21 November 2024, 13:31:03

Autor Thema: Welche Schreibsoftware?  (Gelesen 43104 mal)

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Spétses

  • Gast
Welche Schreibsoftware?
« am: 01 February 2014, 14:03:33 »
Mich treibt die Frage herum, welche Schreibsoftware für große, komplexe Schreibprojekte wie Romane geeignet ist. (Ich hoffe, ich bin in diesem Unterforum richtig. Habe kein anderes passendes gefunden.)

Bisher benutze ich OpenOffice Writer. Leider sind sehr große Dokumente nicht mehr zielführend zu bearbeiten. Es fängt schon damit an, dass die Schnellscrollfunktion ausfällt und ich ewig warten muss, bis ich zu der passenden Seite gelange.

Vor allem vermisse ich die Möglichkeit, mir einen echten Überblick zu Szenen und Kapiteln zu verschaffen, und mit einem Click strukturelle Änderungen, wie das Verschieben von Szenen, vorzunehmen. Da ich eher ein Bauchschreiber bin und nicht so wirklich nach Outline schreiben kann, fallen noch in einem späten Stadium strukturelle Änderungen an.

Ich suche speziell Software für den Mac. Ich weiß, es gibt Scrivener, aber auch viele andere Programme. Derzeit informiere ich mich gerade über Nisus Writer Pro, das zwar um einiges teurer als Scrivener ist, aber eine Menge Funktionen verspricht.

Benutzt ihr Schreibsoftware? Welche ist empfehlenswert?


Spétses



Uli

  • Gast
Re: Welche Schreibsoftware?
« Antwort #1 am: 01 February 2014, 14:11:27 »
ich benutze keine 'spezielle' Software - der Einarbeitungsaufwand wäre mir zu hoch.
Je komplexer desto fehleranfälliger ...
Dafür habe ich meinen eigenen 'Workflow' ausgearbeitet, der für mich passt - und vor allem erreicht, daß jedes Dokument in verschiedenen Formaten vorliegt (Texten in .RTF etc).

Mittlerweile texte ich fast ausschließlich auf dem iPad und mache nur bestimmte Arbeitsschritte auf dem Mac - wenn die eben anfallen.



Bateman

  • Gast
Re: Welche Schreibsoftware?
« Antwort #2 am: 01 February 2014, 14:13:41 »
Ich glaube, mit Schreibsoftware ist es wie mit der Liebe.
Es kommt nicht immer auf's Aussehen oder den Funktionsumfang an. Aber der Funke muss überspringen.
Ich weiß zum Beispiel, dass Scrivener wohl die beste Software auf dem Markt ist. Aber ich hab mich nie damit anfreunden können.
Wenn Mac nicht wichtig ist, kann ich nur meine ewige Liebe weiterempfehlen: Liquid Story Binder. http://www.blackobelisksoftware.com/
Sieht aus wie aus DOS-Zeiten und wird nicht mehr weiterentwickelt. Aber ich könnte mit keinem anderen Programm mehr schreiben.
Ansonsten kann ich nur empfehlen: Alles ausprobieren und die eigene Liebe finden.

Trallala

  • Gast
Re: Welche Schreibsoftware?
« Antwort #3 am: 01 February 2014, 14:27:23 »
Ich konnte mich mit keiner Schreibsoftware anfreunden, war mir alles zu kompliziert.

Ich schreibe in Word und lasse nebenbei eine Exeldatei laufen, in der ich die Kapitel, Seitenzahl und die wichtigen Ereignisse dokumentiere.

T!

Fox

  • Gast
Re: Welche Schreibsoftware?
« Antwort #4 am: 01 February 2014, 14:46:44 »
Morgen,

Ich hab mal den Thread verschoben, da er meines Erwachtens nach eher in dieses Board passt als ins Recherche-Forum. :) Immerhin gehts hier bei um Schreib-Praxis.

Wegen der eigentlichen Frage; ich nutze nur einen Texteditor, schreibe in Markdown und wandele von dort aus mit einem kleinen Programm namens Pandoc um, meistens in LaTeX-Dokumente. Markdown hat den Vorteil, dass ich immerhin bis herunter auf die Absatzebene unterschiedliche Versionen meiner Dokumente mit dem Versionierungstool git zusammenkriege, das ich auch für Backups und das Übertragen auf andere Rechner nutze. Allerdings ist das alles sehr technisch und sehr basisch, d.h. nicht für jeden geeignet und bietet keine Sonderfunktionen.

Cheers,
Fox

Trippelschritt

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Re: Welche Schreibsoftware?
« Antwort #5 am: 01 February 2014, 14:49:22 »
Ich benutze ebenfalls Word.
Außerdem habe ich einen File mit Namen Szenenliste, in dem die einzelnen Szenen in Tabellenform
durchnummeriert sind. Wenn ich etwas umstellen muss, fange ich immer mit diesem File an.

Der Haupttextfile ist eine ständige Baustelle, bei der im Text auch ständig Kommentare stehen.

Und wenn ich an einem Roman ernsthaft arbeite, dann habe ich den Stoff auch im Kopf.
Die Übersicht habe ich noch nie verloren.

Liebe Grüße
Trippelschritt
Wer bin ich, wer war ich, wer werde ich sein?

Pandora

  • Gast
Re: Welche Schreibsoftware?
« Antwort #6 am: 01 February 2014, 15:30:31 »
.
« Letzte Änderung: 11 November 2014, 10:10:59 von Pandora »

Spétses

  • Gast
Re: Welche Schreibsoftware?
« Antwort #7 am: 01 February 2014, 15:35:13 »
Vielen Dank für die Antworten. :)

Bei mir ist es so, dass ich mit Unterbrechungen über Jahre hinweg an einem Projekt schreibe. Aber ohne Outline, denn das tötet irgendwie meine Kreativität. Es ist für mich erstmal das Wichtigste zu schreiben, das "Kind" überhaupt am Leben zu halten ...

So entstehen mit den Mosaiksteinen, die sich zusammenfügen, aber auch einige Inkonsistenzen, von denen die kleineren die sind, die mit Wetter/Jahreszeiten und ähnlichen Plausibilitäten zu tun haben.

Da ich auch an der Spannung arbeiten möchte, überlege ich mir, wenn eine Rohfassung steht, ob man die Spannung nicht noch etwas anziehen könnte und hierfür eventuell einige Szenen umstellt. Dazu fehlt mir in einem lange gewachsenen Dokument irgendwann aber der Überblick, wo welche Szene besser hineinpasst.

Ich erkenne bei mir langsam den Bedarf an einer Strukturierungssoftware, die mir solche Änderungen erleichtert.

