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Prolog von ELEMENT - Versuch 2

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ElementAutor:
Hallo Federteufel,

meinen Prolog habe ich, nach einem Tipp, noch einmal komplett überarbeitet und brauche nun folgende Infos:


Für alle, die meinen alten Prolog bereits gelesen bzw. sogar geröstet haben. Sie müssen kein weiteres Mal auf den Inhalt der alternativen Schöpfungsgeschichte eingehen, da diese weitestgehend gleich geblieben ist. Von euch würde ich nur gerne hören, wie ihr die neue Umsetzung gegenüber der alten findet.

Alle anderen können sich gerne über alles frei äußern, was ihnen hierzu einfällt, was noch verbessert werden könnte oder was vielleicht noch immer nicht richtig verstanden wird. Vielen Dank :)


Hier ist der Text:

Die Nacht bricht herein und tiefschwarze Dunkelheit zieht langsam über den wolkenfreien Himmel. Lily blickt träumerisch hinauf zu den funkelnden Sternen. Eine angenehm kühle Brise weht durch ihre hellbraunen Haare. Es ist eine wundervolle Nacht. In ihren Augen spiegelt sich die Faszination der unendlichen Weite des Himmels. Doch einige der Sterne holen sie aus ihren Gedanken. Denn diese scheinen auf einmal über ihren Kopf hinweg aufzusteigen. Schnell stellt sie aber fest, dass es sich dabei nur um Funken handelt, die sich von der Feuerstelle vor ihr tanzend in die Luft erheben. Diese wiederrum werden von ihrer Schwester Rose verursacht, die neben ihr mit einem Stock gelangweilt in der Glut herumzustochert.

Rose ist elf Jahre alt und damit zwei Jahre älter als Lily. Auf der gegenüberliegenden Seite des Lagerfeuers sitzt ihr Vater, der gerade an einem langen Ast für sie alle über dem Feuer Fleisch brät. Lily trägt sowie auch ihre ältere Schwester nur eine einfache Tunika und einen geflochtenen Blütenkranz auf dem Haupt, Lily einen aus hübschen rosa Lilien und Rose einen aus roten Rosen. Ihr Vater trägt hingegen eine zerklüftete alte Ledertracht, die teilweise von einem breiten Umhang verdeckt wird und einen dichten Bart in seinem freundlich aussehenden Gesicht.
Rose stochert weiter in der Glut herum, wodurch jedes Mal aufs Neue Funken aufsteigen. Davon Aufmerksam geworden, schaut ihr Vater zu ihr herüber und spricht sie daraufhin an: „Ist alles in Ordnung mit dir, mein Kind?“
„Nein Vater, mir ist langweilig.“, antwortet sie ihm wahrheitsgemäß und sieht nun auch zu ihm hoch. „Magst du uns nicht eine Geschichte erzählen?“
„Au ja!“, ruft Lily sofort begeistert aus und lehnt sich aufgeregt nach vorne. „Bitte erzähl uns eine Geschichte!“
Überrascht sieht er in ihre erwartungsvollen Gesichter.
„Eine Geschichte? Ich weiß ja nicht.“, bringt er skeptisch an, da ihm auf Anhieb gerade keine einfällt, es aber vor seinen Töchtern nicht zugeben möchte.
„Och bitte, bitte Vater!“, sagen beide zugleich und sehen zu ihm mit großen Augen hinauf.

