21 November 2024, 18:26:28

Autor Thema: Handwerkszeug lernen - ein Buchtipp  (Gelesen 6137 mal)

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Beatrice

  • Federgewicht
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Handwerkszeug lernen - ein Buchtipp
« am: 13 April 2023, 12:18:57 »
Hallo liebe Federteufel,

ich bin seit gestern Mitglied und gerade dabei einige Texte zu lesen. Dabei fällt mir immer wieder auf, dass einige bemängeln, dass den Autoren der Texte das Handwerkszeug fehlt.
Da habe ich mir doch gedacht: lass mal einen Beitrag eröffnen, wo wir Buchtitel nennen, die uns geholfen haben, das Schreiben zu lernen :)

Ich fange an: "Bücher schreiben und veröffentlichen für Dummies."

Darin erklären zwei Krimibuchautoren auf sehr unterhaltsame und leicht zu verstehende Weise, was einen Autor ausmacht. Es geht um:

- Perspektiven und Zeitformen
- Struktur und Aufbau
- Plotten
- Recherchieren
- Roter Faden und Prämisse
- und vieles mehr

Ich fand es für den Einstieg wirklich toll.

Vielleicht finden wir gemeinsam mehr Bücher, die uns das Handwerkszeug beibringen.

Und sollte es bereits so einen Beitrag geben, tut es mir Leid. Den habe ich dann nicht gefunden :/

Cimglett

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  • Beiträge: 295
Re: Handwerkszeug lernen - ein Buchtipp
« Antwort #1 am: 13 April 2023, 12:36:42 »
Hallo Bea,

ich habe Handwerkszeug eigentlich nur durch zwei simple Dinge gelernt:
1) Ganz viel lesen - und damit meine ich keine Bücher übers Schreiben, sondern ganz einfach gute Bücher.
2) Selbst schreiben - und das dann reflektieren & kritisieren lassen.

Deshalb kann ich zu speziellen Buchtipps nichts beitragen, aber ich kann nur jedem, der mit Handwerkszeug Schwierigkeiten hat, empfehlen, viel zu lesen.

LG Cimglett

diffusSchall

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Re: Handwerkszeug lernen - ein Buchtipp
« Antwort #2 am: 13 April 2023, 12:50:16 »
Die Dummies-Reihe wendet sich ja gezielt an die Einsteiger und die sind mit dem Buch sicher ordentlich bedient. Ich selbst habe es im Regal, wenn auch nur durchgeblättert. Aber ich kenne die Videobeiträge des Autorengespanns und den Blog von Marcus Johanus, und habe seinen Debütthriller gelesen.
Das ist alles zusammen fundiert, sachlich korrekt und für den Einsteiger lehrreich, so weit ich das beurteilen kann.
Die beiden Autoren geben nicht vor, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben. Sie liefern einen soliden Einstieg für Schreibnovizen und das ist genau das, was der Titel vorgibt.
In den Rahmen: Daumen hoch. Guter Tipp.

Zitat
... ich kann nur jedem, der mit Handwerkszeug Schwierigkeiten hat, empfehlen, viel zu lesen.

Also allen, selbst sogenannten Profis.    :biggrin:
Lesen ist essenziel. Und dabei sollte man auch bleiben, wenn man sein Schreib-Wissen gefestigt hat.

Tatsächlich stelle ich fest, dass sich mein Lesepensum durch die Schreiberei immens gesteigert hat. Manchmal konkurriert es sogar mit meiner Schreibzeit. Ich lese immer noch meine Lieblingsliteratur. Daneben vermehrt Referenz-Belletristik, zu der ich ohne das Schreiben nie greifen würde. Sachbücher zu Recherchezwecke sind genauso dazu gekommen, wie auch Lehrbücher zum Thema Schreiben.

Als Anfänger MUSS man keine Lehrbücher übers Handwerk lesen. Aber es verkürzt definitiv den Weg. Das Rad erfindet sich leichter neu, wenn einem jemand erklärt, wie es geht.    ;)

Cheers - Frank
« Letzte Änderung: 13 April 2023, 12:58:53 von diffusSchall »
"All I know is, if you want it all my dear... go out and get it." - Coheed and Cambria

merin

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Re: Handwerkszeug lernen - ein Buchtipp
« Antwort #3 am: 13 April 2023, 18:23:11 »
Es gibt bestimmte schon mehrere Threads mit Büchern - aber immer mal wieder einen neuen zu machen, ist auch nicht schlecht. Ich habe irgendwo den Thread "Plotten lernen von den Amis" eröffnet und da einiges dazu geschrieben, welche Ratgeber ich so durchwühlt habe. Gerade lese ich "Bei Regen in einem Teich schwimmen" von Saunders und das finde ich auch interessant, vor allem um die eigenen Stärken und Schwächen und den eigenen Prozess zu analysieren. Mir hat es bereits einige Aha-Momente beschert.

Für das Handwerkszeug ist auch der Duden ein wichtiges Buch. :cheer: Oder halt die entsprechende Webseite. Aus der Dummies-Reihe gibt es auch was zu Grammatik und Rechtschreibung, das soll auch ganz gut sein.

Ich röste zunächst immer, ohne andere Röstungen zur Kenntnis zu nehmen. Dabei ist mein Ansatz der, eine qualifizierte Lesermeinung abzugeben, Euch also zu verraten, wie der Text auf mich wirkt und wie es mir beim Lesen geht und was ich gern anders hätte.