Und wenn ich dann doch mal nachschaue wie viel ich falsch gemacht habe, und mir dazu ein Schreibratgeberlein einverleibe, dann muss ich mit großer Überraschung feststellen das ich instinktiv fast alles richtig gemacht habe.
An dem Punkt war ich auch mal. Dachte ich.
Dann habe ich festgestellt, dass - hoppla - so toll ist das alles doch nicht, was ich da produziere. Es fand immer noch zu viel
nur in meinem Kopf statt. Logisch las sich der Text für mich gut, ich habe mir all die Dinge, die ich nicht geschrieben habe, einfach aus meinem Kopf heraus ergänzt. Funktionierte halt nur für mich alleine. Alle anderen, die meine Texte lasen, hatten diesen Zugang nicht, und stolperten folglich.
Inzwischen bin ich der Meinung: Man hat nie ausgelernt, und egal, wie oft man meint, jetzt hätte man's geschafft, und jetzt wäre man bei der Meisterschaft angelangt ... Mindestens genauso oft fällt man mit seiner Schreibe auch auf die Nase.
Schreibregeln sind wichtig. Und sei es nur, um sich irgendwann über sie hinwegzusetzen.