Teufelswerk > Ausschreibungen und Wettbewerbe
Welche Wettbewerbe lohnen das Mitmachen?
tlt:
--- Zitat von: Eluin am 25 February 2014, 19:19:12 ---Sowas ist sicher ein Kriterium: Vertrag + Gewinnausschüttung?
--- Ende Zitat ---
Bei so Wettbewerben ist für mich Gewinnausschüttung kein Kriterium. Das kann nur wenig sein. Kriteriken für mich wären:
Macht der Verlag einen ordentlichen Eindruck?
Kann ich mit dem Thema was anfangen?
Hat die Ausschreibung selbst ein gewisses Niveau?
Wie sahen bisher veröffentlichte Anthologien des Verlages aus?
Eluin:
Bei den meisten Punkten stimme ich dir zu. Aber mit dem hier:
--- Zitat von: tlt am 25 February 2014, 19:26:43 ---Wie sahen bisher veröffentlichte Anthologien des Verlages aus?
--- Ende Zitat ---
habe ich so meine Probleme. Wie soll ich dies beurteilen? Ich möchte mir ja nicht mein Bücherregal mit zahlreichen Anthologien vollstellen (mein Geldbeutel würde sich da sicher auch beschweren).
Ich finde aber interessant und gut, dass Gewinn für dich kein wichtiges Kriterium ist.
Trallala:
--- Zitat ---
--- Zitat ---Und im Laufe der Zeit, bekommt man auch etwas Erfahrung und ein Gefühl dafür, wo man Chancen hat und wo noch nicht, wer profihaft arbeitet und wer nicht.
--- Ende Zitat ---
Mit welchen Kriterien gehst du da vor? Bei meiner Veröffentlichung hatte ich Glück. Zwar keinen Vertrag oder so bekommen, aber die Qualität vom Buch war wenigstens ordentlich, auch wenn es - außer das Buch - nichts gab.
Sowas ist sicher ein Kriterium: Vertrag + Gewinnausschüttung?
--- Ende Zitat ---
Bei mir ist das so. Ich habe in drei Anthologien veröffentlicht. Zwei waren echt okay, eine nicht. Bei den zwei Verlagen, die Okay waren, würde ich bei Ausschreibungen wieder mitmachen. Gewinnausschüttung? Vergiss es!
T!
Eluin:
--- Zitat von: Trallala am 25 February 2014, 19:36:24 ---Gewinnausschüttung? Vergiss es!
--- Ende Zitat ---
Genau das habe ich mir auch gedacht.
Beim Sperling-Verlag (wo ich nun eine Kurzgeschichte eingereicht habe), weiß ich halt noch nicht, was ich von der Qualität halten soll. Die Webseite sieht halt aus wie ähm naja... hätte wahrscheinlich auch meine Mutter hinbekommen :biggrin: Aber das muss ja nicht unbedingt auch für die Bücher gelten. Genauso wie umgekehrt ein wahnsinnig genialer Webauftritt nicht für Top-Buchqualitäten spricht. - Da hilft wohl nur ausprobieren...
Uli:
man muß das mit der 'Gewinnausschüttung' einfach mal durchrechnen:
So ein Sammelband kann für vielleicht 15 Euronen verkauft werden. Wenn man Glück (und Marketing) hat.
Bei einem Taschenbuch ist es relativ normal, mit 5-7% Autorenanteil zu rechnen: gut gerechnet also ein Euro pro Buch
Das teilen wir dann durch die Anzahl der Autoren (Oder der Zeichen ihrer Beiträge, wieauchimmer), und kommen auf sagenhafte ... drei, vier, fünf Cent pro verkauftem Buch.
Multipliziert mit, seinen wir optimistisch, 5000 Exemplaren: Holla: Beinahe 25 Euronen ... in drei Jahren.
Dafür muß dann jemand die Sachen ausrechnen und Überweisungsträger ausfüllen und Bankgebühren fallen auch an ...
Vergesst es!
Was am geschäftlichen Ende etwas bringt: Wenn jeder Autor zum Buchhandelsrabatt bestellen kann (immerhin 30%, manchmal mehr). Damit wird die Sache dann auch insgesamt weiter verbreitet, so daß Autoren, die nicht selber verkaufen, sogar leicht mit 28 oder 30 Euro rechnen kö...
vergesst es.
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