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Kapitel planen?

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Juni:
Ich investiere sehr viel Zeit in die Planung. Ohne meine Tabellen wäre ich verloren. Nicht nur um die Handlung zu strukturieren, sondern auch um sie auf verschiedenste Details und den Spannungsbogen zu prüfen.
Meine Hauptliste fasst ein Kapitel mit einem Satz zusammen, das sind dann meist um die 25 pro Buchdrittel (bei mir ca. 130) Seiten.
Dann habe ich Tabellen für auftauchende Organisationen, Gegenstände, Orte, Motive der Charaktere, usw, all diese 'Module' sind bestimmten Farben zugeordnet.
Zur detaillierten Übersicht gehört eine grobe, unter den Überschriften der Buchdrittel zusammengefasste Liste. Das sind dann die Etappen, auf die jedes Drittel hinausläuft. Dann kommen die Fragen: was braucht es, um von a nach b zu kommen?
Dafür dienen mir meine anderen Listen zum abchecken von Hindernissen und Lösungsmitteln, Entwicklungsgelegenheiten von Charakteren, und die farblichen Markierungen dieser Module in der detaillierten Liste um die Übersicht zu bewahren.

Den genaueren Verkauf von Kapiteln schriftlich zu planen klappt bei mir eher nicht. Wie gerne und viel ich auch plane, oft überkommt mich auch das Bauchschreiben, und vermutlich ist das auch völlig normal. Schreiben kurbelt die Kreativität mehr an als das reine Nachdenken. Und danach wird die Planung angepasst, oder der Text wieder gelöscht/ überarbeitet.

Das macht vor allem Sinn für mich, weil ich manchmal über Monate keine Zeit zum schreiben habe. Wäre dies anders, würde ich mich vielleicht auch mehr auf mein Gedächtnis verlassen. (Ein Bisschen :) )

Viskey:
Wie sieht mein Plan aus? Im Grunde sehr unspektakulär. Wenn ich mal weiß, was in dem Buch passieren soll, wird das auf Kapitel aufgeteilt, und da steht dann:

Kapitel 1
Christine geht mit Freundinnen auf den Markt, als sie sich plötzlich in einer früheren Zeit wiederfinden. Sie finden heraus, dass es 1950 ist, aber immerhin die gleiche Stadt. Sie beschließen, zu Christines Großmutter zu gehen, um von ihr hoffentlich Hilfe zu bekommen.

Kapitel 2
Die Oma ist zum Glück eine Hexe, weswegen sie mit dieser unerwarteten Zeitreise einigermaßen gefasst umgehehn kann. Sie gibt Christine und ihren Freundinnen einen Crashkurs in Magie und magischer Welt.

Das sind jetzt zwei willkürlich hingeworfene Kapitel, keine Ahnung, wie es weitergehen könnte. :hehe:
Aber ziemlich genau so sieht das bei mir aus, und es ist wirklich nicht viel konkreter als das. Wobei ich, wenn ich an einem tatsächlichen Projekt plane, viele Gedanken einfach im Kopf habe, die eine Seite füllen könnten, wenn ich sie aufschreiben würde.

Naja, und wenn das geplant ist, setze ich mich hin und schreibe das Kapitelweise durch. :dontknow:

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