21 November 2024, 18:28:57

Autor Thema: Tricks und Strategien zum Überarbeiten  (Gelesen 9829 mal)

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tine-schreibt

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Tricks und Strategien zum Überarbeiten
« am: 22 April 2014, 17:50:19 »
Ich bin mal so frei und fange diesen Thread mit meiner Antwort auf Trippelschritts Post an.

Ja, das ist es tatsächlich. Und ich nehme es Dir sogar ab, weil Du in Deiner Formulierung bestimmt übertrieben hast. Ganz offenbar findest Du doch Dinge in Deinem Text, die nicht in Ordnung sind. Jetzt ist es wichtig herauszubekommen, welche das sind und warum sie Dir auffallen.
Ich glaube, es gibt da ein Missverständnis. Ich überarbeite sehr intensiv, fast schon zwanghaft, und wenn ich eine schiefe Formulierung sehe, kann ich die nicht stehen lassen, weil ich ja eigentlich nur Adverbien anstreichen wollte. Das geht einfach nicht.
Und wenn mir eine neue Idee oder Frage kommt, und es etwas ist, dass ich gleich erledigen kann, mach ich das, ehe ich wieder zu dem zurückkehre, was ich eigentlich tun wollte. 'Zurückkehren' heißt, ich mach Strg+f für die ### mit denen ich die Zeile markiert habe, an der ich war, ehe ich im Text rumgesprungen bin, und lese weiter drüber, ohne noch zu wissen, dass ich auf eine singuläre Sache achten wollte. Ich könnte mir natürlich neben die ### schreiben, was ich eigentlich tun wollte, aber das wäre ja eine simple Lösung und ich mag meine chaotische Arbeitsweise :D

Zitat
Ich glaube Sol Stein hat vorgeschlagen, das laute Lesen ohne Betonung vorzunehmen.
Verfremdung scheint der Schlüssel zu sein. Mach dir deinen eigenen Text möglichst fremd.
Hah. Eine Vorleseapp mit Dalek-Stimme. "REGENSCHWERE BLÄTTER HÄNGEN ÜBER DER EINFAHRT!"

Zitat
Auch das kann ich nur bestätigen. Allerdings habe ich das bisher immer auf meine schwachen Augen zurückgeführt. Wenn das allen so geht, muss etwas anderes dahinterstecken.
Das ist die Verfremdung, würde ich sagen.

Viskey

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Re: Tricks und Strategien zum Überarbeiten
« Antwort #1 am: 22 April 2014, 18:33:18 »
Zitat
Ich glaube Sol Stein hat vorgeschlagen, das laute Lesen ohne Betonung vorzunehmen.
Verfremdung scheint der Schlüssel zu sein. Mach dir deinen eigenen Text möglichst fremd.
Hah. Eine Vorleseapp mit Dalek-Stimme. "REGENSCHWERE BLÄTTER HÄNGEN ÜBER DER EINFAHRT!"

 :deveek: Dalek-Vorleser?! Das hältst du doch keine 5 Minuten aus! :hehe:

Im Ernst: Verfremdung in allen Ehren, aber Vorlesen ohne Betonung? Das halte ich, mit Verlaub, für nicht zielführend. Es hat nun einmal jeder Text gewisse Betonungen, die mit den Text ausmachen. Wenn er monoton aufgesagt wird, klingt jeder Text furchtbar langweilig und öde. Sinnvoll ist so etwas höchstens, wenn man Kursivsetzungen zur extra Betonung verwendet. Aber auch die haben ihre Rechtfertigung. Nicht in jedem zweiten Satz, natürlich, aber doch an der einen oder anderen Stelle.
"There is no such thing as bad work, just unfinished work." - Eric Idle

tine-schreibt

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Re: Tricks und Strategien zum Überarbeiten
« Antwort #2 am: 22 April 2014, 18:39:04 »
Was mir noch einfällt: Die Schriftart ändern.
Ich schreibe nur noch in sans-serif, Helvetica glaub ich, oder Lucida oder sowas. Den Text dann zum Überarbeiten in einer Serifenschrift zu setzen, hat erstaunliche Wirkung.