Wie so oft, kann er auch jetzt wieder seinen so sehr geliebten Töchtern nichts ausschlagen und so legt er seinen Ast mit dem fertiggebratenen Fleischstück zur Seite. Dann setzt er sich auf seinen Platz etwas bequemer hin und fängt an zu erzählen. Nachdenklich fährt er dabei mit den Fingern durch seinen Bart.
„Also gut. Ich erzähle euch nun eine kurze Geschichte über die Entstehung unserer Welt und welchen wichtigen Platz wir Elementare in ihr einnehmen.“, ihr Vater macht eine kurze Pause und holt dann einmal tief Luft, bevor er richtig loslegt. „Zu Beginn gab es vier große Gottheiten, von den jeder ein Element verkörpert: Behemoth, der Herr der Erde, Leviathan, die Herrin des Wassers, Gryphos, der Herr des Himmels und Zerberus, der Herr des Feuers. Gemeinsam erschufen sie aus dem wirbelnden Chaos des Nebels und des Erebos die wunderbare Welt ‚Gäa‘, auf der wir alle Leben. Dafür umschloss Zerberus mit seinen schmelzenden Feuern die Erde Behemoths und sorgte mit der Hilfe von Leviathans Wasser für fruchtbaren Boden. Nach und nach überzogen weite Wiesen und Wälder die trostlosen Ebenen. Flüsse und Bäche bahnten sich ihre Wege durch die endlosen Gebirgsketten und riesige Ozeane umschlangen die Lande mit ihren breiten und goldfarbenen Küsten. In den kalten Gegenden fegte Eis und Schnee über die gefrorene Erde und in den warmen, brannte das unsichtbare Feuer über den heißen Sand.“

Damit Lily und Rose sich alles besser vorstellen können, betont er bestimmte Wörter besonders stark und versucht mit seinen Händen sein Gesagtes auch noch bildlich dazustellen. Nun wandert er mit seinem weit über sich ausgestreckten Arm das nächtliche Firmament entlang und erzählt weiter: „Doch Gryphos, der das gewaltige Himmelsgewölbe über Gäa beherrschte, missfiel der geringe Einfluss auf die Entstehung ihrer neuen Welt. Denn egal wie sehr er sich auch bemühte Luft über sie hinwegzublasen, er würde nie die gleiche schöpferische Macht besitzen wie die anderen drei. Daher beschloss er seine Seele, die wie auch er aus Luft besteht, wie eine heruntergefallene Tonscheibe zu zerbrechen und hinab auf die leblose Welt zu schicken. Seine so entstandenen Seelensplitter, die auf Ewigkeit mit seinem Luftelement in Verbindung stehen werden, flossen in die Umgebung ein und setzten sich in sogenannte Medien fest, also Objekte, die eine Seele in sich aufnehmen konnten. Schon bald wandelten die ersten Tiere, Fabelwesen und andere Geschöpfe auf Gäa umher und entwickelten ohne sein weiteres Zutun einen eigenen Lebenszyklus. Wenn jedoch ein Medium starb, kehrte die Seele von ganz allein zu Gryphos in den Himmel zurück. Sie wird dort automatisch von jeglichen Erinnerungen und Gefühlen gereinigt und dann erneut auf Gäa in einem neuen Körper wiedergeboren. Viele Jahrtausende hielt sich dieser Zyklus aufrecht und ließ somit immer neue Formen und Gestalten entstehen.“

Ihr Vater setzt nun einen düsteren Blick auf und redet in einem gedämpften Ton weiter. Er lehnt sich ein wenig vor, damit die Flammen der Feuerstelle flackernde Schatten in sein ernstes Gesicht werfen können.
„Obwohl die vier großen Gottheiten jederzeit über Gäa wachten, übersahen sie dennoch ein Medium, das sich bisher deutlich schneller entwickelte, als jedes andere und zwar die Menschen. Sie lebten schon sehr bald weit über die Grenzen ihrer Existenz hinaus. Sie fingen an Wälder niederzuroden, um an deren Stelle ihre endlos wachsenden Dörfer und Städte zu errichten. Sie pflügten große Flächen Land für Getreide und Mais um und tranken auf ihren Wegen ganze Flüsse und Seen leer. Es ging so weit, dass sie die Lebensräume anderer Medien zerstörten und sich sogar selbst untereinander bekriegten. Alles was die vier Schöpfer einst erbaut hatten, wurde von ihnen in kürzester Zeit wieder zerstört. Den Göttern missfiel deren destruktives Verhalten, aber da sie außerhalb ihres Elements nicht eingreifen konnten, versuchten sie sie stattdessen mit verheerenden Erdbeben, Überschwemmungen, Stürmen und Vulkanausbrüchen für immer von ihrer Welt zu verbannen. Doch die Menschen überstanden noch die schwersten Katastrophen und breiteten sich bei dem kleinsten Anzeichen von Ruhe weiter über Gäa aus. Auch Gryphos konnte seine so leichtfertig herausgegebenen Seelenteile nicht wieder zu sich holen, da sie so länger sie von ihm getrennt waren, immer mehr einen freien Willen entwickelten und sich daher unmöglich mehr zusammensetzen ließen.“