Mit einer Calc-Tabelle nebenher habe ich es auch schon versucht. Die hat für mich den Nachteil, dass ich dann zwei Dateien aktuell halten muss - während eine Schreibsoftware "in echt" die Struktur anzeigt.

Etwas sehr Technisches ist weniger meins, da ich mich da extra einarbeiten müsste.

Ich habe jetzt eine 14-Tage Trialversion von Nisus Writer Pro gefunden und werde diese Software mal testen. Scrivener kenne ich schon von einem solchen Test. Erstaunlicherweise habe ich damit intensiver Settings und Charaktere auf dem Blatt statt im Kopf entworfen. Ich muss dann immer aufpassen, dass mir das nicht die Lust auf das Entdecken (das Schreiben) nimmt.

Für mich haben diese Programme den Nachteil, dass das Werk zerstückelt und konstruiert wirkt, während ein einzelnes Dokument einen gewissen Zauber hat.

vulture

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Re: Welche Schreibsoftware?
« Antwort #8 am: 01 February 2014, 16:19:46 »
Zitat
Da ich auch an der Spannung arbeiten möchte, überlege ich mir, wenn eine Rohfassung steht, ob man die Spannung nicht noch etwas anziehen könnte und hierfür eventuell einige Szenen umstellt. Dazu fehlt mir in einem lange gewachsenen Dokument irgendwann aber der Überblick, wo welche Szene besser hineinpasst.

Vielleicht solltest du dann wirklich mal Scrivener ausprobieren. Ich verwende die Software seit Jahren und bin zufrieden. Sie ist flexibel und übersichtlich,  simpel genug, um direkt loszulegen, und komplex genug, um sie nach meinen Wünschen einrichten zu können.
Zum Überarbeiten des Plots gibt's beispielsweise ein Karteikartensystem, mit dem du eine grobe Handlungsskizze ausarbeiten kannst. Du kannst allerdings auch einfach einzelne Szenen hin und her schieben, zu Kapiteln Notizen machen, Charakterbögen anlegen, etc.

Schau's dir einfach mal an, es gibt eine Demoversion auf http://www.literatureandlatte.com.

Eluin

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Re: Welche Schreibsoftware?
« Antwort #9 am: 01 February 2014, 18:08:01 »
Ich arbeite auch mit Scrivener (allerdings der Windows-Version - habe mit meiner Schwester schon festgestellt, dass die MacVersion wohl mehr Funktionen bietet, die sie nun für ihre Diss nutzt).

Gerade als Bauchschreiber finde ich in Scrivener sehr praktisch, dass ich mir alles Querbeet notieren kann. Zum einen kann ich Szenen / Kapitel in einzelne "Dokumente" werfen und diese dann so anordnen, wie ich es brauche. Zu jedem dieser Dokumente kann ich Kurzbeschreibungen (siehe Screenshot) verfassen... Versionen kann ich abspeichern, Backups können eingestellt werden, dass diese automatisch durchgeführt werden... Die Recherche Fragen kann ich in einzelne Unterordner sortieren, die außerhalb des Manuskripts stehen. Diverse Dateiformate kann ich exportieren... Ich finde die Scrivener auch sehr angenehm, weil es auf kleinen Monitoren (ich liebe es auf meinem Netbook zu schreiben) übersichtlich ist. Manche Schreibsoftware öffnet mir zu viele Fenster (beispielsweise für Charakterbögen), oder man kann den Ausschnitt, in dem geschrieben wird nicht so vergrößern, wie man möchte, so dass man nur noch Menüleisten sieht und keinen Platz hat zum tippen... Der Fullscreenmodus ist da auch sehr nett  :biggrin: - Ja ich bin Scrivener-Fan...

Mir persönlich fehlen nur so Kleinigkeiten wie eine Timeline, dafür gibt es aber andere Programme...

Ich kann dir auch nur empfehlen: Ausprobieren. Jeder schreibt anders. Es gibt sehr viele unterschiedliche Softwarevarianten für Autoren. YWriter, Papyrus, Writers Cafe, Story Box... ich weiß aber nicht genau was es da für Mac gibt.
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Spétses

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Re: Welche Schreibsoftware?
« Antwort #10 am: 21 March 2014, 15:16:09 »
Vielen Dank für die Antworten!

Ich habe nun Scrivener und Aeon Timeline.

Scrivener nutze ich bisher kaum, warum auch immer, aber Aeon Timeline wird für mich zunehmend ein Instrument zum Plotten light (ich plotte üblicherweise nicht, jedenfalls nicht auf Papier und zielgerichtet).

Ich mag die Optik und die Funktionalitäten von Aeon Timeline, dass man zeitlich hinein- und herauszoomen kann, dass man Zeitstränge story- und charakterbezogen aufbauen kann. Zu den einzelnen Events kann man auch Notizen festhalten. Dem sind glücklicherweise Grenzen gesetzt, so dass für mich auch nicht die Gefahr des "Verplottens" besteht.

Mooncat

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Re: Welche Schreibsoftware?
« Antwort #11 am: 21 March 2014, 15:23:07 »
Kann jemand ein vernünftiges App für das Tablet empfehlen? Weil die, mit denen ich es bislang versucht habe, taugen wenig.
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Uli

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Re: Welche Schreibsoftware?
« Antwort #12 am: 21 March 2014, 15:26:32 »
zwei Fragen:

ein Tablet mit 'i' oder ein Droide?
und was sind deine Anforderungen?

Mooncat

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Re: Welche Schreibsoftware?
« Antwort #13 am: 21 March 2014, 16:34:04 »
Mit i davor, was sonst ... :devgrin:

Anforderungen: Perfekt wäre mit internen Registern pro Projekt, das dann weitere Register für verschiedene Themengebiete anbietet, z.B. Charas (hier am liebsten mit Formular, das man nur noch ausfüllen muss), Plot, Kapitel-/Szenenbeschreibung, Recherche und weiteren Unterteilungen, die auch nach Bedürfnis eingerichtet werden können. Eine interne Mind-Map-Funktion wäre auch nicht schlecht und Hand- & Sprechnotizen sollten nebst normalem Schreiben auch möglich sein.

Tja, ich denke es wird klar, warum ich bislang nur enttäuscht wurde, huh?

Um auf dem relaistischen Boden zu bleiben: mindestens die Anlegung von Projekten mit weiteren Unterregistern. Schlich etwas, mit dem ich a) schnell pro Projekt was ordentlich erfassen kann und b) die Daten genauso schnell wieder abrufen kann. Von daher ist Performance sicher auch ein Thema.
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Uli

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Re: Welche Schreibsoftware?
« Antwort #14 am: 21 March 2014, 16:58:02 »
beisst sich: Eine App mit diesem Funktionsumfang wäre sicher nicht sehr performant.

ein etwas ungewöhnliches Konzept, das aber ziemlich viel Potential hat, bietet Daedalus - ich verwende das echt gerne, wenn es um Sammlungen aller Art geht.
Im Prinzip handelt es sich dabei um 'Papierstapel' aus 'losen Blättern', die man beliebig hin- und hersortieren kann - sehr flott, das. Nur, ein eigenes, internes Ordungssystem hat das nicht.