Mooncat

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Re: Tricks und Strategien zum Überarbeiten
« Antwort #3 am: 22 April 2014, 19:22:31 »
Ich weiss ja nicht, inwieweit mein Input hier etwas bringt, da ich bekanntlich eine Niete im Überarbeiten bin - aber wenn ich mich dann mal dem Unausweichlichen ergebe, das ist für mich immer der erste und wichtigste Schritt: alles erst einmal durchzulesen. Ohne Korrekturen zu machen, einfach lesen und dabei nebenbei zu notieren, was mir dabei auffällt. Dies aus zwei Gründen - erstens ist meistens eine gewisse Weile vergangen, seit ich mich damit beschäftigt habe, eben um den nötigen Abstand zu kriegen. So kann ich die Geschichte mit frischen Augen lesen, mit einem Auge als Autor, mit dem anderen als Leser. So lass ich mich auch noch auf keine Details ein, in denen ich mich verlieren kann. Zweitens aber auch schlicht und einfach weil ich die Gesamtsicht brauche, um zu wissen, wo ich was streichen kann, weil es unnötig ist oder vielleicht wiederholt wird, wo es mehr Infos braucht, wo es Seeds braucht etc. Gerade Seeds schreibe ich immer auf und wenn ich dann durch bin schaue ich, habe ich alles, braucht es noch etwas, ist was überflüssig.

Als zweiter Schritt geht es dann an die Überarbeitung selbst - und wie Trippel kann ich da nicht hin und her springen im Text, ich muss vom ersten bis letzten Wort alles durchackern (- und weil mir das keinen Spass macht ist das meistens der Punkt, wo mich die Lust schnell verlässt und ich es wieder ins Archiv verbanne und lieber was neues schreibe. Ja, ich und Selbstdisziplin sind keine Freunde, muss ich zugeben. Von daher, wie gesagt, ist jeglicher Input von mir mit Vorsicht zu geniessen). In dieser Runde geht es auch noch nicht um das Sprachliche sondern rein um den Inhalt. Gut, wenn ich grad wo einen Fehler seh, korriegier ich den schon, aber mein Fokus liegt einzig und allein auf Handlung und Verhalten der Charas.

Erst wenn ich damit durch bin, gibt es dann noch eine Runde Sprachliches, wo ich mich auf die Fehler und Formulierungen konzentriere. Hmm, Schriftart ändern muss ich mal ausprobieren, ansonsten arbeite ich mit Rechtschreibeprogrammen und Suchfunktionen. Wobei ich mich da schon eher auf die Sprache und Formulierungen als auf Synthax konzentriere, denn letzteres hat eh Zeit - und da ich selbst eh nie alles sehen werde, geht die Endfassung dann so oder so an ein, zwei Betas mit Argusaugen auf Fehler.

Allgemein hilft mir beim Text immer das laut Vorlesen. Liebe ich auch beim Lesen insgesamt, Lieblingsszenen muss ich mir immer laut vorlesen. Aber mit Betonung, denn nur so merke ich, ob es richtig formuliert ist oder noch wo holpert. Und Dialoge sowieso, da ist für mich das Sprechen des Dialogs ein Muss. Auch ein Mittel, das ich bei hapernden Szenen gerne verwende ist ein POV-Wechsel - so weit das möglich ist. Bei einem Ich-Schreiber ist das schwieriger, da kann ich höchstens versuchen, die Kameraeinstellung zu verändern und die Szene so anders zu betrachten versuche, bevor ich mich wieder in meinem POV daransetze.

Noch ein Wort zu den Betas - sobald ich da eine Version zurückbekomme lese ich auch hier auch immer erst mal alle Kommentare durch und mache Notizen dazu, was ich aufgrund deren Kommentare am Text zu tun habe - und dann gibt es erst einmal Pause, in der ich mir klar werden, was ich will. Auch da mache ich mir Notizen zu allem, was relevant ist, arbeite aber nicht am Text selbst. Tja, und dann beginnt der Überarbeitungszyklus wie oben beschrieben.

