf das Prinzip von 'Name' und 'bla' raus, wie in der HP-Reihe. Finde ich zwar sehr einfallslos - aber ist mir dann doch fast lieber als äusserst kreative Titel, die schlussendlich relativ wenig mit dem Projekt zu tun haben.
Aber so wie ich das hier raushöre, scheinen da eh eher die Verlage das letzte Wort zu haben - oder interpretiere ich das hier falsch?
Sirius:
--- Zitat ---
--- Zitat von: Mooncat am 02 July 2014, 18:16:45 ---
Aber so wie ich das hier raushöre, scheinen da eh eher die Verlage das letzte Wort zu haben - oder interpretiere ich das hier falsch?
--- Ende Zitat ---
--- Ende Zitat ---
ich kann da nur aus eigenen Erfahrungen berichten.
Bisher hatte ich nur bei einem Buchtitel Schwierigkeiten mit einem Verlag. D. h. als Schwierigkeit kann ich es auch nicht bezeichnen. Beim Verlag fand man den Untertitel des Manuskriptes passender als Buchtitel.
Bei den anderen wurden meine Titelvorschläge akzeptiert und übernommen.
Lupa:
Puh, da stellst du eine Frage ... Habe mir noch nie so wirklich Gedanken darüber gemacht. Tue ich jetzt mal, könnte interessant werden ... :biggrin:
Wenn ich eine Geschichte beginne (egal ob kurz oder lang) dann gibt es erstmal noch keinen Titel. Als AT muss dann oft der Name der Ausschreibung herhalten (bei KGs) oder der erste Gedankenfetzen, um den es geht oder einfach der Name des Protas.
Um einen richtigen Titel zu finden muss ich schon die Geschichte einigermaßen vollständig beisammen haben, mit Anfang und Ende. Dann suche ich nach passenden Motiven in der Geschichte, z.B. Bilder, die immer wieder vorkommen oder Gegenstände oder Ausdrücke. So entstanden dann beispielsweise:
Drakanenherz (das gesuchte Artefakt)
Leyfeuer (etwas blumige Bezeichnung der Magie in meiner Geschichte)
Leitstern und Nachtmantel (zwei legendäre Symbole)
Irren ist tödlich (selbsterklärend ;) )
Hilft dir das weiter, Trallala?
Zauberfeder:
Huhu :)
Buchtitel zu finden, finde ich auch total schwer. Für meinen ersten Band der Romanreihe habe ich mir dafür tatsächlich Hilfe geholt, indem ich jemanden den Inhalt geschrieben hatte und mir habe sagen lassen, was er dafür passend findet. Für Band 2 war der Titel super leicht da. Da musste ich gar nicht überlegen. Als ich dann für die neue Version versucht habe, einen Titel zu finden, saß ich ewig davor. Ich habe mir dann Schlagworte aufgeschrieben, was so das Hauptthema innerhalb des Romans ist und hin und her überlegt, wie man ihn nennen könnte. Irgendwann kam durch die Notizen ein Ergebnis, mit dem ich zufrieden war. Man hat zwar oft im Kopf, worum es in seinem Roman/seiner Kurzgeschichte geht, aber manchmal hilft es auch, noch einmal genau zu sehen, was so Hauptthematik des Werkes ist, um einen geeigneten Titel zu finden.
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