Kapitel oder Szenen verschieben, Export als PDF, TXT, RTF oder ePub, Dropboxanbindung, Formatierung per Markdown, frei belegbare Extratasten ...


Kostet, glaube ich, sowas von 4-50, und ist das auch wert. Wenn man halt Zettelwirtschaft mag (und kann: Selber ordnen, halt)

Spétses

  • Gast
Re: Welche Schreibsoftware?
« Antwort #15 am: 21 March 2014, 17:43:44 »
Die App Evernote erscheint mir interessant (hatte noch keine Zeit, sie zu testen), Basiskonto ist kostenlos.

Evernote erkennt auch Sprech- und Handnotizen. Aus Wiki: Der Anwender kann Notizen, Grafiken oder Dokumente speichern. Evernote sortiert die Objekte und stellt sie dem Anwender in verschiedenen Sortierungen, zum Beispiel chronologisch, nach Tags oder Titeln, zum Abrufen bereit. Zusätzlich werden alle Objekte für die Suchfunktionen indiziert. Über eine Texterkennung, die bis zu einem gewissen Grad Handschriften erkennt, werden erkannte Textinhalte aus gescannten oder fotografierten Objekten erfasst, so dass auch nach bildlich erfassten Textinhalten gesucht werden kann.

Und noch ein Link:
How To Use Evernote for Writing Fiction




Bateman

  • Gast
Re: Welche Schreibsoftware?
« Antwort #16 am: 24 March 2014, 22:12:49 »
Evernote benutze ich für quasi alles, was mit freier Recherche zu tun hat. Du kannst selbst Texte erstellen und im Internet ganze Seiten oder nur einzelne Artikel speichern. Die bleiben auch in Evernote, egal ob sie offline gehen oder nicht. Du hast immer noch die Kopie in deinem Account. Und das ganze in einem übersichtlichen und intuitiven Ordnersystem.

Eine ganz großartige Notizen- und Recherche-Software. Nichts für große Plotter oder Planer. Aber für Ordnungsliebhaber, die sich nicht vor der Cloud (sprich: NSA) fürchten.

Spétses

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Re: Welche Schreibsoftware?
« Antwort #17 am: 29 March 2014, 08:52:21 »
Ich hätte es nicht für möglich gehalten - aber ich bin dabei, meine Writer-Dokumente in Scrivener zu übertragen. Dabei strukturiere ich schon ein wenig um, die richtige Arbeit an der Struktur folgt jedoch noch.

Auf den ersten Blick fallen mir zwei große Vorteile von Scrivener auf, die ich so in Writer nicht hatte. Zum einen ist das der ständige Überblick über die Struktur (Kapitel, Szenen) auf der linken Seite und zum anderen die Möglichkeit, schnell zwischen Szenen zu wechseln. Man könnte auch Szenen des gleichen Perspektivträgers auswählen und Scrivener zeigt diese übereinander gestapelt an, so dass man die Konsistenz sicherstellen kann.

Manche nutzen Scrivener, um zu plotten und sogar einen "Drehplan" für ihre Szenen zu erstellen. Aber so weit bin ich noch nicht.
Writing a book? The top 5 reasons why Scrivener is my favorite writing software

Eluin

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Re: Welche Schreibsoftware?
« Antwort #18 am: 29 March 2014, 10:56:12 »
Ich nutze mittlerweile auch seit ein paar Jahren Scrivener. hier hatte ich auch einen Screenshot von meiner Projektstruktur angehängt. Finde ich einfach nur praktisch.

Mittlerweile habe ich meine Schwester auch davon überzeugt für ihre Dissertation. Die Sortiermöglichkeiten sind wirklich praktisch.
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Ryek Darkener

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Re: Welche Schreibsoftware?
« Antwort #19 am: 29 March 2014, 11:39:22 »
Ich gehöre mittlerweile auch zu den Scrivener Nutzern. Die Vorteile sind ganz klar die Szenenstrukturierung und dass das Programm sehr viele Formate importieren kann. Hilft wirklich bei Recherche. Allerdings funktioniert bei mir nicht der Import als PDF direkt aus der Webseite. Aber dafür gibts ja genug andere Tools. :)

Sehr gutes Preis/Leistungs Vehältnis.

Ansonsten habe ich noch Papyrus im Angebot. :diablo: Wahrscheinlich das leistungsfähigste derzeit verfügbare Werkzeug für Textüberarbeitung, mittlerweile auch in Richtung Plot entwickelt (kann Webseiten zitieren und hat seit der neuen Version eine sehr leistungsfähige Timeline Funktion und sogenannte Geistertexte). Und natürlich der eingebaute Duden Korrektor - nicht perfekt, aber allemal besser als ich alleine. :biggrin:

Recht teuer, aber das ist relativ. Für ein spezialisiertes Nischenprodukt finde ich den Preis ok, und der Support ist sehr gut.
DSvU-4(5) "Wurzeln und Flügel (AT)": Plotten, Schreiben (demnächst;))

Leon

  • Gast
Re: Welche Schreibsoftware?
« Antwort #20 am: 29 March 2014, 12:14:08 »
Ich benutze Papyrus schon seit Jahren und bin nach wie vor sehr zufrieden damit. Insbesondere nach dem neuesten Upgrade mit Timeline und der Geistertextfunktion. Zugegeben, Papyrus ist in der Anschaffung teuer, das stimmt. Aber auch verdammt gut.

Papyrus ist zurzeit das Leistungsfähigste Schreibprogramm das ich kenne. Und ich habe schon einige getestet und ausprobiert. Hat man sich erst einmal dazu durchgerungen den Anschaffungspreis hinzublättern, so kosten die ca. alle 1 bis 1 1/2 Jahre folgenden großen Upgrades - sie enthalten immer das komplette Programm und kein Stückwerk - relativ wenig. Die Kosten liegen so zwischen 20 und maximal 40 Euro. Auch sind sie kein muss. Kleinere Updates sind in der Regel kostenfrei. Aber auch die muss man nicht mitmachen, wenn man nicht will, ohne dass das Programm in irgendeiner Weise benachteiligt oder schlechter wird. Das speziell hierfür Entwickelte Dudenprogramm ist eines der schnellsten, und der Thesaurus der umfangreichsten den ich kenne.

