Teufelsrost > Höllenfenster
Flug LH 420 nach San Francisco
Maks Morgenstern:
Lieber Paul,
danke für deine aufmerksame Kritik und den lobenden Exkurs!
--- Zitat ---Doch was mir das Lesen letztlich am Schwersten machte, waren die vielen Informationen, die du in deine Geschichte "gepackt" hast. Für mich sind das viel zu viele Informationen, die ich alle so nicht direkt brauche (Stichwort: Info-Dump
--- Ende Zitat ---
Ja daran feile ich noch, denn diese assoziativen Zusatz-Information sollen den Leser fessel, nicht ermüden.
--- Zitat ---Ich selbst bin noch nicht so oft geflogen, aber Kerosin hatte ich im Flugzeug noch nie gerochen - und wenn, hätte es mich eher in Panik vesetzt (Stichwort: defekte Leitung). Insgesamt scheint mir die Mischung besser zur Formel 1 zu passen, als zu einem Großflugzeug.
--- Ende Zitat ---
Tatsächlich war es in den 90 noch üblich, wenn man über das Rollfeld einstieg, dass man von den Triebwerken den starken Geruch von verbranntem Kersoin mitbekamt. Am BER mit Easy Jet kann man das noch heute erleben. Aber es bleibt ein fun fact, das Antmosphäre schaffen soll. Vom Erstflug zur Routine ist mein Grundgedanke!
--- Zitat ---Du erzählst m. E. mit großem emotionalem Abstand den ersten Flug, so dass ich die Stimmung von damals nicht so richtig spüre. Ich kenne Menschen, die nach der Maueröffnung in den Westen kamen - so wie ich auch alte Freunde im Osten besuchte. Es war damals ein ganz besonderes Lebensgefühl, das ich in deiner Geschichte so nicht wiederfinde.
--- Ende Zitat ---
Genau mit diesen Gefühlen versuche ich zu spielen, das kommt an mehreren Stellen vor... Wobei es im Valley, im Gegensatz zu Deutschland, keine Ex-DDR Mentalität gibt. Es sind alles Deutsche, die an einer neuen faszienierenden Vision arbeiten... Der Synthese von Dollars und Digitaliiserung...
Danke für deine Gedanken, ich werde dranbleiben.
Beste Federgüße
MM
Viskey:
Hallo Maks!
Ich melde mich aus der Versenkung zurück (hoffentlich), und fange gleich mal mit deinem Text an. Ich finde den Titel einfach spannend, insofern dahinter so ziemlich alles kommen könnte.
--- Zitat von: Maks Morgenstern am 05 January 2022, 10:22:01 ---Kein Leben verläuft linear, Leben folgt keinem Programm, es gibt keinen Algorithmus, das wusste er aus Erfahrung. Jede Eizelle war Beleg für das exponentielle Wunder des Lebens, lange bevor sie befruchtet wurde. In der Nacht, in der Dan Lehmann geboren wurde, betrat der erste Mensch den Mond.
--- Ende Zitat ---
Schon beim Einstieg hopst mir der Text etwas zu viel. Das Leben ist nicht linear, Eizellen sind exponentiell, und Lehman wurde 1969 geboren. Das erste und das dritte bring ich ja noch zusammen, aber was die Eizelle da mittendrin soll, wird mir nicht klar.
Und inwiefern eine unbefruchtete Eizelle exponentielles Wachstum belegen soll, verstehe ich auch nicht. Die ist dann einfach eine Zelle und wird nach ein paar Tagen ziemlich unsauber entsorgt. Exponentiell wachsen tut da nichts. :dontknow:
--- Zitat ---Seit Jahren schickten die Stipendiaten Satelliten gen Himmel, um in aller Stille irdisches Leben optimieren und Wohlstand zu mehren.
--- Ende Zitat ---
Hier kommen gleich mal die Stipendiaten vor, was mich aufmerken lässt. Aber sie verschwinden leider sofort wieder aus dem Fokus. Ich habe also keine Ahnung, was es damit auf sich hat, was schade ist, weil es doch genau auf die anzukommen scheint.