„Jetzt kommen wir! Jetzt kommen wir!“, rief Lily begeistert hinein und unterbrach damit unbeabsichtigt die Geschichte ihres Vaters.
Er ließ sich davon aber nicht verunsichern und erzählte einfach weiter: „Genau Lily, jetzt kommen wir. Um ihre Welt also nicht vollständig zu verlieren, denn das war es, was sie bei dieser andauernden Zerstörung voraussahen, waren die Gottheiten nun gezwungen wenige Auserwählte der Menschen mit ihren vier elementarischen Kräften: Erde, Wasser, Luft und Feuer zu versehen. Mit denen sollten sie das Gleichgewicht und den Frieden auf Gäa wieder herstellen. Damit sie jedoch nicht abermals die Kontrolle über das Geschehen verloren, verbanden sie ihre geschenkten Gaben dieses Mal mit ihren Gesetzen und Idealen. Die wenigen Auserwählten der Menschen und damit auch die ersten Elementare nannten sich selbst Kronos und bildeten aus ihrem jeweiligen Element mit der Zeit immer mächtigere Techniken aus. Sie kombinierten ihre Kräfte sogar untereinander, um somit auf neue noch stärkere und vielfältigere Elemente zugreifen zu können. Ihre Fähigkeiten und die Verbundenheit mit den Göttern machte sie unfassbar stark, überlegen und dennoch unantastbar gegenüber jeglicher Art von Gewalt und Bosheit. Mit ihrer übermächtigen Stärke boten sie den Menschen Schutz vor den unzähligen Gefahren Gäas an, während sie im Gegenzug diese nicht mehr zerstörten. Dieses Abkommen zwischen den Menschen und Elementaren hält bis heute an und sollte auch so schnell nicht wieder gebrochen werden. Ende.“, sagt ihr Vater abschließend und lächelt vergnügt. Doch sein Wohlbefinden wird von seinen beiden Töchtern kaum geteilt, denn erneut schauen beide unzufrieden zu Boden. „Was ist los? Ich dachte, ihr wolltet eine Geschichte hören.“
„Doch schon.“, sagt Rose ein wenig teilnahmslos und stochert wieder mit ihrem Stock in der Glut herum. „Aber diese Geschichte ist immer so kurz und ehrlich gesagt, kennen wir sie schon. Du hast sie uns schon etliche Male erzählt. Kennst du noch eine andere?“
Ihr Vater überlegt krampfhaft, wodurch sich seine Stirn in tiefe Falten legt, doch ihm fällt absolut nichts Interessantes ein. Er lehnt sich nun nach hinten und stützt sich auf seine Arme. Dabei rutscht der Umhang von seinen Beinen, von dem eines aus Holz besteht. Dieses kurz betrachtend, bekommt er eine Eingebung.

„In Ordnung, Mädchen. Eine Geschichte kenne ich vielleicht doch noch.“, sagt ihr Vater plötzlich, lehnt sich wieder nach vorne und streicht anschließend mit seiner Hand über sein Holzbein. „Sie handelt von unserer schönen Stadt Nereid, einem gewaltigen Konflikt, einer unsterblichen Liebe und einer unfassbaren Reise, die ihr so bestimmt noch nicht von mir gehört habt. Sie ist aber sehr lang und ich erzähle sie euch daher nur ein einziges Mal, also hört gut zu!“
Die beiden sehen sich kurz überrascht an, dann aber wieder gespannt zu ihrem Vater herüber, der auch sofort anfängt zu erzählen: „Doch trotz der fast überall hoch angesehenen Elementare, würden die immer größer werdenden Spannungen zwischen den unzähligen Völkern Gäas, dem ewigen Frieden schon bald ein Ende setzen und vielleicht den größten und folgenschwersten Krieg der Menschheitsgeschichte entfachen. So beginnt unsere Geschichte -“