System (wenn auch zeitfressend, ich weiss) hätte ich also eigentlich und wenn ich mich dazu durchringe funktioniert es eigentlich ganz gut für mich. Aber Lust und Motivation überhaupt dazu fehlt mir eben leider in der Regel, da nützen mir die besten Ansätze und Systeme nichts.
« Letzte Änderung: 22 April 2014, 19:26:20 von Mooncat »
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Eluin

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Re: Tricks und Strategien zum Überarbeiten
« Antwort #4 am: 23 April 2014, 19:50:47 »
Huhu Tine,

ich kenne die Röstung nicht, auf die du dich beziehst und empfinde den Thread daher aus dem Zusammenhang gerissen, da ich nicht weiß, worauf du nun wirklich hinaus willst, aber vielleicht helfen dir ja meine Gedanken trotzdem. Ich gehe mal davon aus, dass du Tipps und Tricks zum Überarbeiten sammeln möchtest, wie der Titel es sagt, auch wenn mir das aus dem Eingangspost und den folgenden Beiträgen nicht ganz hervor geht. Also entschuldige, falls ich es falsch verstanden habe.

Zunächst habe ich einen Link für dich (die bzw. eine ähnliche Frage, habe ich nämlich auch vor kurzem gestellt): Überarbeiten als Bauchschreiber - Wobei ich sagen muss, dass bei den Tipps, die ich erhalten habe, sicher auch viele Nicht-Bauchschreiber so arbeiten.

Zum anderen: Wo genau liegt dein Problem? Weil nicht jede Formulierung geglückt ist? (Das fehlt mir irgendwie zu wissen, worauf du nun genau hinaus möchtest)
Ich habe für mich gemerkt, dass vorlesen mir auf jeden Fall hilft. Hierzu habe ich sowohl Texte aufgenommen und dann abgespielt, als auch anderen Vorgelesen - oder sie eben selbst lesen lassen.

Ansonsten ist es für mich auch sehr wichtig die Texte auszudrucken und dann mit farbigen Stiften darin herum zumalen. Korrekturen, Notizen, alles was mir eben einfällt. Meistens drucke ich es direkt als Normseite aus, da ich so viel Platz habe :)

Grüße

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Re: Tricks und Strategien zum Überarbeiten
« Antwort #5 am: 02 May 2014, 17:38:56 »
Im SL-Forum hat Rosemarie dazu Hilfreiches gepostet und mit ihrer Erlaubnis zitiere ich sie hier:

Zitat
Würdest du eine vergleichbare Anleitung für Lektoren lesen, sähe die z.B. ganz anders aus: Hier einmal die Punkte, die als Anleitung zum Selbstlektorieren dienen, auf die auch ein Lektor achtet und die Basis für eigene Überarbeitung aber auch fpr eine Kommentierung sein können (also nicht aus einem Forum, sondern von bzw. für Lektoren und ausgedehnt auf Romane, so dass manche Unterpunkte für KGs entfallen - ich habe sie trotzdem dringelassen):