Liebe Grüße
Leon
« Letzte Änderung: 29 March 2014, 14:31:46 von Leon »

tine-schreibt

  • Gast
Re: Welche Schreibsoftware?
« Antwort #21 am: 10 April 2014, 21:53:27 »
Ich benutze FocusWriter. Kost nix, ablenkungsfrei, hat ne ausklappbare Szenenliste an der Seite, man kann Szenen einzeln markieren und verschieben und man kann Sessions anlegen, so dass man für jedes Projekt mehrere Files gruppiert hat, die durch einen Klick auf die Session alle geöffnet werden.

Als Szenenindex benutze ich ein kleines .php-Script und ne Datenbank, außerdem druck ich mir immer einen Kalenderplan aus, auf dem die wichtigsten Ereignisse für jeden Tag der Geschichte stehen.

Ich hab mal Scrivener probiert und Papyrus auch, aber diese ganzen Strukturierungsfunktionen lenken mich nur ab und fressen für meinen Geschmack viel zu viel Zeit.
Im Fokuswriter tippe ich ***, dann Tag/Szenennummer und ein Stichwort zum Inhalt und schon hab ich Struktur. Alle naslang trage ich neue Ereignisse in meinen Szenenindex und fertig ist die Laube.

Chibou

  • Gast
Re: Welche Schreibsoftware?
« Antwort #22 am: 10 April 2014, 22:43:23 »
Also darüber hab ich schon oft nachgedacht. Mir mal eine anzulegen ...
Hab bislang immer mit OpenOffice geschrieben, den Strukturplan in Excel erstellt, Texte alle in Ordnern sortiert.
Aber wäre vielleicht schon praktisch, so ne Software ^^
Deshalb lade ich mir jetzt mal FocusWriter runter und probiere es mal aus.  :)

Liebe Grüße

EDIT: Das Programm hat keine deutsche Rechtschreibprüfung ^^
also zurück zu OpenOffice Writer ...^^
« Letzte Änderung: 10 April 2014, 22:55:51 von Chibou »

tine-schreibt

  • Gast
Re: Welche Schreibsoftware?
« Antwort #23 am: 10 April 2014, 23:43:41 »
EDIT: Das Programm hat keine deutsche Rechtschreibprüfung ^^
also zurück zu OpenOffice Writer ...^^
Ich mach die Rechtschreibprüfung immer mit NeoOffice (oder habe sie gemacht; NeoOffice ist scheiße für RP), genau wie das Formatieren. Man muss ja nicht alles in einem einzigen Programm machen :)

Chibou

  • Gast
Re: Welche Schreibsoftware?
« Antwort #24 am: 11 April 2014, 09:40:25 »
Ich mach die Rechtschreibprüfung immer mit NeoOffice (oder habe sie gemacht; NeoOffice ist scheiße für RP), genau wie das Formatieren. Man muss ja nicht alles in einem einzigen Programm machen :)
Danke für den Tipp, es ist eine gute Idee  :)
Aber ... teils lerne ich immer noch beim Schreiben die Rechtschreibung  :rotwerd: deshalb ist es besser für mich, wenn ein Programm mich sofort auf Fehler hinweißt, damit ich sehe, wie es richtig heißen soll.
Es ist manchmal echt zum Verzweifeln  :gnah: ... ohne Korrektur Programm passieren mir die grausamsten Fehler. Ja sogar mit  :biggrin:

Liebe Grüße

tine-schreibt

  • Gast
Re: Welche Schreibsoftware?
« Antwort #25 am: 11 April 2014, 15:54:42 »
Chibou,
ich hab grad nochmal geguckt, und Focus Writer hat eine deutsche Rechtschreibprüfung. Unter Einstellungen -> Rechtschreibprüfung kannst du anklicken, dass während der Eingabe geprüft werden soll (das ist immer das erste was ich abschalte :)) ) und unter Werkzeuge -> Rechtschreibung... geht ein Prüfdialog auf.

Ich weiß allerdings nicht, wie gut diese RP ist, bzw. ob sie deinen Bedürfnissen entspricht.


P.S: Ich arbeite super gern mit Focus Writer. Weiß nicht, ob mans merkt ;)

Fox

  • Gast
Re: Welche Schreibsoftware?
« Antwort #26 am: 11 April 2014, 16:15:46 »
Ist ein netter Hinweis. Ich werd's mir mal anschauen, wenns schon in meinen Paketquellen rumgammelt. Solange es passabel mit Markdown arbeitet, ist es einen Blick wert. Wenigstens für Schreib-Sessions. Bei den Notizen würde ich wohl doch die mangelnden Syntax-Hervorhebungen vermissen. *g* Vor allem die Tagesziel-Funktion finde ich nett. Aber ich schätze, das Programm sammelt nicht über längere Zeit Statistiken? (Dann könnte ich mir das ODS mit dem Wordcount sparen...)

tine-schreibt

  • Gast
Re: Welche Schreibsoftware?
« Antwort #27 am: 11 April 2014, 16:46:42 »
Fox,
Langzeitstatistik sammelt es nicht, aber es gibt dieses Programm hier: NovProg2 vom gleichen Programmierer.

Markdown beherrscht Focus Writer allerdings nicht. Also, du kannst die Codes natürlich reinschreiben, aber es übersetzt sie nicht.

ByWord kann Markdown, aber das hab ich länger nicht mehr genutzt und es existiert nur für Mac und kostet nen Zehner.


EDIT: Meine Arbeistzeiten logge ich mit Kapow und statt der Aufgabe notier ich die Seitenzahl. Man kann sich auch ausrechnen lassen, wie viel man verdient hätte, wenn man fürs Schreiben bezahlt würde. Aber das deprimiert nur...
« Letzte Änderung: 11 April 2014, 16:54:14 von tine-schreibt »

Fox

  • Gast
Re: Welche Schreibsoftware?
« Antwort #28 am: 12 April 2014, 11:16:41 »
Wenn ich Auszeichnungen will, nehme ich dann einfach Kate. Ich nehme zum Schreiben nur Markdown wegen der Versionierbarkeit und weil Pandoc damit arbeiten kann, im Gegensatz zu RTF oder ODT.

NovProg klingt ganz interessant, merci.

Cheers,
Fox

Chibou

  • Gast
Re: Welche Schreibsoftware?
« Antwort #29 am: 13 April 2014, 23:11:24 »
Chibou,
ich hab grad nochmal geguckt, und Focus Writer hat eine deutsche Rechtschreibprüfung. Unter Einstellungen -> Rechtschreibprüfung kannst du anklicken, dass während der Eingabe geprüft werden soll (das ist immer das erste was ich abschalte :)) ) und unter Werkzeuge -> Rechtschreibung... geht ein Prüfdialog auf.

