Teufelszeug > Theorie
Wie weit geht ihr für eine gute Story?
Viskey:
Das kommt auch aufs Aumaß an. Wenn es eine Szene mit Hochseefischerei gibt ... Dann reicht es, ein paar Begriffe einzuwerfen. Wenn das ganze Buch auf einem Hochseefischereischiff spielen soll. Dann sind ein paar Begriffe definitiv zu wenig.
merin:
Genau so meinte ich das, Viskey.
Corexx:
--- Zitat von: Viskey am 12 April 2014, 16:34:05 ---Wenn das ganze Buch auf einem Hochseefischereischiff spielen soll. Dann sind ein paar Begriffe definitiv zu wenig.
--- Ende Zitat ---
Bei einem hohen Anspruch auf Authentizität stimme ich dir zu. Wenn das Setting aber nur einen groben Rahmen für die Charakterentwicklung und/oder Handlung darstellt, praktsich nur eine Bühne für Figuren und Konflikte ohne ausgeprägten Eigenwert ist, wozu dann die umfangreiche, zeitfressende Recherche? Viele stimmige Details und Rückgriffe auf die reale Welt sehe ich da eher als Bonus (einen sehr großen Bonus, keine Frage), nicht aber als Notwendigkeit.
Trippelschritt:
Wenn die Leser es nicht merken, ist alles möglich.
Aber wenn ich einen Aktionroman lese, und muss feststellen, dass der Autor nicht weiß, wie man kämpft, es aber trotzdem beschreibt, dann klappe ich das Buch zu.
Und darum geht es.
Romane, die auf einem Schiff spielen, werden mehr Leser mit Segelkenntnissen anziehen als andere Romane.
Ähnliches gilt für die Reiterwelt.
Nein, man muss nicht selbst geritten haben, aber man muss wissen, was beim Reiten passiert.
Liebe Grüße
Trippelschritt
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