Stattdessen kommen Betrachtungen, die mich eigentlich überhaupt nicht interessieren. Zum Beispiel, dass die Boeing Jumbo heißt, und wieso (und das, meine ich, nicht wegen irgendeinem Disney-Elefanten, sondern wegen DEM Elefanten namens Jumbo, dem wir dieses Wort für besonders große Dinge verdanken).
--- Zitat ---In einem Flugzeug hatte sein Leben begonnen, und zwar im Sommer 1990. In einer Boeing 747, genauer gesagt, sein neues Leben. Es war, wie heute, sein erster Flug
--- Ende Zitat ---
Er kann nur einen ersten Flug haben. Vielleicht gibt's da ja eine coole Erklärung im Hintergrund, dass er jetzt ein Cyborg ist, und als Cyborg zum ersten Mal fliegt ... aber an der Stelle? Da ist für mich Dan einfach nur ein stinknormaler Mann in einem Flieger. Punkt. Und ein stinknormaler Mann kann nur einen ersten Flug haben.
--- Zitat ---[...], von Frankfurt am Main nach San Francisco. Eine doppelte Premiere für ihn, denn zuvor kannte Daniel nur Frankfurt an der Oder. Er war gerade 21 geworden, Jahrgang 69, genau wie der riesige Clipper, in dem er die nächsten 12 Stunden verbringen würde. Jumbo wurde zum Spitznamen für diese Königin der Lüfte, damals das größte Passagierflugzeug der Welt. Fast zärtlich nannten die Leute diese Flugmaschine wie die riesige Elefantendame bei Disney. Jedoch nie ohne die der modernsten Technik geschuldete Ehrfurcht. Neben der Spannweite von fast 60 Metern beeindruckte den republikflüchtigen Nachwuchsingenieur, der nie zuvor ein Flugzeug betreten hatte, auch der überwältigende Luxus, mit dem die Passagiere in der Lufthansa Business Klasse schon vor Beginn des Fluges verwöhnt wurden.
--- Ende Zitat ---
Das durchgestrichene würde ich - eben - streichen. Die Spannweite der Boeing interessiert mich nicht, dass er 69 geboren wurde, wissen wir schon, und wer nicht weiß, wann die Mondlandung war, kann sich das gern ausrechnen, du gibst uns ja die Jahreszahl 1990.
Und pardon, aber sitzt der 21jährige, republikflüchtige Nachwuchsingenieur in der luxuriösen Business Class? Wie kommt der denn da hin? Kann ja schon sein, dass das so ist, aber dann möchte ich an der Stelle schon wissen, wie es dazu kommen konnte. Stattdessen gibst du eine lange Beschreibung der Business Class, und was Dan daran so toll findet.
--- Zitat ---Mit professioneller Gelassenheit erklang die blonde Lautsprecherstimme erneut „Please fold up the tray tables in front of you and bring your seat into an upright position“.
--- Ende Zitat ---
Und, wenn's ein Lufthansa Flug ist, reden die da nicht erst mal Deutsch? Keine Ahnung, so oft bin ich noch nicht geflogen, und nach Amerika noch gar nicht. Du schiebst zwar eine Erklärung hinterher, aber Auch wenn Dan die letzten Jahre in Amerika verbracht hat, Deutsch versteht er ja wohl immer noch. DA wird er doch nicht sitzen und darauf warten, dass er die Anweisungen noch einmal auf Englisch hört.
--- Zitat ---Nach dem erfolgreichen Masterabschluss in Stanford, selbstverständlich mit Prädikat, wurde promoviert in Informatik und hatte mit seiner Kommilitonin Lin eine Familie gegründet.
--- Ende Zitat ---
Schiefe Grammatik.