Ich weiß allerdings nicht, wie gut diese RP ist, bzw. ob sie deinen Bedürfnissen entspricht.
Super, danke, ich werde es ausprobieren! :D

Spétses

  • Gast
Re: Welche Schreibsoftware?
« Antwort #30 am: 26 April 2014, 19:04:19 »
Mittlerweile kann ich ohne Scrivener gar nicht mehr. Langsam frage ich mich, wie ich die letzten vier Jahre nur mit Open Office Writer arbeiten konnte. Nun sehe ich die Struktur des Romans, kann mich der Feinarbeit widmen, schon allein deswegen, weil ich bequem zwischen Kapiteln und Szenen hin und her springen kann, wo ich vorher in einem nebulös langen Text herumscrollen musste.

Was mir auch gut gefällt ist, dass ich mir über die Funktion "Textstatistik" die jeweilige Wörteranzahl einer Szene, eines Kapitels oder mehrerer markierter Kapitel anzeigen lassen kann. So bekomme ich ein Gefühl dafür, wie viel Anteil am gesamten Roman z.B. eine zusammenhängende Sequenz von mehreren Kapiteln hat.

Negative Erfahrungen habe ich mit dem Einbetten eines Aeon Timeline Zeitstrahls gemacht. Scheint überhaupt nicht zu klappen.

Iphigenie

  • Gast
Re: Welche Schreibsoftware?
« Antwort #31 am: 26 April 2014, 19:15:18 »
Ich hab jetzt sein Donnerstag Scrivener - und bin begeistert. War erst sehr sehr skeptisch, ob ich 40 Euro für eine App ausgeben will, aber gut, wenn man das Wort "App" durch "Software" ersetzt, klingt es nicht mehr ganz so teuer  :biggrin: Hatte ein Video von den Grundfunktionen gesehen und war dann wie ein Kind, das seinen Lolli haben will ...
Und ich bin's super. Ich war bisher nie der große Plotter, Szenenplaner, Strukturierer. Aber durch diese Karteikartenübersicht plane ich Szene an Szene, verschiebe, schreibe auch mal runter, was ich mir so vorstelle an Szenen, die erst irgendwann kommen, bis wohin ich noch gar nicht geplant habe. Alles hat Struktur - und das gefällt mir ausgenommen gut.
Auch, dass ich jede Szene mit einem Label versehen kann "To Do, Erstentwurf, Überarbeitet, Fertig, usw" und beim Schreiben den Bildschirm splitten kann, so zwei Versionen einer Szene vergleichen oder gleichzeitig etwas aus meiner Recherche neben dem Text geöffnet haben kann - super. Oder dass ich beim Schreiben der Szene das Karteikärtchen daneben haben kann, damit ich mich immer dran erinnern kann, was ich in der Szene schreiben/bezwecken wollte.
Scrivener  :flirty:

Mooncat

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Re: Welche Schreibsoftware?
« Antwort #32 am: 29 April 2014, 16:26:37 »
Von dir inspiriert wollte ich das App für mein iPad holen - das es dann aber leider nirgends zu finden gab. Durch Kommentare auf der Scrivener-Seite bin ich aber dann auf Storyist gestossen, das gleich von mehreren empfohlen wurde.

Hab's mir dann für 10 Franken geholt. Und bis jetzt gefällt es mir sehr gut. Du kannst pro Projekt einen Orden mit beliebig vielen Unterordnern anlegen. Die Doks kannst du direkt aus Dropbox importieren/exportieren, oder auch bei direkter Verbindung mit iTunes oder aus dem Mail raus, wobei ich beim letzteren noch ein Problem beim runterladen habe, das ich hoffentlich noch hinkriege. Sonst muss ich es halt via eines der anderen Wege machen.

Die Textfiles sind direkt schon in Normseitenformat eingerichtet, mit einer angepassten Tastatur, so dass alle üblichen Textzeichen einfacher einzugeben sind als auf der normalen Tastatur. Ausserdem kannst du leicht Kommentare oder Notizen zum Text machen, sobald dir was in den Sinn kommt, die Notizen sogar farblich unterscheidbar. Ausserdem kannst du so vorgefertigte Notizenblätter zu verschiedenen Kategorien holen, recht simpel, aber für während dem Schreiben schnell was nachschauen gehen extrem praktisch.

Für Drehbücher hat es auch noch spezielle Funktionen - aber da ich keine schreibe, kann ich dazu nicht viel sagen, die Demo aber sah vielversprechend aus.

Das Einzige, was man allerdings vor Kauf wissen muss, ist dass alles auf Englisch eingestellt ist ohne deutsche Version. Was nicht tragisch ist, wenn man die meisten üblichen Befehle kennt und den Rest lernt man schnell. Und natürlich auch die Einstellungen für die Normseiten. Trotzdem kann man das sonst dann einfach anpassen gemäss Wunsch - wenn überhaupt notwendig, denke einige werden eh das gleiche Format verwenden. Und sollte man sowieso ein englisches Manuskript schreiben wollen, ist es sogar ein Vorteil.
Auserdem, den Text selbst kannst du in der Sprache schreiben, die du willst, die Rechtschreibung passt es der Tastatursprache an, die du eingibst. Aber halt alle Felder und Befehle sind auf E getrimmt.

Alles in allem bislang in etwa das, was ich mir für mein Pad gewünscht habe - und trotz abwesender Muse konnte ich mich da gleich in den Plot und die Charas eines alten Projekts eingraben, das ich zum Testen der App hervorgekramt habe, weil ich dort kaum was habe und um zu sehen, ob es sich überhaupt lohnt, die komplexeren / umfangreicheren Projekte zu transferieren.

Was es ohne Zweifel tut, wie ich bestätigen kann.
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LaHallia

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Re: Welche Schreibsoftware?
« Antwort #33 am: 13 December 2015, 19:02:06 »
An die, die Scrivener benutzen: wo habt ihr euch das denn gekauft? Saturn und Mediamarkt führen die Software (zumindest in Österreich) nicht.
Ich bin nicht so der Freund von Kreditkartendaten ins Internet klopfen, weil man schon mal versucht hat unrechtmäßig von meiner Kreditkarte 1000 Euro abzuheben und das nur dank meines Kreditkarteninstituts missglückt ist (dubiose Firma aus den Usa...).

Vor allem auch: seid ihr zufrieden? Ist ja nicht grad billig, aber andererseits komm ich mit meinen bisher angewandten Plot-Methoden für den Krimi nicht mehr weiter. Das wird alles so schnell extrem unübersichtlich.  :zeter:
Sie müssen erzählerische Risiken eingehen. Vor allem aber: niemals versuchen, den anderen zu gefallen. Sie müssen so hoch zielen, dass Sie ganz tief fallen können. Dann vielleicht haben Sie Erfolg. (Frank Schätzing)

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Re: Welche Schreibsoftware?
« Antwort #34 am: 13 December 2015, 19:08:11 »
Scrivener kann man auch mit PayPal bezahlen. Da braucht es dann keine Scheckkarte.
Scrivener ist, meiner Meinung nach, auf jeden Fall eine gute Investition. Ich habe Scrivener und Papyrus.