Trallala:
Hallo Element,

da ich mich gerade vor dem eigenen Schreiben drücke, sehe ich mir Deinen Text mal an. Vorweg muss ich sagen, dass ich überhaupt keine Fantasyleserin bin, deshalb nimm von meinen Bemerkungen einfach, was für Dich passt und den Rest kannst Du vergessen.


--- Zitat ---Die Nacht bricht herein und tiefschwarze Dunkelheit zieht langsam über den wolkenfreien Himmel.
--- Ende Zitat ---


Es gibt ja die Theorie, dass der erste Satz eines Romans so reinknallen sollte, dass der Leser das Buch unbedingt weiterlesen will. Dein erster Satz ist schön, aber er knallt nicht rein, finde ich. Er macht nicht neugierig auf das Buch, will ich damit sagen. Vielleicht kannst Du ihn zu einem zweiten Satz machen und Dir fällt noch etwas Knackiges ein, was Du voranstellen kannst, um den Leser zu ködern.


--- Zitat ---Lily blickt träumerisch hinauf zu den funkelnden Sternen. Eine angenehm kühle Brise weht durch ihre hellbraunen Haare. Es ist eine wundervolle Nacht. In ihren Augen spiegelt sich die Faszination der unendlichen Weite des Himmels.
--- Ende Zitat ---


Schön


--- Zitat ---Doch einige der Sterne holen sie aus ihren Gedanken. Denn diese scheinen auf einmal über ihren Kopf hinweg aufzusteigen. Schnell stellt sie aber fest, dass es sich dabei nur um Funken handelt, die sich von der Feuerstelle vor ihr tanzend in die Luft erheben. Diese wiederrum werden von ihrer Schwester Rose verursacht, die neben ihr mit einem Stock gelangweilt in der Glut herumzustochert.

--- Ende Zitat ---

Das finde ich etwas umständlich erzählt.


--- Zitat ---Rose ist elf Jahre alt und damit zwei Jahre älter als Lily. Auf der gegenüberliegenden Seite des Lagerfeuers sitzt ihr Vater, der gerade an einem langen Ast für sie alle über dem Feuer Fleisch brät. Lily trägt sowie auch ihre ältere Schwester nur eine einfache Tunika und einen geflochtenen Blütenkranz auf dem Haupt, Lily einen aus hübschen rosa Lilien und Rose einen aus roten Rosen.
--- Ende Zitat ---


Hier muss ich leider die "Show, don´t tell"-Keule rausholen. Das ist eine Beschreibung, die kann man schon so stehen lassen, aber es ginge eleganter. Wenn Du es z.B. nicht beschreiben, sondern Lily ihre Schwester mustern lassen würdest.


--- Zitat ---Davon Aufmerksam geworden, schaut ihr Vater zu ihr herüber und spricht sie daraufhin an: „Ist alles in Ordnung mit dir, mein Kind?“

--- Ende Zitat ---

aufmerksam. Das "und spricht sie daraufhin an:" kannst Du gut weglassen, was aus meiner Sicht dem Text mehr Schnelligkeit geben würde.



--- Zitat ---„Nein Vater, mir ist langweilig.“, antwortet sie ihm wahrheitsgemäß und sieht nun auch zu ihm hoch. „Magst du uns nicht eine Geschichte erzählen?“
„Au ja!“, ruft Lily sofort begeistert aus und lehnt sich aufgeregt nach vorne. „Bitte erzähl uns eine Geschichte!“
Überrascht sieht er in ihre erwartungsvollen Gesichter.
„Eine Geschichte? Ich weiß ja nicht.“, bringt er skeptisch an, da ihm auf Anhieb gerade keine einfällt, es aber vor seinen Töchtern nicht zugeben möchte.

