24 November 2024, 18:13:32

Autor Thema: Wie weit geht ihr für eine gute Story?  (Gelesen 20828 mal)

0 Mitglieder und 7 Gäste betrachten dieses Thema.

Viskey

  • Modteufel
  • Federteufel
  • *****
  • Beiträge: 3682
  • Schwester Feuerwasser aus der Hölle
Re: Wie weit geht ihr für eine gute Story?
« Antwort #30 am: 12 April 2014, 16:34:05 »
Das kommt auch aufs Aumaß an. Wenn es eine Szene mit Hochseefischerei gibt ... Dann reicht es, ein paar Begriffe einzuwerfen. Wenn das ganze Buch auf einem Hochseefischereischiff spielen soll. Dann sind ein paar Begriffe definitiv zu wenig.


"There is no such thing as bad work, just unfinished work." - Eric Idle

merin

  • Oberfederteufel
  • Federteufel
  • *****
  • Beiträge: 8262
  • Wortsucher:in
    • www.jol-rosenberg.de
Re: Wie weit geht ihr für eine gute Story?
« Antwort #31 am: 12 April 2014, 16:42:27 »
Genau so meinte ich das, Viskey.
Ich röste zunächst immer, ohne andere Röstungen zur Kenntnis zu nehmen. Dabei ist mein Ansatz der, eine qualifizierte Lesermeinung abzugeben, Euch also zu verraten, wie der Text auf mich wirkt und wie es mir beim Lesen geht und was ich gern anders hätte.

Corexx

  • Gast
Re: Wie weit geht ihr für eine gute Story?
« Antwort #32 am: 12 April 2014, 16:48:53 »
Wenn das ganze Buch auf einem Hochseefischereischiff spielen soll. Dann sind ein paar Begriffe definitiv zu wenig.

Bei einem hohen Anspruch auf Authentizität stimme ich dir zu. Wenn das Setting aber nur einen groben Rahmen für die Charakterentwicklung und/oder Handlung darstellt, praktsich nur eine Bühne für Figuren und Konflikte ohne ausgeprägten Eigenwert ist, wozu dann die umfangreiche, zeitfressende Recherche? Viele stimmige Details und Rückgriffe auf die reale Welt sehe ich da eher als Bonus (einen sehr großen Bonus, keine Frage), nicht aber als Notwendigkeit.

Trippelschritt

  • Federteufel
  • *****
  • Beiträge: 1343
  • Geschlecht: Männlich
  • Rabenschwarze Feder
Re: Wie weit geht ihr für eine gute Story?
« Antwort #33 am: 15 April 2014, 11:21:45 »
Wenn die Leser es nicht merken, ist alles möglich.
Aber wenn ich einen Aktionroman lese, und muss feststellen, dass der Autor nicht weiß, wie man kämpft, es aber trotzdem beschreibt, dann klappe ich das Buch zu.
Und darum geht es.

Romane, die auf einem Schiff spielen, werden mehr Leser mit Segelkenntnissen anziehen als andere Romane.
Ähnliches gilt für die Reiterwelt.
Nein, man muss nicht selbst geritten haben, aber man muss wissen, was beim Reiten passiert.

Liebe Grüße
Trippelschritt
Wer bin ich, wer war ich, wer werde ich sein?