Teufelszeug > Theorie
Wie weit geht ihr für eine gute Story?
Mondstern:
Mal vom persönlichen Geschmack abgesehen, bedarf es einigen Zutaten um eine gute Geschichte zu schreiben.
Charaktere, Dialoge, Struktur und vor allem eine Kernidee.
Ohne diese Idee wird kaum jemand eine Geschichte gut finden, oder zu Ende lesen. (manchmal kann sie banal sein und überdurchschnittliche Dialoge und Prosts machen sie dennoch interessant)
Für unsere Geschichten reicht oft ein kleiner Impuls. Etwas das wir aufschnappen, sehen, erzählt bekommen. Aber wie soll daraus eine halbwegs spannende/interessante Geschichte werden?
Das A und O ist m. M. die Recherche. Im Zeitalter von Suchmaschinen und dem Internet sehr viel leichter, als noch vor Jahren. Je tiefer man geht, je eher wird einem aber die Schwäche des WWW bewusst.
Ich würde mal gern über das Thema plaudern.
Was tut ihr für die Recherche? Wie weit geht ihr?
LG Mondstern :lava:
Dani:
Hallo!
--- Zitat ---Wie weit geht ihr?
--- Ende Zitat ---
Tief in den Wald, dort hin wo Fuchs und Has sich gute Nacht sagen.
Dort hin, wo das Sonnenlicht mit den Farben des Waldes spielt, und die Pilze in Hexenkreisen wachsen, denn nur dort können Gedanken fantastisch werden.
Nö im ernst, ich gehe gerne in die Natur, meine Fantasie wird tatsächlich stark von Wald und Wiesen aber auch von wilden Tieren beflügelt.
Ich lebe eben in der Pampa, Im Wald kenne ich mich gut aus das nutze ich für meine Fntasy Storys.
tlt:
Ich verbbinde die Recherche gerne mit anderen angenehmen Dingen. Vor Jahren hatte ich mal eine Idee für eine Geschichte, die in Venedig spielt. Also hab ich meine Liebste eingepackt und bin nach Venedig gefahren. (Die Geschichte hab ich bis heute nicht geschrieben ...).
Dani:
Hallo tlt!
Ja Venedig finde ich auch spitze, eine Reise dort hin lohnt sich immer wieder.
Wenn ich nur ein wenig Italienisch könnte. :cheese:
Ryek Darkener:
Interessante Frage.
Ich würde sie so beantworten: Mindestens so weit wie nötig, um die Geschichte plausibel schreiben zu können.
Wenn es um Themen wie zum Beispiel Physik oder Politk geht, dann ist es unabdingbar, seine Recherche wasserfest zu haben. Weil die Geschichte sonst entweder unglaubwürdig oder platt wird. Bei vielen der gut recherchierten Romane sind die Quellen sogar angegeben, und da fragt sich mancher Leser nach Durchsicht derselben, in welchem gesellschaftlichen System wir eigentlich tatsächlich leben. Als Beispiel.
Zumeist stützt eine gute Recherche eine packende Story oder einen Twist, der erst als Ergebnis der Recherche glaubhaft darstellbar wird.
Bei Dingen, die sehr stark interpretierbar sind, ist die Story logischerweise entweder meine Sicht der Dinge oder die des Protagonisten, dem ich eine Sicht zu-schreibe. Diese Sicht muss ich aber ebenfalls irgendwo verortbar machen. Was heißt, ich muss Elemente einbauen, an denen sich der Leser orientieren kann. Diese Elemente sollten sachlich richtig sein, oder absichtlich und nachvollziehbar entstellt. Das geht nur, wenn ich Informationen darüber habe. Ergo Recherche.
Die Bandbreite ist sicherlich sehr groß und abhängig vom Thema, vom Anspruch des Autors, wie dieses umgesetzt werden soll, und natürlich auch von dem, was man glaubt, von wem es gelesen wird.
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