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Wettbewerbe - Texte ins Nirwana schicken?

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tlt:

--- Zitat von: Trallala am 22 February 2014, 19:42:38 ---Nun ja, ob aber eine automatische Antwort wirklich mehr Wert ist als gar keine, möchte ich auch bezweifeln.

--- Ende Zitat ---
Na, wenigstens ein Lebenszeichen. Und eines, dass der Verlag die Ausschreibung auch wirklich ernst meint. Ich habe einmal erlebt (bei Vita Hamburg), dass sich trotz großspuriger Ankündigungen, gar nichts mehr getan hat. Weder Bekanntgabe der Gewinner noch Veröffentlichung der Beiträge. Die hatten es aber nicht einmal geschafft, vernünftige Ausschreibungsbedingungen zu hinterlegen.
Die Bestätigung, dass die Texte eingereicht wurden, ist das Mindeste, was man erwarten kann.

Fox:
Ich habe bisher bei noch keinem Wettbewerb mitgeschrieben, weil mir das Genre der Kurzgeschichte in den meisten Fällen ohnehin nicht zusagt. Aber auch ich würde Lebenszeichen bevorzugen. Als ich früher mal Verlage mit meinen grässlichen Romanentwürfen belästigt habe, waren die immerhin auch so freundlich, mir zu antworten "Danke, aber Nein Danke."

Ich kann es allerdings verstehen, dass es manchmal einfach um die Machbarkeit, teilweise vermutlich auch um rechtliche Bedenken geht. (Nachteil einer automatisierten Antwort; sie sagt auch nur, dass der Text angekommen ist - allerdings liegt er eventuell nun im Spamordner oder wird erst in drei Monaten überhaupt betrachtet. ;)) Gerade wenn es postalisch ist, muss ich sagen; die Leute haben einfach Besseres zu tun, als hunderte Mailadressen abzutippen oder Briefe abzuschicken.

Cheers,
Fox

Viskey:
Postalisch ... da sag ich ja gar nichts. Das kostet Zeit, kostet Porto ... Aber, wie gesagt, postalisch ist doch mittlerweile eher in der Minderheit.

Und sicher, für diese Eingangsbestätigung kann man sich nichts kaufen. Aber es ist einfach - für mich - eine Frage von gutem Benehmen. Wenn ich jemandem etwas anvertraue, das mir extrem wichtig ist, dann möchte ich das wenigstens bestätigt bekommen. Sonst fühl ich mich nämlich einfach nur verarscht.

Aber es spiegelt wohl sehr klar wider, wie die Branche gerade aufgestellt ist. Als Autor ist man einer von tausenden, die sich um ein paar begehrte Plätze rangelt. Die Verlage/Agenturen können aus dem Vollen fischen. Sie sitzen am längeren Hebel. Und in der Position kann man sich halt auch schlechtes Benehmen leisten...

merin:
Mir wäre auch eine automatisierte Antwort lieber als keine. So weiß ich nicht einmal, ob meine Texte ankamen. Und dass gleich bei vier oder fünf Ausschreibungen nicht mal eine Bestätigung dabei ist - das wurmt mich dann doch. Das war vor 15 Jahren anders. Damals habe ich auf fast jeden eingesendeten Text eine Reaktion bekommen.

Trallala:

--- Zitat von: Viskey am 23 February 2014, 11:35:28 ---

Aber es spiegelt wohl sehr klar wider, wie die Branche gerade aufgestellt ist. Als Autor ist man einer von tausenden, die sich um ein paar begehrte Plätze rangelt. Die Verlage/Agenturen können aus dem Vollen fischen. Sie sitzen am längeren Hebel. Und in der Position kann man sich halt auch schlechtes Benehmen leisten...

--- Ende Zitat ---

Ich bin da gar nicht so sicher, ob Wettbewerbe und Verlage mit Texten überschüttet werden.
In Esslingen war gerade das "Bahnwärter-Stipendium" für Literaten ausgeschrieben. Offen für so ziemlich jeden, der schon was veröffentlicht hat und es besteht noch nicht mal Residenzpflicht.

Wie viele haben sich beworben? Sieben!

T!

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