1) Inhaltlich:
- Habe ich korrekt recherchiert?
- Gibt es Zusammenhänge, und seien sie noch so klein, die ich vielleicht vorsichtshalber nachrecherchieren sollte (das gilt für jeden Zusammenhang, bei dem ich mir nicht absolut sicher bin, ihn richtig und glaubhaft wiedergegeben zu haben)?
- Ist der Plot stimmig und stringent erzählt?
- Gibt es Plotlöcher, die zu stopfen sind?
- Ist der Plot durch einen zentralen Konflikt bestimmt?
- Ist der zentrale Konflikt der, den der/die Protagonist(in) lösen muss?
- Entwickelt sich der zentrale Konflikt zu seiner Lösung hin?
- Wird der zentrale Konflikt gelöst? (Prämisse)
- Ergibt sich durch den Konflikt ein Spannungsbogen?
- Erzähle ich den Hauptspannungsbogen ohne Durchhänger?
- Wird der Hauptspannungsbogen durch weitere Spannungsbögen getragen?
- Folgen auch die einzelnen Szenen Spannungsbögen? Werden sie durch Konflikte getragen?
- Folge ich jederzeit dem Dogma: "Du sollst nicht langweilen!"?
- Wird der Leser immer auch durch offene Fragen bei der Stange gehalten?
- Werden alle Zusammenhänge für den Leser, dem mein Hintergrundwissen fehlt, deutlich, oder besteht die Gefahr, dass es Verständnisschwierigkeiten gibt?
- Ist jede meiner Textpassagen, jedes Wort, jeder Satz, jede Szene, jedes Kapitel, jeder Handlungsstrang, jede Information, überhaupt alles, was in meinem Text wiedergegeben wird, notwendig, um die Geschichte zu erzählen? Was nicht notwendig ist, gehört mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht in den Text.
- Vermeide ich nicht nur generell ein Übermaß an Information, sondern auch zu viel Information auf einem Haufen?
- Gibt es in der Entwicklung der Geschichte, in der zeitlichen Abfolge der Ereignisse, in lokalen und historischen Zusammenhängen, in der Figurenkonstellation, -entwicklung und -motivation logische Brüche und Fehler?
- Sind Figuren, Orte, Gegenstände u. ä. durchweg gleich benannt?
- Gibt es inhaltliche Wiederholungen im Text, die nicht notwendig sind?
- Habe ich die Figuren glaubhaft entwickelt?
- Macht zumindest der Protagonist der Geschichte auch in deren Verlauf eine Entwicklung durch? Und ist auch diese glaubhaft?
- Habe ich überhaupt eine Figur, die Protagonist ist, weil sie als Träger der Handlung für deren Fortgang entscheidend verantwortlich ist, indem sie ihren Konflikt lösen will?
- Sind Charakter und/oder das Handeln meines Protagonisten (und weiterer Figuren) so beschaffen, dass der Leser sich ihm anschließen und mit ihm mitfiebern kann (was nicht unbedingt mit Sympathie gleichzusetzen ist)?
- Haben auch meine anderen Figuren (allen voran der Antagonist, so es ihn gibt) Konflikte und Ziele?
- Sorgen die äußeren Konflikte auch für innere Konflikte bei meinen Figuren, die ihrerseits äußere Konflikte herbeiführen oder verstärken?
- Habe ich Figuren, die es eigentlich gar nicht braucht?
- Unterscheiden sich meine Figuren voneinander?
- Tragen meine Figuren Namen und/oder Charakterzüge, die sie für den Leser schwer unterscheidbar machen?
- Gibt es sonst irgendwelche Stolperfallen oder Verwirrungen, die nicht aus gutem Grund beabsichtigt sind?
- Habe ich das Bestmögliche getan, den Leser zu interessieren und dauerhaft in die Geschichte hineinzuziehen und gleichzeitig jeden Anlass für Langeweile ausradiert?


2) Stilistisch:
- Habe ich für meine Geschichte den/die richtigen Erzähler, die richtige(n) Erzählweise(n) und Perspektiven gefunden?
- Weisen Erzähler, Erzählweisen und Perspektiven keine Brüche auf? Oder nur solche, die sich gut begründen lassen?
- Finden sich auch in den Erzählstimmen keine unbegründbaren Stilbrüche?
- Wird handlungsorientiert erzählt?
- Habe ich mich an den richtigen Stellen für szenische oder narrative Darstellung entschieden?
- Zeichnen sich zumindest die Hauptfiguren meiner Geschichte durch eigene Stimmen/Redeweisen aus?
- Gibt es Brüche in der Figurenrede?
- Sind die Dialoge knackig, originell, indirekt und von Konflikten bestimmt?
- Ist der Stil insgesamt abwechslungsreich?
- Erziele ich mit Besonderheiten des Stils das jeweilig gewünschte Ergebnis?
- Ist der allgemeine Stil eher verbal als nominal geprägt?
- Vermeide ich dort, wo damit keine besondere Absicht verbunden ist, übermäßig lange oder dauerhaft sehr kurze (abgehackte) Sätze?
- Vermitteln Sätze und Wörter das, was ich ausdrücken möchte?
- Wo lässt sich in der Wortwahl noch etwas verbessern?
- Welche (unerwünschten) Wortwiederholungen und Wiederholungen im Satzbau lassen sich vermeiden?
- Stimmen die verwendeten Bilder, Vergleiche und Metaphern? Habe ich es mit deren Verwendung übertrieben oder könnte ich den Text damit noch stilistisch aufwerten?
- Habe ich Stilblüten vermieden?
- Entspricht der Stil insgesamt meinen Erwartungen und Anforderungen?
- Wird der Stil der Geschichte gerecht?
- Wird der Stil der Zielgruppe gerecht?
- Ist der Text verständlich geschrieben, ohne den Leser zu unterfordern?
- Lässt sich der Text flüssig lesen, ohne eintönig zu werden?

