Teufelszeug > Theorie

Die häufigsten Anfängerfehler

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Federhexe:
Wie im ersten Thread gesagt: Wir hatten das mal im Philosophieunterricht. Er wird enttäuscht sein, da wir ja noch so »weichgespült« waren. Und seine Deutschlehrerin, zumindest meinte er das sie die Geschichte toll fand, hatte sicherlich als Notlüge gesagt. – So viele Klischees, Logikfehler und andere Sachen. Urgh!

Viskey:
Wer ist "er"? Ich bin grad verwirrt.

Natürlich werden wir alle herbe Enttäuschungen erleben, und mit etwas mehr Erfahrung werden wir zurückblicken und sagen: Sie hatten recht, wie konnte ich damals nur glauben, das wäre toll? (Ich war an dem Punkt schon mehr als einmal.) Trotzdem gehe ich an jedes neue Projekt mit der vollen Überzeugung heran, das kann ein Bestseller werden - wenn wir das mal als Kriterium für ein wirklich gutes Buch nehmen. Für manche Bestseller würde ich persönlich mich genieren.

Hätte ich diese Überzeugung nicht, würde ich nicht anfangen zu schreiben.

Federhexe:
Der eine Klassenkamerad, der im Einleitungsthread erwähnt wird.

Viskey:
Ah, der er ...

Naja, es muss keine Notlüge gewesen sein. Es kann durchaus auch so sein, wie du selbt geschrieben hast: Es war das erste Buch. Für das erste Buch kann es wirklich toll gewesen sein, trotz seiner Fehler. Und wenn man sich mit der Materie und dem Handwerk auskennt, kann man an Fehlern vorbeisehen und Potential erkennen, auch wenn es noch unter Fehlern begraben ist. Vielleicht hat sie da ja gesehen?
Und es hilft auch nicht, einem Anfänger zu sagen: Das ist mies. Da muss schon mehr her, warum funktioniert etwas nicht, wie geht es besser? - Im Grunde genau das, was wir hier in unseren Röstungen machen.

Vielleicht hatte die Lehrerin ja ein Gespräch mit ihm alleine? Vielleicht wollte sie ihn nicht vor versammelter Klasse "bloßstellen", indem sie seine Fehler aufzählt.


Die Liste der Anfängerfehler ist aber insofern trotzdem schön, weil es Anfängern Hoffnung geben kann, dass wir da alle durch mussten und es - größtenteils - gemeistert haben.

Mooncat:
Hmmm.
- Ungereimtheiten im Plot
- Erklärbar der viel zu lange tanzt
- Ewige Wiederholungen und Zusammenfassungen
- Viel zu lange Beschreibungen
- Falsche Paarungen

Ja, ja, letzter Punkt zählt kaum. Trotzdem, nichts jagt mich schneller zum nächsten Buch als zwei, die nicht zusammengehören. Fast alles andere kann ich verzeihen, solange die Geschichte gut und die Charas sympathisch sind. Manchmal reicht sogar nur die Sympathie.
Aber unsympathische Protas und die falschen Paarungen ... Schauder.

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