--- Ende Zitat ---

Das ist wieder ein gutes Beispiel von "Show, don´t tell". Du solltest dem Leser nicht sagen, dass dem Vater keine Geschichte einfällt, sondern es zeigen.
Zum Beispiel: „Eine Geschichte? Ich weiß ja nicht“, erwidert er skeptisch und kratzt sich am Kopf.



--- Zitat ---„Och bitte, bitte Vater!“, sagen beide zugleich und sehen zu ihm mit großen Augen hinauf.
--- Ende Zitat ---

und sehen mit großen Augen zu ihm hinauf.


--- Zitat ---Wie so oft, kann er auch jetzt wieder seinen so sehr geliebten Töchtern nichts ausschlagen und so legt er seinen Ast mit dem fertiggebratenen Fleischstück zur Seite.
--- Ende Zitat ---


Du neigst ein bisschen dazu, zu verschwurbelt zu erzählen, aber wie gesagt, möglicherweise ist das in der Fantasy üblich und ich weiß das einfach nicht. Ich würde es so formulieren:

Wie immer kann er auch jetzt seinen geliebten Töchtern nichts ausschlagen und legt seinen Ast mit dem fertiggebratenen Fleischstück zur Seite.

Die - für meinen Geschmack - etwas zu verschwurbelte Ausdrucksweise zieht sich bei Dir durch den gesamten Text und ich will da jetzt auch weiter gar nicht drauf eingehen. Du wirst verstanden haben, was ich meine. Falls nicht, einfach nachfragen.



--- Zitat ---„Also gut. Ich erzähle euch nun eine kurze Geschichte über die Entstehung unserer Welt und welchen wichtigen Platz wir Elementare in ihr einnehmen.“, ihr Vater macht eine kurze Pause und holt dann einmal tief Luft, bevor er richtig loslegt.
--- Ende Zitat ---

Entweder ein Punkt nach "einnehmen" und dann das Komma weg und "Ihr" groß, oder den Punkt weg.

 
--- Zitat ---„Zu Beginn gab es vier große Gottheiten, von den jeder ein Element verkörpert: Behemoth, der Herr der Erde, Leviathan, die Herrin des Wassers, Gryphos, der Herr des Himmels und Zerberus, der Herr des Feuers. Gemeinsam erschufen sie aus dem wirbelnden Chaos des Nebels und des Erebos die wunderbare Welt ‚Gäa‘, auf der wir alle Leben.
--- Ende Zitat ---


leben


--- Zitat ---Dafür umschloss Zerberus mit seinen schmelzenden Feuern die Erde Behemoths und sorgte mit der Hilfe von Leviathans Wasser für fruchtbaren Boden. Nach und nach überzogen weite Wiesen und Wälder die trostlosen Ebenen. Flüsse und Bäche bahnten sich ihre Wege durch die endlosen Gebirgsketten und riesige Ozeane umschlangen die Lande mit ihren breiten und goldfarbenen Küsten. In den kalten Gegenden fegte Eis und Schnee über die gefrorene Erde und in den warmen, brannte das unsichtbare Feuer über den heißen Sand.“

--- Ende Zitat ---

Schöne Beschreibung. Kein Komma nach "warmen".


--- Zitat ---Damit Lily und Rose sich alles besser vorstellen können, betont er bestimmte Wörter besonders stark und versucht mit seinen Händen sein Gesagtes auch noch bildlich dazustellen. Nun wandert er mit seinem weit über sich ausgestreckten Arm das nächtliche Firmament entlang und erzählt weiter: „Doch Gryphos, der das gewaltige Himmelsgewölbe über Gäa beherrschte, missfiel der geringe Einfluss auf die Entstehung ihrer neuen Welt. Denn egal wie sehr er sich auch bemühte Luft über sie hinwegzublasen, er würde nie die gleiche schöpferische Macht besitzen wie die anderen drei.
--- Ende Zitat ---

Komma nach "bemühte".