3) Orthographisch:
Das sind natürlich die üblichen Rechtschreib-, Grammatik- und Zeichenfehler, die ich hier nicht extra aufführe
(Quelle: Philipp Bobrowski, Autor und Lektor)
Ich röste zunächst immer, ohne andere Röstungen zur Kenntnis zu nehmen. Dabei ist mein Ansatz der, eine qualifizierte Lesermeinung abzugeben, Euch also zu verraten, wie der Text auf mich wirkt und wie es mir beim Lesen geht und was ich gern anders hätte.

Parzifal

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Re: Tricks und Strategien zum Überarbeiten
« Antwort #6 am: 02 May 2014, 17:42:45 »
Schöne Liste - wenn man das bei sich selbst nur so objektiv sehen und verbessern könnte - das wäre super.  :klug:

Mooncat

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Re: Tricks und Strategien zum Überarbeiten
« Antwort #7 am: 02 May 2014, 18:00:29 »
Ja, sehr interessante Liste - die eigentlich allgemein gut anwendbar ist, zumindest zum Teil.
Danke!
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Fabian

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Re: Tricks und Strategien zum Überarbeiten
« Antwort #8 am: 02 May 2014, 19:39:23 »
Im SL-Forum hat Rosemarie dazu Hilfreiches gepostet

Was ist denn das SL-Forum?

ps
Nach meinem Gefühl mehren sich seit Neuem hier im forum die Abkürzungen.
Brauchen wir eine hermetische Sprache?

pps
Für die Liste natürlich: Danke

merin

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Re: Tricks und Strategien zum Überarbeiten
« Antwort #9 am: 02 May 2014, 19:55:12 »
Frage eins: Schreiblust

Frage zwei: Nein, sorry für die Abkürzung. "In einem anderen Forum" hätt's auch getan.
Ich röste zunächst immer, ohne andere Röstungen zur Kenntnis zu nehmen. Dabei ist mein Ansatz der, eine qualifizierte Lesermeinung abzugeben, Euch also zu verraten, wie der Text auf mich wirkt und wie es mir beim Lesen geht und was ich gern anders hätte.

Parzifal

  • Gast
Re: Tricks und Strategien zum Überarbeiten
« Antwort #10 am: 02 May 2014, 20:15:48 »
D f E - j h i v  :cheer:

Dragonlady

  • Gast
Re: Tricks und Strategien zum Überarbeiten
« Antwort #11 am: 02 May 2014, 23:18:38 »
Was ich extrem hilfreich finde ist, es dir von jemandem anderen vorlesen zu lassen. Denn dann merkst du meistens, woran es hapert. Mitnotieren, wo er stockt! Andere Betonungen im eigenen Text markeren - da sind in aller Regel Schwächen des Texts. :) Funktioniert recht gut. Ansonsten finde ich einiges an stilistischen Sachen auch wenn ich mit Papyrus Autor arbeite. Und meine Mom ist da auch ziemlich gut drin - gottseidank niemand, der wie Familie und Freunde das immer gerne machen nur sagt "das ist ja wunderschön, mach weiter so", sondern jemand, der richtig kritisiert. Sie weiß aber auch, dass sie das bei mir darf. Wenn ich ihr etwas gebe, dann gebe ich es ihr, damit sie das macht. Wenn ich nicht zufrieden bin, kriegt sie dafür allerdings auch nichts XD Das ist halt das Schicksal eines Kritikers. Aber dafür braucht man natürlich immer schon mal jemand Dritten.
Ansonsten lese ich mir die Dinge auch gerne vor. Und ich lasse sie natürlich liegen. Das ist immer sehr hilfreich. Denn so kritisch mit mir selbst ich auch geworden bin, alles sieht man von Anfang an nie. Allerdings muss ich sagen, dass ich mittlerweile schon beim Rohentwurf relativ viel Wert auch auf die sprachliche Gestaltung lege... So viel, dass es teilweise fast schon aufhält... :P