Ich finde den Satz in der Originalfassung super. Weil er witzig ist. Und bildhaft. Das Problem ist, dass eine Sustantivierung drin ist und es nicht leicht ist, dass orthografisch richtig zu schreiben und dabei lesbar zu bleiben:
Mein Leben für <Vaterland>, hatte er immer stolz gesagt und an einen heldenhaften Tod in einer Schlacht gedacht. Nicht an ein langsames, elendes Von-seiner-Frau-zu-Tode-genörgelt-Werden.
Da bin ich mir nicht sicher, ob das korrekt ist, aber das Werden muss auf jeden Fall groß udn eigentlich gehören wohl auch Bindestriche hin. Alternative:
Mein Leben für <Vaterland>, hatte er immer stolz gesagt und an einen heldenhaften Tod in einer Schlacht gedacht. Nicht an ein langsames, elendes von seiner Frau zu Tode genörgelt Werden.
Was mir so einfällt (stilistisch alles sehr anders aber ohne eine so lange Substantivierung):
Was er sich erdachte: einen heldenhaften Tod für das Vaterland in einer Schlacht. Was er bekam: Ernörgelung durch die Ehefrau in jahrelangem Siechtum.
Mein Leben für <Vaterland>, hatte er immer stolz gesagt und an einen heldenhaften Tod in der Schlacht gedacht. Aber man kann auf verschiedene Weise für sein Vaterland sterben. Von seiner Frau zu Tode genörgelt werden, gehörte scheinbar auch dazu. Und es war ein langer, qualvoller Prozess.
Ansonsten finde ich Pauls Variante auch passend.