Teufelsrost > Höllenfenster
AT: Das falsche System - Szene B.04/6
merin:
Liebe Juni,
und ich hab erst jetzt die PN entdeckt und dir geantwortet. Und bin echt etwas erschrocken:
--- Zitat ---Wie eine Anfängerin, die versucht, einen Agentenroman zu schreiben und dabei alle Klischees mitnimmt.
--- Ende Zitat ---
Ich habe echt sowas geschrieben. Was um Himmels Willen hat mich da geritten? Ich weiß es nicht. Aber ich kann deine Empörung verstehen.
Ich kann nur sagen, dass es mir sehr peinlich ist und mir enorm leid tut. Ich würd mir ja lieber abgewöhnen, sowas zu schreiben, anstatt deine Texte nicht mehr zu rösten. Und nehme mir vor, in Zukunft sorgfältiger zu sein. (Zum wievielten Mal eigentlich. Seufz. :wand:)
Viele Grüße
merin
Naleesha:
ich werd auch noch senfen... sobald ich Zeit dazu hab. :)
Juni:
Liebe merin,
Selbst wenn ich schon lange schreibe, kann man mich vielleicht auch als Anfängerin bezeichnen, ich kenne da die Messlatten nicht. Das du auf einen Agentenroman kamst ist auch nicht ganz abwegig; aber die Klischees erwähntest du hier ja zum ersten Mal. :)
Kleiner Scherz ^^
Lieben Dank jedenfalls :)
merin:
Das mit den Klischees kommt daher, dass auf mich die Charaktere relativ ähnlich wirken (dadurch, dass sie fast nicht beschrieben sind) und typisch russische Namen haben, wobei die Russen, die ich kenne, diese Namen nicht haben. Ich verbinde die Namen mit Russen in Filmen und so. Außerdem kommen einige Details vor, die auf mich klischeehaft wirken. Die Beschreibung der Autos beispielsweise.
Oldlady:
Hallo Juni,
vermutlich schreibst du einen Agentenroman oder Thriller. Da es sich um einen Auszug des Textes mitten im Geschehen handelt, komme ich mit den vielen Namen und Beziehungen bald durcheinander.
Viele kleine Fehler „Grabs Rede“ z. B., hemmen den Lesefluss. Mit Grammatik kenne ich mich nicht aus, aber der Satz
--- Zitat ---„Nie wieder seine gütigen Augen sehen, und sich nun niemals bei ihm entschuldigen konnte“
--- Ende Zitat ---
klingt für mich schief. Besser wäre etwa: dass er nie wieder seine gütigen Augen sehen würde. Und er konnte sich nicht mehr bei ihm entschuldigen.
Schief ist auch:
--- Zitat ---Lydia begann zu weinen, als sie ihn ansah, und er sie umarmte.
--- Ende Zitat ---
Da stimmt wohl die Reihenfolge nicht. Vielleicht meintest du: Er umarmte Lydia. Sie sah ihn an und begann zu weinen. Die Beerdigungsszene kann ich gut nachfühlen, es wird klar, wie die Trauer dem Prota zu schaffen macht, ohne dass das direkt ausgedrückt wird. Und gegen Ende wird die Geschichte dann noch mal spannend.
Alles in allem: Das Lesen war wegen der häufigen kleine Schnitzer mühsam, da hast Du, glaube ich, noch einige Arbeit vor Dir. Aber die Geschichte an sich würde mich interessieren. Ich habe übrigens Merins Kritik gelesen. Mit Klischees habe ich in diesem Textausschnitt kein Problem.
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