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Der Geist der Weihnacht

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Paradieseule:
Richtig, die eigene Verantwortung.

Aber zurück zum Prota.
Ich "sympatisiere" eigentlich mit ihm.  :hehe:
Beruf - Eile (wann kommt endlich der Zug.) - Selbstgebasteltes.
Ich erinnere mich an Zeiten, wo Window-Color an den Fensterscheiben geklebt wurde. "Mein Gott, wie kann man so verunstaltete Dinger an die Fenster patschen?", dachte ich.

lg paradieseule.

Manu:
Hallo ihr Lieben,

danke auch dir @salamander und @paradieseule für deine Mühe und die vielen Vorschläge. Vieles konnte ich gut gebrauchen und habe es umgesetzt. Ich finde es super-spannend, dass ihr - die die Kurzgeschichte bis jetzt gelesen haben - so unterschiedliche Dinge seht. Beispiel: Schleimen, verschleimt usw.


* Habe eine bessere Namenszuordnung gebaut
* Einige der Sätze treffender formuliert, umbestellt (...), um sie klarer zu machen.
* UNTEN und OBEN ist jetzt drastisch gekürzt. - Nun dienen beide Abschnitte nur noch als Zusatz zur eigentlichen Geschichte. Zentrale Handlung findet im inneren Monolog (erlebte Rede) auf dem Bahnsteig statt.
* Ich finde es so schön, dass ihr unterschiedliche Deutungen habt, sowohl was den Kapuzenmann betrifft als auch, wie der Prota in Verhältnis zu seiner Familie steht. Das gefällt mir SEHR. Daher habe ich alles rausgenommen, was nähere Umstände erklärt. Name der Sekretärin raus, Name Krampus raus, das mit den Scheidungspapieren hinfort  usw.  :lach: 
* Mehr Ambivalenz: Auch toll finde ich, dass manche dem Helden auch symptische Seiten eingestehen. Diese Seiten habe ich verstärkt, so dass man dem Prota auch nachfühlen kann. Gleichzeitig habe ich die Situation am Bahnsteig (Wolken, Böen, herumfliegende Taschentücher ...) verstärkt um noch mehr Dramatik oder skurrile Stimmung zu erzeugen.

--- Zitat ---Mit der Aussage bin ich überfordert. Was leuchtet? Was ist Wutschen und Wedeln? Meintest du, weil die alle am Smartphone rumtippen?
--- Ende Zitat ---
@paradieseule Das ist eine Anspielung auf Harry-Potter-Bücher. Die verstehen andere wohl eher nicht. Was meint ihr, wäre es für die Nicht-Potter-Leser problematisch, wenn ich diese Ausdrücke (Bilder) drin lasse?
 

--- Zitat ---Zitat

    Vor allem der Spruch „Wenn nicht jetzt, wann dann!“ Suggestiv, beschwörend, hatte sein Chef gelobt. Beschwörend schaute ihn jetzt auch die Gestalt auf dem Bahnsteig an. War sie nicht eben noch weiter weggestanden? Jetzt hob sie den Arm und zeigte ... in seine Richtung? Nicht im Ernst oder? Er schaute sich um. Niemand beachtete ihn.

Mich irririert das beschwörend, weil es a) gleich zwei Mal vorkommt b) Passt das?
Wirklich suggestiv, hatte sein Chef gelobt. Genauso schaute ihn die Gestalt auf dem Bahnsteig an.
--- Ende Zitat ---

"Beschwörend" lasse ich mal vorerst da. Denn suggestiv passt für mich dann für den Blick des Kapuzentyps nicht. Beschwörend auch daher, weil er die Situation gerade als unwirklich empfindet. (und passt zu seiner Äußerung oben mit dem "Wutschen und Wedeln" aus Harry Potter. Mal sehen vielleicht fällt mir aber noch etwas besseres ein ...

@paradieseule

--- Zitat ---So liebe Manu,
Jeder hat so seinen Stil und ich weiß, dass meiner - nicht Deinem entsprechen muss.
Ich finde ich Geschichte nett, aber ich würde sie noch etwas polieren.
Ich hoffe, du findest meine Anregungen hilfreich.
--- Ende Zitat ---

Unbedingt! Sehr hilfreiche Anregungen und echte Hilfe - vielen Dank! Und was die geklebten Window-Colours auf Fensterscheiben betrifft: Ich finde sich auch schrecklich!! Beim Schreiben dachte ich eher an schöne Basteleien ... Dein Bild finde ich super! So ambivalent ist auch das Thema "Kaufen oder Selbermachen". [/list][/list]

Manu:
@Ab dem "Oben" und "Unten" bin ich raus.
@salamander

Ja, OBEN soll eine Art Himmel sein. Dort wird der Prota wieder "repariert" Ob nur er ein Cyborg ist oder wir alle ein Programm "fahren", das es seit Urzeiten gibt ... lasse ich mal offen. Danke für deine Lesart. Ich habe jetzt, wie oben erwähnt, vieles daraus weg- und dafür mehr offengelassen.  :biggrin:


--- Zitat ---An Erbsen fiel mir der häufige Tempiwechsel auf, gerade in der erlebten Rede. Ich denke, Du musst da konsequent in der Vergangenheit bleiben und kannst nicht ins Präsenz springen.

--- Ende Zitat ---
Dank dieses Einwurfs habe ich erst bemerkt, dass ich ja das epische Präteritum verwendet habe. Also eine erlebte Rede hier geschrieben, statt einen inneren Monolog. Gekauft!  :cheer:


--- Zitat ---Und: warum sollte er nicht allein am Bahnsteig stehen dürfen? Nicht allein ist das Problem, sondern dicht. (Ja es ist klar, wozu, man soll sehen, dass der Kapuzenmann nur von ihm wahrgenommen wird, aber das funktioniert so nicht.)
--- Ende Zitat ---
Stimmt!!  :stirn:

Die Kurzgeschichte habe ich übrigens gestern Nacht eingeschickt. Ganz mutig. Es ist meine erste Einsendung für einen Wettbewerb – für einen Platz in einer Weihnachts-Anthologie. :nägelkau:

merin:
Ich drück dir die Daumen. Und was das Wutschen und Wedeln angeht: Keine Ahnung, für mich war die Anspielung klar und dadurch funktionierte sie.

Paradieseule:
Auch von mir: viel Erfolg ...
 :hallo:

--- Zitat --- Dein Bild finde ich super! So ambivalent ist auch das Thema "Kaufen oder Selbermachen"
--- Ende Zitat ---
Ist es. Ich meine die Wortfindung, die Metaphern, die dem Leser in die "Richtung" bringen sollen.

LG paradieseule

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