Also ich habe gerade The Shambling Guide to New York City von Mur Lafferty fertig gelesen.
Es hat ganz interessant angefangen mit einem sehr frischen Ansatz zur Welt der Monster. Leider konnte es sich nicht halten und zog sich erst sehr lange hin, bis endlich auch etwas passierte. Die Zeit wurde genutzt, in die Welt einzuführen, was ganz okay wurde, aber nachdem ich die 100-Seite Grenze überquert hatte, fragte ich mich schon, wann es denn endlich zur Sache ging. Was es dann langsam tat, leider alles andere als packend. Eher im Gegenteil. Die Actionszenen waren sehr kurz und wirr und die Charaktere verloren mehr und mehr an Farbe, bis sie kaum mehr mehr als Karikaturen waren. Vor allem die Hauptprota wurde je länger wie mehr unsympatisch und kam lieblos daher.
Seufz. So schade, denn wie gesagt, den Ansatz der Monsterwelt ist wirklich sehr einnehmend und frisch, vor allem auch sehr witzig. So ist die Freiheitsstatue ein Mausoleum, Taxifahrer sind i.d.R. Dämonen, es gibt eine eigene Währung und alle Parks und ein grosser Teil der Kanalisation dienen als erstklassige Übernachtungsmöglichkeiten für monströse Touristen ...
Und das nervt mich einfach, wenn so eine Vorlage derart verhunzt wird ...