Schau mal hier herein, da habe ich die Programme vorgestellt:

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LaHallia

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Re: Welche Schreibsoftware?
« Antwort #35 am: 13 December 2015, 19:29:10 »
Danke, Ryek!
Sie müssen erzählerische Risiken eingehen. Vor allem aber: niemals versuchen, den anderen zu gefallen. Sie müssen so hoch zielen, dass Sie ganz tief fallen können. Dann vielleicht haben Sie Erfolg. (Frank Schätzing)

Viskey

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Re: Welche Schreibsoftware?
« Antwort #36 am: 24 October 2020, 19:27:06 »
Oh mein Gott, ist dieser Thread alt ...!

Sei's drum, ich will den Thread ganz eigennützig mit meinem aktuellen Anliegen reaktivieren.

Ich habe vor, als nächstes Von Laptop auf Standcomputer zurückzuwechseln und von Windows auf Linux. Damit fällt auch mein bisheriges System (Word und begleitende Excel-Tabellen) weg. An sich bin ich mit dem System zufrieden, und es funktioniert für mich auch. Aber eben, mit dem Software- bzw. Betriebssystemwechsel ...

Open Office (oder wie heißt es aktuell?) wäre zur Not ok, obwohl ich es eigentlich nicht wirklich mag. Bei meinen Recherchen zu Autorensoftware stoße ich aber immer wieder an die Hürde, dass es auf Linux nicht läuft.
Es hilft auch nicht, dass ich von Linux keine große Ahnung habe ... also eigentlich gar keine. Ich weiß, dass es verschiedene Desktopsysteme gibt ... schließe aber nicht aus, dass ich da was falsches weiß.

Kurzum, ich bitte um Starthilfe oder Wegweiser ...

Bitte-danke
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June

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Re: Welche Schreibsoftware?
« Antwort #37 am: 25 October 2020, 10:37:06 »
Hallo Viskey,

ich arbeite unter anderem mit Libre Office und bin ganz zufrieden damit.

Ansonsten habe ich einige Software (Papyrus, Novel Factory, xyz) geschenkt bekommen, sodass ich einen ganz guten Überblick habe.
Mein Favorit ist und bleibt Dramaqueen, das ist das einzige, was auch unter Linux läuft --> vgl. https://www.linux-community.de/ausgaben/linuxuser/2017/09/ideenwerkstatt/, aber man muss dazu sagen, da es nebenbei auch für Drehbücher ausgelegt ist, ist es mit 250+ Euro das teuerste am Markt, abgesehen von den Abodingern, die es online gibt - das müsste aber mit Linux auch gehen: Google mal Bibisco, Bemgee, Campfire usw., die haben alle eine Online-Schreib-Variante inklusive, ich meine, Novel Factory auch, aber ich hab die veraltete Desktop-Version.

Ich habe die Anschaffung von Dramaqueen nie bereut und finde dieses Programm absolut endgenial! Du kannst auch 30 Tage kostenfrei testen. Was noch wichtig ist: Diese Dinger sind lernintensiv. Mit "einfach Losschreiben" ist nix, wenn man am Ende gute Ergebnisse der Software will. Aber wenn man das einmal durch hat, sind sie eine echte Hilfe ;)

LG, Ryrke
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Viskey

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Re: Welche Schreibsoftware?
« Antwort #38 am: 25 October 2020, 10:56:10 »
Mit Lernen hab ich kein Problem, solange ich nicht Monate investieren muss, um irgendwas tun zu können.

250 sind mir tatsächlich ein bisschen zu happig, und wenn es dann noch Funktionen dabei hat, die ich sowieso nie brauchen werde ...

Aber vielen Dank für die Startpunkte, ich fang mal mit Bibisco an, das klingt sympathisch. (Ja, das ist mein Wissensstand in der Sache, dass ich das zu meinem AUswahlkriterium mache ...)
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merin

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Re: Welche Schreibsoftware?
« Antwort #39 am: 26 October 2020, 16:27:09 »
Hier noch eine Stimme für Libre Office. Ansonsten habe ich den Scrivener hier, keine Ahnung, ob der unter Linux läuft. Er ist bezahlbar und war für mich nicht zu lernintensiv. Und ich habe den jetzt so 1,5 Jahre und finde ihn super. Besonders das Corkboard mit Szenenübersicht ist für mich Gold wert.
Ich röste zunächst immer, ohne andere Röstungen zur Kenntnis zu nehmen. Dabei ist mein Ansatz der, eine qualifizierte Lesermeinung abzugeben, Euch also zu verraten, wie der Text auf mich wirkt und wie es mir beim Lesen geht und was ich gern anders hätte.

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Re: Welche Schreibsoftware?
« Antwort #40 am: 30 October 2020, 12:44:51 »
Inzwischen weiß ich: Ja, Scrivener läuft unter Linux, wenn man sich einen Windows-Clon namens wine installiert, und es steht auch definitiv zur Auswahl. (Allerdings, wie man dieses wine installiert ... :dontknow: Es steht definitiv noch einiges an Arbeit vor mir.)
Hoch im Kurs steht für mich auch Patchwork, das, wenn man den Stimmen glauben darf, eine Kombination aus Scrivener und Papyrus ist.
Durchgängig scheinen aber alle Programme Kaufprogramme zu sein, nicht zum Mieten. Einmal gekauft gehört es dir, und das ist mir schon auch sehr wichtig.

Ein weiteres Kriterium ist sicher auch die Austauschbarkeit von Texten, also die Lesbarkeit der Dateiformate. Da ich ja mit Mooncat zusammenarbgeite, ist das ziemlich wichtig. Zur Zeit hab ich Word und sie ... äh, irgendein anderes Programm, und da geht beim Transfert die Formatierung regelmäßig flöten, aber auch der Text selbst hat manchmal Schluckauf, in der Art, das Zeilen fehlen, Umlaute durch bis zu fünf Zeilen Text ersetzt werden ... Und halt einfach ... Es ist alles andere als ideal. Im Moment speichere ich alles, was ich überarbeite, als PDF ab, damit zur Sicherheit der Text noch da ist und schlimmstenfalls abgetippt werden könnte, wenn es das Dokument mal ganz zerschießen sollte.

