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Ein Identitäts-Puzzle? - Ein-Satz-Röstung
Naleesha:
Hallo ihr lieben Teufelchen,
es geht um die aktuelle Röstung über den Dialog zwischen Nick und Jamie zu Jamies Vater und Nicks Träumen.
zwischen den beiden Träumen muss Nick sich überwinden, Jamie nach dessen Reaktion auch noch den Rest zu erzählen. Ein Satz bereitet mir dabei Probleme.
ich hole etwas weiter aus, damit man den Bezug finden kann im Text, der betreffende Satz ist farblich markiert.
Vorschläge und Gedanken zur Formulierung werden dankend angenommen.
LG, Nalee
**********************************
„Oh, Nick. Für dich muss es besonders schmerzhaft sein. Es ist schrecklich, seinen Vater auf diese Weise zu verlieren.“
Ich versuchte den Klos in meinem Hals loszuwerden. Als ich sprach klang meine Stimme gequält. „All die Jahre dachten wir, er hätte uns verlassen.“
Jetzt musste ich den Mut aufbringen, Jamie noch das letzte Puzzlestück zur Wahrheit zu geben. Ich rang mit meinen Händen, zögerte und suchte nach den passenden Worten. Mein Blick haftete auf einem Blatt, das am Boden lag. Jamie bemerkte es. Er setzte sich wieder neben mir auf den Baumstamm. In seiner Stimme klang Sorge mit.
„Nick?“
Ich schloss die Augen. „Das... ist noch nicht alles. Ich hatte noch einen weiteren Traum.“
Lionel Eschenbach:
Wie immer verrückt. Was du sagen willst, verstehe ich. Von daher habe ich damit keine Probleme. überlege aber wie immer, wie ich es formuliert hätte. Betrachte es als eine andere Möglichkeit.
Jetzt musste ich mutig sein, würde ich ihm dieses letzte Puzzlestück noch offenbaren, wüsste er um das wahre Schicksal seines Vaters. Mochte Jamie es auch schon lange vermuten.
Bei meinem zweiten Satz weiß ich natürlich nicht, ob Jamie bereits solche Vermutungen anstellt. Kann also gestrichen werden wenn nicht. Mit einem Puzzle ist es doch wie folgt. Erst wenn das letzte Stück eingesetzt, erkennen wir wirklich das ganze Bild, das wahre Ausmaß. Ansonsten bleibt immer noch eine dunkle Stelle der Ungewissheit. Für mich ist das Bild eines Puzzles dann sehr gut geeignet, wenn Jamie es eigentlich schon vermutet. Der letzte nagende Zweifel wird beseitigt, wenn das letzte Stück ins Puzzle eingefügt wird. Denn WIRKLICH bildlich gesprochen, erkennen wir doch das Bild schon, nur eben diese eine schwarze Stelle nicht. :) Könnte man ja fast Fantasyroman daraus machen. Die Jagd nach dem letzten Puzzlestück. Auf diesem ist ein Auge drauf. Die Farbe verrät, ob Königin Amidala, wirklich aus dem Hause der Hohenlinger abstammt :diablo: :diablo: :diablo: :diablo: :diablo: Aber ich schweife wie immer ab. :cheer: :cheer:
Kloß!!!!
"Ich rang mit meinen Händen." Empfinde ich als ein komisches Bild. "Ich rang mit mir." ???
Nochmal auf Kommas schauen.
L.
Trallala:
Muss es Puzzlestück heißen?
Falls nicht, ginge vielleicht:
Jetzt musste ich den Mut aufbringen, Jamie noch den letzten Rest der Wahrheit zu sagen.
Alternativ:
Jetzt musste ich den Mut aufbringen, Jamie noch das letzte Stück zum Wahrheitspuzzles zu offenbaren.
T!
Naleesha:
Hallo Lionel,
schön, dass sofort klar ist, was ich sagen will.
Aber nein, Jamie ahnt nicht im Geringsten, dass der Typ aus Nicks Traum sein Vater sein könnte. Dazu hatte er bisher keine Anhaltspunkte, Hinweise oder ähnliches. Zu diesem Zeitpunkt weiß er weder, dass Nicks Vater tot ist, noch dass er mal ein Wolfsbruder sein wird. und schon gar nicht wer oder wo sein Vater ist. Das erfährt er alles erst jetzt. Davor wusste er nur um Nicks Geheimnis. also, dass er ein Wolfsbruder ist, und er kannte Naleesha und er kannte Charles. Hat das aber nie mit sich selbst in Zusammenhang gebracht. Immer nur mit Nick.
--- Zitat ---Mit einem Puzzle ist es doch wie folgt. Erst wenn das letzte Stück eingesetzt, erkennen wir wirklich das ganze Bild, das wahre Ausmaß.
--- Ende Zitat ---
genau. Und bisher hat Nick ihm nur von seinem ersten Traum erzählt. von der Schlacht. er weiß also, was mit den Brüdern passiert ist und dass es da jemanden gibt, der offensichtlich unaussprechliches getan hat.
Sobald Nick ihm aber dieses "zentrale" Puzzlestück, sozusagen das Schlüsselelement offenbart, setzt sich für ihn das komplette Bild zusammen. Dass sein eigener Vater, den Vater seines besten Freundes getötet hat, dass dies bedeutete, dass auch er vielleicht die Gabe geerbt haben könnte, dass er nicht, wie zuerst vermutet, nur ein Beobachter am Rande ist - eben Nicks bester Freund - sondern selbst plötzlich ganz tief mitten drin steckt.
du hast genau richtig erkannt, worum es geht, aber irgendwie brauch ich da ne bessere Formulierung. dieses Ding mit dem Puzzlestück will mir irgendwie nicht gerade gefallen.
es ist eben DIE EINE Information. DAS Schlüsselding, dass Jamies Welt durcheinanderbringt. aber wie formuliere ich das?
--- Zitat ---"Ich rang mit meinen Händen." Empfinde ich als ein komisches Bild. "Ich rang mit mir." ???
--- Ende Zitat ---
es gibt ja auch die Aussage: Händeringend suchte er nach einem Ausweg... und so. ich hab es nur umgestellt. statt dass er Händeringend sucht, ringt er nun mit seinen Händen um sein Unbehagen zu kompensieren.
aber ich sehe ein, dass es für andere eventuell ungewöhnlich genug klingt um darüber zu stolpern. ab jetzt wird er seine Hände wohl kneten...
Hallo Trallala :)
Auf das Puzzlestück bestehe ich nicht, jede Formulierung, die die Kernaussage beinhaltet, kann funktionieren.
Die Idee mit dem letzten Rest der Wahrheit ist mir auch schon gekommen, aber das klingt irgendwie gewollt überzogen melodramatisch..
möglicherweise fällt uns noch etwas besseres ein?
Idee: Jetzt musste ich noch den Mut aufbringen zu sagen, was auch seine Welt auf den Kopf stellen würde.
hmmm. trifft es noch nicht ganz. irgendwie brauche ich ein Wort für "die eine Schlüsselinfo", und das verpackt in einen Satz, der zu Nick passt... boah, ist das gerade schwierig ^^
merin:
Ich habe mit dem monierten Satz gar kein Problem. Aber mit dem folgenden, der "ich rang meine Hände" heißen muss.
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