Yay, so viele Rückmeldungen!
Danke an alle. Mal schauen, ob ich da etwas Struktur reinbekomme ...
@LaHallia
Rudon ist ein ziemlich frei erfundenes Gift ... Frag nicht, woraus es besteht ...
"Bei Temperaturen wie in Byukim nicht länger als zehn Minuten." -> das "nicht länger" impliziert für mich, dass es auch kürzer sein könnte, und auch teilweise kürzer ist. Was für mich ein Widerspruch ist, da es Menschen gibt die ihre Luft durchaus so lange anhalten können. Tiefseetaucher oder so, mit dem Lungenvolumen eines Blauwals.
Das "nicht länger" liegt daran, dass es auf die Umweltbedingungen, vor allem Temperatur, ankommt. Je wärmer, umso schneller.
Und naja, wieviele Tiefseetaucher mit Blauwallunge gibt's schon ...?
@Paul
ch bin nicht unbedingt ein Sprachexperte, aber anbei meine Ideen: Ich würde einen Konjunktiv mit einbauen und einen Satz nicht ausformulieren (Man will ja nicht immer alles ganz genau wissen. So kann eine Andeutung manchmal mehr Schrecken auslösen, als eine Beschreibung).
"Die [Stadtbewohner] werden sterben, bevor sie wissen, woran."
"Und selbst wenn sie es wüssten, würde es ihnen nicht viel nützen!"
"Wie lange hält sich das Rudon denn in der Atmosphäre?"
"Schon das normale Rudon ist länger stabil, als wir die Luft anhalten können. Und das Rudon, das sie benutzen, bei der Kälte in Byukim ...
Ein ziemlich mieses Gift urteilte Nes bei sich und fragte sich, wieso es immer noch eingesetzt wurde.
Gefällt mir ... Wobei die Funktion hier nicht Schrecken auslösen ist, sondern tatsächlich Erklärung.
Und ich find's grad lustig, dass du die Temperaturen hier als Kälte interpretierst ... Die Stadt liegt am Äquator ... aber das weiß man hier schon.
@June
Die X werden sterben, bevor sie wissen, woran.
Und auch, wenn sie es wissen, entkommen sie ihm nicht. Selbst ganz normales R bleibt länger stabil, als ...
An sich ja ... Ich überlege nur noch, ob das zur Charakterisierung passt, dass er daran denkt, diese Erklärung mitzuliefern, oder ob es eher zu ihm passt, an solche "Selbstverständlichkeiten" nicht zu denken, sondern erst auf Anfrage zu geben ... In etwa so, als ob wir von uns aus erklären würden, dass Koffein aufputschend wirkt ...
@merin
Mich stört auch das "ihm", weil es ja um ein Gas geht, da finde ich das komisch. Und ich finde, du hast zu viel erklärt. Ich probier mal.
Wieso irritiert dich das? Ihm ist doch das richtige Pronom für "das Gas (bzw. halt dem Gas)".
Zu viel Erklärung ... naja, es
soll ja erklären. Die Helden machen sich in der Folge daran, genau diesen Angriff zu vereiteln, da müssen sie wissen, was Rudon ist und wie es wirkt. Und die Leser, finde ich, auch. Weil dann ja Gegenmaßnahmen ergriffen werden, und die machen mehr Sinn, wenn man die Grundlage kennt.
Die Szene erfüllt mehrere Zwecke (die in dem kleinen Stück natürlich nicht alle zum Tragen kommen). Einer davon ist zu zeigen, wie sehr die Gegner den Helden in Hinblick auf Chemie - und da v.a. Gifte - überlegen sind.
Meine Irritation liegt nicht so sehr bei den Wiederholungen, als vielmehr bei den Bezügen. Warum spricht er davon, wie lange "wir" die Luft anhalten können, wo es doch um "sie" geht? Und warum ist die Antwort darauf, wie lange es hält, kein "mindestens x Minuten", sondern ein "nicht länger als"? Das ergibt bei der Sorte Frage keinen Sinn, wenn vorher übers Luftanhalten spekuliert wird.
Die Freuden des Mikro-Textauszuges. Wir/Sie, weil es einerseits um die Stadtbevölkerung geht, sie andererseits aber in diese Stadt hineinfliegen werden ... und es zudem darum geht, wie lange sie als biologische Wesen (nicht Menschen) die Luft anhalten können ...
@eska
dann bekommst du auch die gleiche Antwort wie Paul: Gefällt mir.
@trillian
Da weiß ich gar nichts zu sagen, außer ... ist eine Möglichkeit.
Was es genau werden wird, überlege ich noch, aber es ist mal wieder so ein Punkt, wo man einfach mal jammern muss, und dann kommt man über die Hürde drüber.
Danke euch allen!