Also nein, einfach ist das alles nicht. Aber es macht auch Spaß. :cheese:
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Re: Welche Schreibsoftware?
« Antwort #41 am: 02 November 2020, 09:53:40 »
Ich benutze mittlerweile nur noch Scrivener und auch wenn ich noch lang nicht alle Funktionen genutzt habe, ich bin sehr zufrieden und will nicht mehr wechseln.
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June

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Re: Welche Schreibsoftware?
« Antwort #42 am: 02 November 2020, 11:02:40 »
Finde ich immer wieder verrückt, dass ausgerechnet Scrivener nicht mein to-use geworden ist, da ich das Gefühl habe, dass fast alle anscheinend damit klarkommen :>
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Re: Welche Schreibsoftware?
« Antwort #43 am: 08 November 2020, 08:59:33 »
Ich habe Scrivener nie besessen und habe es auch nicht vor, mir das zu holen. Eine ehemalige Freundin hatte das und meinte, das Programm zeigt nicht mal Seitenzahlen an. Da gibt es nicht mal Seiten. Schon alleine dieser Punkt schreckt mich dermaßen ab, dass ich keinerlei Bedürfnis verspüre, mich in irgendeiner Form mit diesem Programm zu beschäftigen.

Ich nutze am liebsten zum Schreiben Papyrus. Ich habe es mir vor Jahren mal gekauft und zwischendurch geupgradet, auch wenn ich, glaube, bei Version 9 (?) herumdümpel und es inzwischen schon höhere Versionen gibt.

merin

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Re: Welche Schreibsoftware?
« Antwort #44 am: 08 November 2020, 17:17:31 »
Ja, das stimmt, man muss den Text ausgeben um zu wissen, wie viel Seiten man hat. Ganz sicher zeigt die Statistik das einem auch so an, aber da bin ich noch nicht durchgestiegen. Es ist für mich nicht wichtig.
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Trippelschritt

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Re: Welche Schreibsoftware?
« Antwort #45 am: 10 November 2020, 09:50:15 »
Vielleicht bin ich hier der Spielverderber, aber ich schreibe seit Umpteen Jahren mit Word und benutze zum Sortieren aller Files einen Nachfolger des alten Norton Commanders, der frei aus dem Netz installiert werden kann.

Über Autorensoftware diskutiere ich mit Freunden seit Jahren und sehe keinen Nutzen darin. ABER!!!
Ich bin Bauchschreiber und habe dadurch meine ganz individuelle Arbeitstechnik.

Viel Erfolg
Trippelschritt
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Re: Welche Schreibsoftware?
« Antwort #46 am: 10 November 2020, 11:40:03 »
Diese Diskussionen führt man ja öfter mal, darauf hat das Programm, was in einer Version sogar "free" ist, auch eine Antwort:
https://bibisco.com/blog/this-is-why-you-need-a-novel-writing-software/

Solltest du kein Englisch können, es dich aber interessieren, dann übersetzen lassen, mit Deepl oder so.
Wie ich finde, ist alles an Argumenten gesagt, in dem Blogpost <3

Inwieweit das für Bauchschreiber, also reine, ich bin halb-halb, hinhaut, weiß ich natürlich nicht.
Aber mittlerweile kann ich fremden Texten (manchmal, wenn es nicht drauf ankommt) anmerken, ob sie mit dem Bauch geschrieben sind oder geplottet  :devgrin: Hätte ich nie für möglich gehalten ... aber mit ein bisschen Übung man merkt auch, wenn der Autor gelangweilt ist oder schnell fertig werden will oder - ganz besonders toll: seine eigenen Figuren nicht mag :D

LG, R.
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Re: Welche Schreibsoftware?
« Antwort #47 am: 10 November 2020, 21:57:50 »
Ich schreibe ja auch eher aus dem Bauch. Und finde Scrivener trotzdem hilfreich. Mit einem Klick auf meine Dokumente zu Charakter und Ort zugreifen zu können, Szenen auf dem Corkboard hin und her schieben - das sind die Sachen, die ich am meisten nutze. Das fand ich alles in Word viel komplizierter.

Bibisco hat offenbar noch alle möglichen anderen Funktionen. Keine Ahnung, ob Scrivener mir irgendwo vergleicht, wie lang meine Kapitel sind oder wer wie oft vorkommt. Ich wüsste nicht mal, wofür ich diese Infos brauchen sollte. Mir sind weder einheitlich lange Kapitel wichtig, noch eine gleichmäßige Verteilung meiner Perspektivträger. Aber klar, da hätte ich vielleicht leichter einen Überblick, wenn mir jemand darüber Statistiken erstellte.
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Re: Welche Schreibsoftware?
« Antwort #48 am: 12 November 2020, 12:54:47 »
Seitenanzahl ist mir jetzt auch ziemlich banane. Die Geschichte braucht den Platz, den sie nun einmal braucht. Ich steh nicht da und denk mir: "Oh Scheiße, schon 300 Seiten, na dann komm ich mal besser zum Schluss hier!"

Insofern finde ich das sogar ziemlich gut, weil man sich von so irrelevanten Rahmenbedingungen losmachen kann.
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Manu

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Re: Welche Schreibsoftware?
« Antwort #49 am: 13 November 2020, 08:47:03 »
Ich habe mir vor 1,5 Jahren Papyrus gekauft. Jemand hier hat “wie das Kind einen Lolli” geschrieben , jaa, das trifft auch auf mich zu. Ich liebe das Programm :dops: , vor allem das Klemmbrett (für die vielen Einfälle zwischendurch), die Figurendatenbank, Recherche, Kapitelfunktion .... Ich darf es ohne Aufpreis auf PC und Mac nutzen. Bei fragen antwortet der Entwickler des Programms , Wünsche werden häufig bei Updates berücksichtigt... mittlerweile habe ich auch schon ein Update.
"Es ist idiotisch, sieben oder acht Monate an einem Roman zu schreiben, wenn man in jedem Buchladen für zwei Dollar einen kaufen kann." (Mark Twain)

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Re: Welche Schreibsoftware?
« Antwort #50 am: 21 November 2020, 14:21:09 »
Gibt es hier jemanden, der/die weiß, ob es möglich ist, meine Szenenübersicht in eine Tabelle zu exportieren? Aktuell habe ich sie auf dem Corkboard, aber das eignet sich nicht, um meine Romanrunde daran teilhaben zu lassen.
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Maks Morgenstern

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Re: Welche Schreibsoftware?
« Antwort #51 am: 29 December 2021, 14:47:11 »
Hi!

Zitat
Ich suche speziell Software für den Mac. Ich weiß, es gibt Scrivener, aber auch viele andere Programme. Derzeit informiere ich mich gerade über Nisus Writer Pro, das zwar um einiges teurer als Scrivener ist, aber eine Menge Funktionen verspricht.

Benutzt ihr Schreibsoftware? Welche ist empfehlenswert?

2014 bis 2022 das sind mindestens zwei Generationen Software... Es gibt jetzt Abo-Modelle von Cloud-Anwendungen (DQ), aber das finde ich persönlich ambivalent.