--- Zitat ---Seit er in die USA gezogen war lebte Dan im Epizentrum des Silicon Valley, so wie die meisten der Stipendiaten. In Palo Alto. Ohne Ellens Entschlossenheit, das war Dan klar, hätten sie es nie geschafft. Ellen Eberlein war Anfang 2000 von der Ostküste in die Bay Area gestoßen und CEO von NetSpace Enterprises.
--- Ende Zitat ---
Uff. Muss ich das denn wissen? Und wenn ja, wirklich jetzt schon? Reicht es nicht, Ellen später kennenzulernen? Und deren Lebensgeschichte interessiert mich an der Stelle wirklich noch gar nicht.
--- Zitat ---Es gibt Phasen, da verdichtet sich das Leben eines Menschen wie Kaffeepulver in einer Espressomaschine, bevor es heiß aufgebrüht wird und die Bohnen den Wasserdampf in ein bitteres Kultgetränk umwandeln, das anschließend überzuckert genossen wird. Ereignisse, die binnen weniger Tage oder Wochen, dein Leben in eine andere Umlaufbahn katapultieren. Zumeist lautlos, aber irreversibel und erst im Rückspiegel als Zäsur erkennbar.
--- Ende Zitat ---
Du hast wirklich schöne, philosophische Passagen in deinem Text, wie diese hier. Aber sie sind irgendwie zusammenhanglos im Rest des Textes eingestreut.
--- Zitat ---Als Ingenieur wusste Daniel Lehmann, dass der Jumbo von Boeing zu den sichersten Verkehrsflugzeugen seiner Generation zählte, wenn man von der tödlichen Katastrophe auf der Landebahn in Teneriffa 1977 und dem Schicksal des Clippers Maid of the Seas im letzten Winter absah. Auf dem Linienflug Pan Am 103 von Frankfurt über London-Heathrow nach New York JFK waren drei Tage vor Weihnachten alle Passagiere und die gesamte Crew der Pan American World Airways Maschine vom Typ Boeing 747-121 ums Leben gekommen, insgesamt 270 Tote. Ihr Massengrab im schottischen Galloway wurde zu einem globalen Mahnmal für die asymmetrische Bedrohung der sogenannten zivilisierten Welt. Etwa 400 Gramm Plastiksprengstoff machten den Name Lockerbie zum Synonym dafür, dass destruktive Mächte ihre Opfer jederzeit und überall auf diese Planeten erreichen konnten. Auch wenn Bomben und Raketen im digitalen Zeitalter zu den gröberen, inzwischen selten verwendeten, Instrumenten zählten. Diese letalen Werkzeuge einzusetzen war weniger effektiv und barg nach Daniels Meinung wesentlich höhere Risiken. Als Physiker war er mit Wahrscheinlichkeiten und Schadensbewertungen von Risiken bestens vertraut. Es ist wie mit dem Regen, zu wissen, dass es sehr wahrscheinlich regnen wird, ist eine Sache, aber die Frage wie stark und lang der Regen sein wird, ist letztlich die entscheidende, die in der Wissenschaft als Impact-Stärke gemessen wird. Die jüngsten Ereignisse in der DDR, seinem Teil-Deutschland, waren mehr als unwahrscheinlich gewesen. Weder hätte die friedensbewegten Demonstranten gegen den Atomkrieg, egal ob in Ost- oder Westdeutschland auf einen friedlichen Fall der Berliner Mauer zu ihren Lebzeiten gewettet noch die Stockholmer SIPRI Experten die Chancen dafür mit höher als 5 % bewertet. Ganz unmöglich war so etwas nie, aber undenkbar, zumindest im Vorhinein. Surreal wirkte dagegen mit welcher lawinenartigen Intensität dieses so unwahrscheinliche Ereignis die Realität für Millionen von Deutschen in den letzten Monaten nichtsdestotrotz völlig umgekrempelt hatte. Impact, bezeichnete die Wirkmächtigkeit seltener Ereignisse, wie Störfälle in Kernkraftwerken, die Explosion eines Raumschiffs oder die Begegnung mit Außerirdischen, unvorhersehbare Großereignisse der Menschheit die positive oder negative Auswirkungen von lokal begrenzter oder globaler Reichweite entwickeln konnten. Der eiserne Vorhang war zerrissen, eine unerwartete Osterwende im deutsch-deutschen November. Nutzen oder Schaden dieses geopolitischen Erdbebens in Berlin konnte im August 1990 niemand seriös abschätzen. Die jeweilige Perspektive bestimmte zudem die subjektiven Vorzeichen dieser höchst individuellen Bewertung. Onkel Martin hatte ihn sehr ermutig dieses Stanford-Stipendium anzunehmen.
