Teufelszeug > Theorie
Ich-Perspektive und personaler Erzähler im Wechsel
vulture:
@Uli:
--- Zitat ---Was du da beschreibst, wäre also eine Off-Erzählung mit Einblendungen in akutes Geschehen
--- Ende Zitat ---
Es wäre eher akutes Geschehen mit Off-Einblendungen. Den Hauptteil des Textes würde die Ich-Perspektive tragen.
--- Zitat ---Also: Mach mal.
--- Ende Zitat ---
kk. :)
***
@Mondstern:
--- Zitat ---Dazu wechselt er die Perspektive immer nur in einem neuen Kapitel
--- Ende Zitat ---
Das würde ich ähnlich halten, allerdings ohne Erzählerkennzeichnung in der Überschrift.
--- Zitat ---Wenn du das so aufziehst, sehe ich keine Probleme (außer eben im Können)
--- Ende Zitat ---
Was für Probleme siehst du 'im Können'? Irgendwelche Stolperfallen, in die ich tappen könnte?
--- Zitat ---Was wäre denn die „altbewährten Methoden“ 3. Person?
--- Ende Zitat ---
Genau. Ich könnte theoretisch den gesamten Text so schreiben, konventionell, mit verschiedenen Viewpoints. Allerdings würden dann ein paar nette Effekte verlorengehen.
--- Zitat ---Also los, mach mal.
--- Ende Zitat ---
Das sagt sich so leicht. ;)
Mondstern:
Hi vulture
--- Zitat ---Wenn du das so aufziehst, sehe ich keine Probleme (außer eben im Können)
Was für Probleme siehst du 'im Können'? Irgendwelche Stolperfallen, in die ich tappen könnte?
--- Ende Zitat ---
Das mit dem „Können“ ist das A und O – wie bei allem. Dreifacher Saltoüberschlag ist für manche eher leicht … Nein, ich denke, wenn man so ein Projekt durchziehen will, dann sollte man wissen worauf man sich einlässt
Ich möchte dir aber Mut machen, Herausforderungen und selbst auferlegte Hürden sind das Salz in der Suppe … (oder halt beim Schreiben)
Das wichtigste ist das klare Trennen. Auch wichtig finde ich, dass du innerhalb der 3. Person in der gleichen Perspektive bleibst. (Also nicht zwischen dem „Kameramann“ und dem „Allwissenden“ switschen)
LG Mondstern
Parzifal:
--- Zitat ---Kurze Frage:
Wie steht ihr zu Romanen, in denen die Perspektive zwischen Ich-Erzähler und personalem Erzähler hin und her wechselt?
Soll heißen: Der Protagonist erzählt in der Ich-Form, über alle anderen Charaktere wird in eingeschobenen Kapiteln in der er/sie-Form berichtet.
--- Ende Zitat ---
Die Jerry Cotton-Krimis sind auf die Art verfasst. Immer wenn aus der Perspektive von Jerry erzählt wird, dann in der Ich-Form - ansonsten Personaler Erzähler (er, sie). Aus meiner Sicht sehr stimmig geschrieben. Die Ich-Perspektive unterstreicht außerdem die Wichtigkeit des Protagonisten.
Pandora:
...
merin:
Ich denke auch, dass es funktionieren kann. Mein Zwischenblicke-Roman ist ja so angelegt, wobei da der personale Erzähler teilweise sogar Dinge erzählt, die sie wissen könnte... und ob das funktioniert, da sind sich meine Betas so gar nicht einig. Einige finden es klasse, andere misslungen.
Ich denke, es wird also Geschmackssache sein und von einem klaren Konzept abhängen. Wenn Du konsequent den personalen Erzähler eine andere Perspektive einnehmen lässt (was, so glaube ich, in meinem Text ein Mangel ist), dann kann es, so denke ich, gut funktionieren.
Und was das Fertigstellen angeht: Tja, da habe ich auch nur einen Roman vorzuweisen. Aber Anfänge - da hab ich viel mehr zu bieten. Vielleicht sollte wir mal einen Anfängetauschworkshop machen, in dem wir gegenseitig unsere Anfänge beenden. :biggrin:
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