Teufelszeug > Theorie

KG und Erzählung - was ist was?

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Leon:

--- Zitat von: Uli am 02 January 2014, 15:51:19 ---eben nicht:

In einem Exposé wird der Plan des Romans offengelegt - mitsamt der Nebenhandlungen. Und das ist keine 'Geschichte'.
ein Exposé hat keinen Spannungsbogen, keine Erzählstimme, keine Perspektiven - es ist die Blaupause, und hat mit der Ausarbeitung nichts weiter gemein, als daß der Inhalt genannt wird.
(das 'tabellarisch' hast du grad dazuerfunden, das ist eine Art zu argumentieren, die nicht taugt)

'Knackig' ist die Leseprobe, dafür ist sie da.

Google mal ...

Eine Kurzgeschichte hat einen einzigen Handlungsstrang - im Exposé werden alle relevanten Stränge des Romans  erwähnt. Es gibt in einem Exposé kein 'Kennenlernen' von Charakteren und Setting, es gibt die reine, sachliche Information, was man zu schreiben beabsichtigt.

--- Ende Zitat ---

Falsch Uli,

wer sagt denn das ein Exposé keinen Spannungsbogen haben darf? Ich will meine Geschichte verkaufen, von daher darf das Exposé auch einen Spannungsbogen haben, wenn es der Sache dienlich ist und nicht ausufert. Davon ab, habe ich nicht gesagt, dass eine Kurzgeschichte Deckungsgleich mit einem Exposé ist. Ebenso wenig wie ein Roman mit einer Kurzgeschichte. Ich wollte lediglich darauf hindeuten, dass man durchaus einen Roman auch in einer Kurzfassung schreiben kann.

Grüßle
Leon

P.S.: Das "tabellarisch" habe ich nicht dazu erfunden, sondern es ist ein allgemeingültiger Begriff für eine Auflistung in Tabellenform oder in stichpunktartigen Ausführungen. Von daher verstehe ich deinen Angriff, und deine Meinung nicht, dass eine solche Argumentation nichts taugt.

Uli:
erstmal: doch, das 'tabellarisch' hast du erfunden - ich habe an keiner Stelle eine Tabelle gefordert. Und auch nicht Stichpunkte: Ein Exposé kann viele Formen haben, aber es ist immer das Selbe: Eine Skizze der Handlung, keine Ausarbeitung.

und doch, du hast behauptet, daß ein Exposé die Kurzgeschichte eines Romanes wäre.

und es ist nach wie vor so, daß 'Exposé' eine Bedeutung hat - Handlungsskizze nämlich. Die Handlung soll natürlich 'spannend' sein, aber: Spannungsbogen ist Ausarbeitung, nicht Skizze.

Und es nutzt nichts, da zu argumentieren: Wenn eine Inhaltsangabe gefordert ist, ist eine Inhaltsangabe das, was man zu tun hat. Eigentlich einfach ...

Leon:

--- Zitat von: Uli am 02 January 2014, 16:36:15 ---... ein Exposé kann viele Formen haben...
--- Ende Zitat ---
Na fein, dann sind wir doch einer Meinung! Weil ein Exposé viele Formen haben kann, kann ich es den Grundanforderungen entsprechend, auch als Kurzfassung meines Romans anbieten.

Grüßle
Leon

Trippelschritt:
Kurzfassung ist unter Umständen o.k., Kurzgeschichte nicht

Trippelschritt

Uli:
nein, Leon, sind wir nicht:

Entweder weißt du nicht, was ein Exposé ist - oder du weißt nicht, was eine Kurzgeschichte ist.

Ein.Exposé.Ist.Ein.Handlungsplan.
Und das hat genau gar nichts gemein mit 'Kurzgeschichte'.


wenn ich ein Exposé will und etwas anderes bekomme, bedeutet das: Rundablage. Weil der Autor die elementaren Begriffe nicht kennt und sich nicht kundig gemacht hat, ganz einfach.
Das zeigt, daß ein Lektorat mit dem völlig unmöglich sein wird.

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