Ich stimme Nalee zu und ich finde, dass es (was schon recht selten ist) wenig Widerspruch gibt in den Aussagen hier: Der Großteil der Teufel ist dafür, den Prolog wegzulassen und die Info in den Text zu packen. Alle meinen aber, wenn du dich entscheidest, den Prolog zu behalten, dann ist die zweite Geschichte besser.
Ich habe mir noch nie so viele Gedanken über so ein kurzes Stückchen Text gemacht.
Und du bezeichnest dich als ernsthaft Schreibender? Ich würde mal behaupten, für jeden Schreibenden ist es völlig normal, sich ellenlang Gedanken über einzelne Szenen zu machen. Die meisten meiner Szenen sind ca. 5 Mal überarbeitet, wichtige Dinge, wie der Beginn, die Wendepunkte oder das Ende, noch weit häufiger. Bei Nalee, die noch relativ am Anfang des Prozesses steht, kann man das hier im Archiv auch gut nachvollziehen, wie sie ringt und langsam besser wird. Wenn du nach einer Überarbeitung die Sache beiseite tust, wirst du nichts erreichen. Daher würde ich dir allein zu Übungszwecken nahe legen, an dieser Prologvariante weiter zu arbeiten. Ich habe dir dafür konkrete Anhaltspunkte hingeschrieben. Und ich bin sicher nicht die einzige, die keinen Bock hat, das weiter zu tun, wenn die Reaktion darauf ist, dass du den Text verwirfst. Dann brauch ich mir nämlich die Mühe nicht zu machen.
Ich lass mal offen, um dir Reaktionsmöglichkeiten zu lassen. Wenn du doch magst, dass ich schließe, gibt Bescheid.