--- Ende Zitat ---
Wieso weiß er "als Ingenieur" das? Es gibt da so viele Fachgebiete. Wenn er nicht gerade ausgerechnet Flugzeugingeneur ist, ist das eine gewagte Behauptung.
Der grüne Teil: Mja. Schön recherchiert. Braucht aber keiner. Das ist Infodump erster Güte.
Der lila Teil: Auch Infodump. Gerade für den deutsch(sprachig)en Markt musst du, meine ich, nicht erklären, wie das mit der deutschen Zweiteilung und v.a. der Wende war.
Und Onkel Martin brauch ich hier auch nicht. Dan hat studiert, in Amerika. Reicht mir. Wenn das noch irgendwann irgendwie wichtig werden sollte, reicht das auch dann.
--- Zitat ---Daniel schaute rüber zu Karl-Heinz, den er aus dem Physikstudium an der TU-Dresden kannte, der hinter ihm in Reihe 14 seinem Platz am Gang eingenommen hatte. Ellen und Suzanne hatten nebeneinander in der Mittelreihe mit vier Sitzen, ihre Plätze gefunden und sich ausgestreckt. Erich saß zwei Reihen hinter Maria auf der rechten Flanke des Riesenvogels. Der Stasi-General a.D., Vogel, hatte ihnen eingeschärft mit niemandem über Ziel und Zweck ihrer wichtigen Mission zu sprechen. Sie sollten getrennt reisen wie Fremde und durften während des Fluges keinen Kontakt zueinander aufzunehmen.
--- Ende Zitat ---
Und an der Stelle bin ich dann raus. Zu viele Namen, die mir nichts sagen, wie's scheint ein Zeitsprung zurück ins Jahr 1990, aber ohne ersichtliche Kennzeichnung - und wieso die in der Business Class fliegen, erschließt sich mir immer noch nicht. Wenn die Stasi diese Flüge finanziert hat, sehe ich nicht, wieso die Business Class finanzieren. Für DDRler war sicher ein Flug an sich - wie du Dan ja auch feststellen lässt - schon eine Sensation. Da tut's auch die billigste Touristenklasse, die jungen Stipendiaten in Spe werden trotzdem aus dem Häuschen sein. Und wenn die sich wirklich nicht treffen sollen auf dem Flug ... Mei, dann steck sie doch in verschiedene Flugzeuge, gehen (bzw. gingen) ja genug von da nach dort.
Außerdem hat er Ellen doch erst in Amerika getroffen, dachte ich?
Also, wie gesagt, ich bin raus. Ich kenne mich hinten und vorne nicht mehr aus. Was an wichtigen Informationen da ist, ist - sofern vorhanden, ich bin nicht sicher - unter viel Gedöns begraben, das ich nicht brauche. Jedenfalls ganz bestimmt nicht an der Stelle.
Es ist, nehme ich an, der Einstieg in die Geschichte, und dafür ist es einfach viel zu viel Kram. Und wenn es nicht der Einstieg ist, frage ich mich, wieso ich diese Informationen nicht schon davor bekommen habe, bzw. wieso sie hier wiederholt werden. Sie stören nur.
