Teufelsrost > Höllenfenster

Meine erste Geschichte überhaupt, also seid lieb ;)

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The_Reptilian:
Oh! Da wünsche ich dir gute Besserung!

Beatrice:
Danke 😊

Beatrice:
Hallo liebe Teufel,

Ich kam endlich dazu an Bo zu arbeiten.
Ich habe die Einleitung, in der wir Bo und seinen Bahnhof kennenlernen komplett neu geschrieben und versucht ein Bild zu zeichnen.
Frage an euch:
Ist es mir gelungen? Könnt ihr euch einen Bahnhof vorstellen in dem ein kleiner Kater rumstreunt?
Ich habe auch dem Bösewicht einen Namen und einen Grund gegeben, Bo nicht zu mögen. Gefällt er euch nun besser?


Ein lauter Pfiff hallte von den Wänden des Bahnhofs wieder. Er kündigte die Abfahrt eines Zuges an. Die Lokomotive stieß eine Rußwolke aus und für einen Moment hüllte Rauch den Bahnsteig ein. Bo nieste. Der Bahnhofsvorsteher beugte sich zu ihm hinab.
„Ein wunderschöner Tag, nicht wahr?“
Die Sonne schien durch das verglaste Dach und die Staubkörner tanzten in den Sonnenstrahlen, aufgewirbelt durch die vielen Menschen.
Bo strich dem Bahnhofsvorsteher um die Beine und schnurrte zustimmend. Sehnsüchtig schaute er sich nach den Fliesen um, auf die die Sonnenstrahlen auftrafen. Die mussten wunderbar warm sein, aber ein weiterer Pfiff kündige die Ankunft eines Zuges an und gleich würde es auf dem Bahnsteig nur so vor Beinen wimmeln.
Bo rollte sich unter einer Bank zusammen. Von hier aus hatte er alles im Blick. Auf einer Bank, nicht weit von ihm, saß ein Mann. Er hatte einen Blumenstrauß auf dem Schoss und sah immer wieder nervös auf seine Taschenuhr. Als der Zug einfuhr, stand der Mann auf und lief ihm entgegen. Immer wieder strich er sich seine Weste glatt. Der Zug hielt und eine junge Frau stieg aus, sah sich um und als sie den Mann erblickte breitete sich ein Lächeln auf ihrem Gesicht aus. Sie fielen sich in die Arme und der Mann schwang sie im Kreis herum. Bo spürte einen Stich im Herzen. Er hatte schon viele solcher Begegnungen gesehen und jedes Mal wünschte er sich, auch einen Ort zu haben, an den er gehörte und wo man sich freute, wenn man ihn sah.
„Mami, schau! Eine kleine Katze!“
Ein Kind hatte ihn entdeckt.
„Die ist ja süß“, sagte die Mutter. „Im Schatten unter der Bank hätte ich sie fast nicht gesehen, so schwarz ist das Fell.“
Er strich den beiden kurz um die Beine, doch dann stieg ihm der Geruch nach Würstchen in die Nase und er ging dem Geruch nach. Abgelenkt von der Erinnerung an den Moment eben und der Aussicht auf ein Häppchen, bemerkte er den großen Kater, der sich ihm in den Weg stellte, zu spät.
„Hallo Bo.“
„Hallo Mick.“ Bo wich dem Kater aus und setzte seinen Weg fort.
„Was treibst du so?“ Mick heftete sich an seine Fersen.
„Ach, nichts besonderes.“ Hoffentlich hörte Mick das Zittern in seiner Stimme nicht. Mick war ein großer Maine Coon Kater. Sein Fell war struppig und ihm fehlte ein Stück seines linken Ohres. Er lebte schon länger in dem alten Bahnhof und als Bo neu hierher kam, wollte er sich Mick anschließen, aber er merkte schnell, dass er unerwünscht war. Er hänselte Bo wann immer ihm danach war. Meist machte er sich lustig über sein seidiges schwarzes Fell, das so gar nicht zu einem Kater passte, der auf der Straße lebte. Aber dafür konnte er doch nichts. Bo verstand nicht, warum er ihn deshalb aufziehen musste. 

Beatrice:
Mir ist grad aufgefallen, dass ich extrem oft „Mick“ geschrieben habe. Das muss ich natürlich verbessern :)

merin:
Ich bin mal so dreist und mache hier zu. Und verweise auf die Regel: Neue Überarbeitung - neuer Thread. Einfach weil sonst erfahrungsgemäß alles durcheinanderpurzelt und niemand mehr weiß, auf welchen Text sich Rückmeldungen beziehen.

 :closed:

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