Selbst habe ich im letzten Jahr (2020) Papyrus und DramaQueen ausprobiert, weil ich professioneller schreiben wollte. Ergebnis: Hoher Einarbeitungsaufwand, Schreiben bedeutet für mich keine Datenbank befüllen, sondern ein kreativer Prozesse Ideen in Texte zu modellieren, ausprobieren und redigieren.
Dabei ist zweitrangig ob es eine Heldenreise gibt oder den klassischen Dramaaufbau etc... Ich will als Autor selbst die Regie über meine Crew führen. 
Bei DQ habe ich sogar Texte verloren, insgsamt frustrierend!

So bin ich fröhlich zurück bei Word (Office 365) das beim verschieben ganzer Kapitel besser geworden ist und führe nebenher zwei Exel-Tabellen:
A: Alle Protagonisten, Eckdaten, Familienbeziehungen, Charakterzüge, typische Sprücher, Marotten...
B: Kapitelübersicht: Orte, erzählte Zeit, Handlung, Spannungs-Momente, Bezugskapitel, rote Herringe, Cliff-Hanger etc..
Zugegeben mühsam, wenn sich Namen, Handlung oder Orte ändern, aber insgesamt hilft es mir, den Überblick zu behalten...

Word läuft auch auf LINUX, soweit ich weiß (Stand 2004)

Federgrüße
Maks Morgenstern     

merin

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Re: Welche Schreibsoftware?
« Antwort #52 am: 03 January 2022, 19:06:59 »
Ich habe ja vorher mit Word gearbeitet und finde Scrivener wirklich einen Meilenstein. Vor allem wegen des Corkboards und der leichten Möglichkeit, darauf Kapitelübersichten anzuordnen. Kapitel damit hin und her zu schieben (bei mir meist in den Papierkorb) ist echt super leicht. Und auch auf meine Notizen zu Orten, Personen, Plot usw. kann ich viel leichter zugreifen.
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Re: Welche Schreibsoftware?
« Antwort #53 am: 04 January 2022, 12:18:49 »
Hallo Maks,

das mit DQ tut mir leid, das passiert aber nur in der Testversion. Ich habe damit überhaupt keine Probleme mehr, seit Vollversion und DQ hat es geschafft, dass ich überhaupt neben meinem Debüt noch Sachen beendet habe.
Papyrus ist halt gut, wegen der Stilanalyse, da musst du nicht mal drin schreiben, einfach ein Word nach getaner Arbeit reinschieben und staunen :D

Vielleicht magst du dir noch Patchwork und Anthemion Writer's Café anschauen, von denen habe ich aber nur Testversionen.
LG, June
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Re: Welche Schreibsoftware?
« Antwort #54 am: 04 January 2022, 13:50:28 »
June, wenn du DQ kennst, magst du mal ein bissel berichten? Und mich würde ja total interessieren, welche Analyse Papyrus bei meinen Texten ausspuckt. Aber es dafür kaufen? Dafür ist es mir zu teuer.
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Re: Welche Schreibsoftware?
« Antwort #55 am: 05 January 2022, 16:11:18 »
Was genau möchtest du denn über DQ wissen? Weil letztendlich ist es Papyrus ähnlich, in gewisser Weise. Nur eben ohne Stilanalyse, wobei ich das Upgrade trotz Weihnachtsrabatt nicht gekauft habe, ist mir einfach zu krass, finanziell.
Also ich habe eine veraltete Vollversion sozusagen. Läuft aber :)
DQ kann neben Novels eben auch Scripts, also Drehbücher und ja, man kann Trelby - kostenfrei - nutzen für Drehbuch, aber DQ ist noch einen Ticken cooler. :D Sollte man da Ambitonen haben.

LG,  June
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Re: Welche Schreibsoftware?
« Antwort #56 am: 05 January 2022, 16:38:58 »
Ich würde gern wissen, wie es funktioniert. Also so grob. Was ist denn das Tolle, das so anders ist als Scrivener und mir für das viele Geld geboten wird? Schreibt das meinen Text und ich muss nur dran denken? Was macht diese Stilanalyse bzw. wie nutzt du sie? Und was heißt "kann auch Drama"?

Scrivener ist ja letztlich eine Sortierhilfe. Das Programm hilft mir, meinen Text zu organisieren, alles recht leicht parat zu haben. Daneben gibt es die Compilierfunktion zur Ausgabe und noch jede Menge Gimmicks. Vorlagen gibt es für Dramen, Romane und auch wissenschaftliche Arbeiten.
Verstehen sich Papyrus und DQ als etwas anderes als Organisierhilfen?
 
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Re: Welche Schreibsoftware?
« Antwort #57 am: 05 January 2022, 17:05:13 »
Okay, also ich brechs mal auf alles außer Sortieren herunter, weil das können alle:

Papyrus ist eine mögliche Alternative, wenn du ein Programm haben möchtest, das dich nicht nur beim Schreiben aka Sortieren unterstützt, sondern auch bei der Planung und Überarbeitung deines Buches. Überarbeitung = Stilanalyse und die gibt es von "seicht" bis "knackig".

Großer Vorteil bei DQ ist die Möglichkeit, die Story nicht nur zu planen sondern auch visuell darzustellen. Das sind die Arcs, die ich vorhin meinte. Es gibt eine ganze Reihe an solchen visuellen Tools wie: der Übergang zwischen verschiedenen Entwicklungsstufen der Geschichte, das separate Arbeiten mit Storylines und Wendepunkten, die Strukturierungs-Optionen, die Analysetools, die Storytelling-Guidance ... ich kann das aber echt schwer beschreiben, am besten du nimmst dir eine kostenfreie Testversion und probierst bisschen rum. Idealerweise mit Text, der schon existiert, falls er nach Testphase weg ist, wie bei Maks.
Man kann mit der ProLizenz Figuren, Orte, Ideen etc. anlegen und in Handlungsstränge einfügen. Das Programm erkennt automatisch die Namen und Aliase der angelegten Figuren.
Ich nutze auch gern die Notizfunktion um mir sich ergebende Fragen zu notieren. Man kann hinterher schnell wieder zur jeweiligen Stelle zurückzuspringen. (eine alte Kommentier-Macke von Word :D)

Noch eine kleine Schlussbemerkung, das kann Papyrus glaube nicht so in der Form:
Mit DQ kann man in Deutsch, Englisch, Französisch oder Spanisch schreiben (Wörterbücher sind gleich mit dabei), und hat von der Idee bis zum fertigem Buch alles übersichtlich.

Soweit mein Senf für heute ... ich geh jetzt illustrieren  :devgrin:
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Re: Welche Schreibsoftware?
« Antwort #58 am: 05 January 2022, 18:08:56 »
Danke, damit kann ich was anfangen.
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