och, 'Regionalkrimi' ist so ein Hype, seit ein paar Jahren - als wenn nicht jeder Roman an irgendeinem Ort spielen würde ...
Nun ja.
Offenbar ist es so wie mit dem Tatort: Man ist halt wer, wenn in der eigenen Heimat ein Verbrechen passiert. Und wenn dann noch der Kommissar die lokalen Schrullen aufweist, man die Ortsnamen kennt und so, dann fühlt sich nicht alles so nach 'Provinz' an, wenn man aus dem Fenster schaut.
Berndorf hat den Eifelkrimi mittlerweile so totgeritten, wenn man all die Schwarzgeldsummen zusammenzählt, kommt man auch etwa den doppelten Wehretat - und zugleich ist es eine 'arme Gegend'.
Was anderes als Schwarzgeld ist aber auch nicht wirklich realistisch in der Eifel ...
Und weil der Verlag sich daran eine goldene Nase verdient, machen das jetzt alle.
Vieles ist sogar handwerklich gelungen, aber darauf kommt es halt nicht besonders an.