Für mich ist jetzt eigentlich nur hängengeblieben: Dan fliegt nach San Francisco. Er ist Ost-Deutscher und Ingenieur. Und irgendwie gibt's da geheimnisvolle Stipendiaten und die Stasi.
Für die Menge Information stehen mir da viel zu viele Wörter.
Hoffe, das hilft trotzdem.
LG Viskey
Maks Morgenstern:
Hallo Viskey,
Danke, dass Du mit auf die Reise gegangen bist, auch wenn dir die Leseluft dabei manchmal ausgeht, aufgrund der vielen Worte. Kürzen scheint meine Hauptaufgabe zu werden.....
Ja wir befinden uns noch im Aufbau der Geschichte, schön, das die Stipendiaten erstmal deine Aufmerksamkeit wecken. Ich muss wohl an dieser Stelle mehr zu den sechs sagen.
hst
--- Zitat ---Hier kommen gleich mal die Stipendiaten vor, was mich aufmerken lässt. Aber sie verschwinden leider sofort wieder aus dem Fokus. Ich habe also keine Ahnung, was es damit auf sich hat, was schade ist, weil es doch genau auf die anzukommen scheint. Stattdessen kommen Betrachtungen, die mich eigentlich überhaupt nicht interessieren.
--- Ende Zitat ---
Ich denke, die technischen Betrachtungen/Assoziationen sind unterhaltsam und unterstreichen die Technikbegeisterung von Dan... Es gibt viel Spannweite zum kürzen...
--- Zitat ---Und pardon, aber sitzt der 21jährige, republikflüchtige Nachwuchsingenieur in der luxuriösen Business Class? Wie kommt der denn da hin? Kann ja schon sein, dass das so ist, aber dann möchte ich an der Stelle schon wissen, wie es dazu kommen konnte. Stattdessen gibst du eine lange Beschreibung der Business Class, und was Dan daran so toll findet.
--- Ende Zitat ---
Vielleicht muss ich die Truppe umsetzen .... Dachte es zeigt, dass die Quantum-Stiftung Geld ohne Ende hat.
--- Zitat ---Auch wenn Dan die letzten Jahre in Amerika verbracht hat, Deutsch versteht er ja wohl immer noch. DA wird er doch nicht sitzen und darauf warten, dass er die Anweisungen noch einmal auf Englisch hört.
--- Ende Zitat ---
Nach fast 30 Jahren in USA finde ich kann das vorkommen, kenne viele Ex-Pats, die zwischen Berufs- und Muttersprache unterscheiden. Die ganze Familie und die Stipendiaten leben amerikanisch, Third Culture Kids.... Nur mit dem alten Vater (HC) wird halt noch deutsch gesprochen.
--- Zitat ---Reicht es nicht, Ellen später kennenzulernen? Und deren Lebensgeschichte interessiert mich an der Stelle wirklich noch gar nicht.
--- Ende Zitat ---
Ellen ist die zweite Hauptperson, die im nächsten Kapitel (Fata Morgana) eingeführt wird. Wollte hier eine Brücke bauen, da sie für Dan seit dem Bootcamp der Stipendiaten sehr wichtig ist und im Roman sehr aktiv.
--- Zitat ---Wieso weiß er "als Ingenieur" das? Es gibt da so viele Fachgebiete. Wenn er nicht gerade ausgerechnet Flugzeugingeneur ist, ist das eine gewagte Behauptung.
--- Ende Zitat ---
Ingenieur betone ich, weil die Parallelität zu den V2-Ingenieuren für Dan eine große Rolle spielt.
--- Zitat ---Gerade für den deutsch(sprachig)en Markt musst du, meine ich, nicht erklären, wie das mit der deutschen Zweiteilung und v.a. der Wende war. Und Onkel Martin brauch ich hier auch nicht
--- Ende Zitat ---
Weiß nicht, inwieweit die DDR als Alltagsstaat bei Millenials wirklich präsent ist. Der Patenonkel Martin ist Republikflüchtling und für Dan das Idol, steht für Mut, Freiheit und Technik... Leider ein falscher Fuffziger.. (Spoiler)
Liebe Viskey, danke für die klaren Hinweise, ich werde denn Text weiter bügeln, kneten und verdichten, obwohl ich gerne erzähle ;-)
Beste Federgrüße
MM
Viskey:
Hey,
--- Zitat von: Maks Morgenstern am 14 January 2022, 17:36:35 ---Kürzen scheint meine Hauptaufgabe zu werden.....
