Ein Idealcharakter, der alle Aufgaben bravourös löst.
Das ist erst die halbe Mary Sue.
Die andere Hälfte ist ihre völlige Naivität und Unbedarftheit, und ihre Überzeugung, doch nichts Besonderes zu sein, wenn nicht sogar was Minderwertiges ...
Und das kommt mir beim Glasperlenspiel halt dauernd unter. Und es nervt mich.
Zu der Sache mit dem Respekt:
Wenn wir hier nicht sagen können, was wir von dem Text halten, was uns daran gefällt und was nicht ... Dann können wir das Experiment wirklich abblasen. Weil dann lesen wir alle das Buch (welches auch immer) und schreiben am Ende in einem Thread gesammelt: "Ja, war ein tolles Buch."
Dass ich mit dem Glasperlenspiel Probleme habe, darf jetzt aber nicht verallgemeinert werden zu: Ich halte Hesse für schlecht. Zwischendrin versteckt, zwischen dem, was mich nervt, finde ich immer wieder Stellen, die ich total spannend und interessant finde.
- Im übrigen habe ich wieder angefangen zu lesen, habe auch tapfer über die schon drei Seiten nach meiner Lesepause kommende Gary-Stu-Stelle drübergelesen. Im Moment läuft's, und "Die Mission" scheint wieder besser zu sein.