--- Ende Zitat ---
Damit befindest du dich in bester Gesellschaft. :cheese: Erst mal viel zu viel zu schreiben, scheint das am weitesten verbreitete Schreibproblem der Welt zu sein.
--- Zitat ---Ich denke, die technischen Betrachtungen/Assoziationen sind unterhaltsam und unterstreichen die Technikbegeisterung von Dan... Es gibt viel Spannweite zum kürzen...
--- Ende Zitat ---
Die Gefahr dabei ist, dass du überschätzt, wieviel Begeisterung deine Leser·innen für dieses Thema auifgringen können. Zielführender wäre mMn, wenn du dir ein FAchgebiet herauspickst, über das Dan sich in epischer Breite auslassen kann. Und das dann aber auch rechtzeitig wieder abbrechen. Weil Dan von anderen zum Schweigen gebracht wird, weil etwas passiert, das ihn unterbricht, weil etwas anderes in den Fokus rutscht ...
--- Zitat ---Vielleicht muss ich die Truppe umsetzen .... Dachte es zeigt, dass die Quantum-Stiftung Geld ohne Ende hat.
--- Ende Zitat ---
Ah, ok. Das kam bei mir so nicht an. Ist also an der Stelle und in der Art vermutlich der falsche Weg. Wohlgemerkt: vermutlich. Das käme noch darauf an, wie die Geschichte weitergeht. Aber hier sähe ich zB eine gute Möglichkeit, Dans Technikverliebtheit zu zeigen. Er wird von Quantum mit technischem Zeug ausgestattet, von dem er weiß, dass es schweineteuer ist. - Also, vorausgesetzt, das passt in deine Story.
--- Zitat ---
--- Zitat ---Reicht es nicht, Ellen später kennenzulernen? Und deren Lebensgeschichte interessiert mich an der Stelle wirklich noch gar nicht.
--- Ende Zitat ---
Ellen ist die zweite Hauptperson, die im nächsten Kapitel (Fata Morgana) eingeführt wird. Wollte hier eine Brücke bauen, da sie für Dan seit dem Bootcamp der Stipendiaten sehr wichtig ist und im Roman sehr aktiv.
--- Ende Zitat ---
OK. Eine Erwähnung ist dann schon in Ordnung, sogar gut. Weil dann eben klar ist: Das ist nicht irgendwer, sondern das ist eine noch wichtige Figur. Aber wenn die dann eh ihr eigenes Kapitel bekommt, würde ich die Fakten zu ihrem Leben hier streichen. Es wäre interessanter zu erfahren, was sie in Dans Leben für eine Rolle spielt, wie er zu ihr steht und was er von ihr hält.
--- Zitat ---Weiß nicht, inwieweit die DDR als Alltagsstaat bei Millenials wirklich präsent ist. Der Patenonkel Martin ist Republikflüchtling und für Dan das Idol, steht für Mut, Freiheit und Technik... Leider ein falscher Fuffziger.. (Spoiler)
--- Ende Zitat ---
Gut, dann möchte ich das aber auch erfahren, über Onkel Martin. Das ist ein Teil LEbensgeschichte, den ich hier brauche, um ihn einordnen zu können. Ohne das steht er einfach nur da, und ich bin nicht sicher, ob er jetzt eine wichtige Information ist oder eine überflüssige, von denen du ja auch eine Menge hast.
--- Zitat ---Beste Federgrüße
--- Ende Zitat ---
Federgrüße gefällt mir! :cheer:
Viskey
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