--- Zitat ---Daher beschloss er seine Seele, die wie auch er aus Luft besteht, wie eine heruntergefallene Tonscheibe zu zerbrechen und hinab auf die leblose Welt zu schicken.
--- Ende Zitat ---

Da stimmt die Zeit nicht und ich schenk Dir noch ein Komma :cheer:.

Daher beschloss er, seine Seele, die wie auch er aus Luft bestand, wie eine heruntergefallene Tonscheibe zu zerbrechen und hinab auf die leblose Welt zu schicken.

 


--- Zitat ---„Obwohl die vier großen Gottheiten jederzeit über Gäa wachten, übersahen sie dennoch ein Medium, das sich bisher deutlich schneller entwickelte, als jedes andere und zwar die Menschen.
--- Ende Zitat ---


Hier führst Du den Menschen ein und das ist mir zu schwach, wenn Du es nur in einem Halbsatz schreibst. Denn die Sorgen des Vaters werden schon vorher klar. Die Menschen bringen also Unheil.



--- Zitat ---Sie lebten schon sehr bald weit über die Grenzen ihrer Existenz hinaus.
--- Ende Zitat ---

Den Satz verstehe ich nicht.


--- Zitat --- Alles was die vier Schöpfer einst erbaut hatten, wurde von ihnen in kürzester Zeit wieder zerstört.
--- Ende Zitat ---


Komma nach Alles


--- Zitat ---Den Göttern missfiel deren destruktives Verhalten, aber da sie außerhalb ihres Elements nicht eingreifen konnten, versuchten sie sie stattdessen mit verheerenden Erdbeben, Überschwemmungen, Stürmen und Vulkanausbrüchen für immer von ihrer Welt zu verbannen.
--- Ende Zitat ---

Der Begriff "destruktiv" passt für mich nicht zu Deiner sonstigen Sprache.


--- Zitat ---Auch Gryphos konnte seine so leichtfertig herausgegebenen Seelenteile nicht wieder zu sich holen, da sie so länger sie von ihm getrennt waren, immer mehr einen freien Willen entwickelten und sich daher unmöglich mehr zusammensetzen ließen.“

--- Ende Zitat ---

Sehr kompliziert ausgedrückt.


--- Zitat ---„Jetzt kommen wir! Jetzt kommen wir!“, rief Lily begeistert hinein und unterbrach damit unbeabsichtigt die Geschichte ihres Vaters.
Er ließ sich davon aber nicht verunsichern und erzählte einfach weiter: „Genau Lily, jetzt kommen wir. Um ihre Welt also nicht vollständig zu verlieren, denn das war es, was sie bei dieser andauernden Zerstörung voraussahen, waren die Gottheiten nun gezwungen wenige Auserwählte der Menschen mit ihren vier elementarischen Kräften: Erde, Wasser, Luft und Feuer zu versehen.
--- Ende Zitat ---

Komma nach gezwungen

 

--- Zitat ---Die beiden sehen sich kurz überrascht an, dann aber wieder gespannt zu ihrem Vater herüber, der auch sofort anfängt zu erzählen: „Doch trotz der fast überall hoch angesehenen Elementare, würden die immer größer werdenden Spannungen zwischen den unzähligen Völkern Gäas, dem ewigen Frieden schon bald ein Ende setzen und vielleicht den größten und folgenschwersten Krieg der Menschheitsgeschichte entfachen. So beginnt unsere Geschichte -“

--- Ende Zitat ---

Ich würde den Prolog so enden lassen:

„Doch trotz der fast überall hoch angesehenen Elementare, würden die immer größer werdenden Spannungen zwischen den unzähligen Völkern Gäas, dem ewigen Frieden schon bald ein Ende setzen und vielleicht den größten und folgenschwersten Krieg der Menschheitsgeschichte entfachen ..."

Ich hoffe, ich konnte Dir ein wenig helfen? Falls nicht, auch nicht schlimm. Bei Fragen, immer her damit.

T!

ElementAutor:
Hi Trallala,

die meisten deiner Anmerkungen waren sehr hilfreich und habe ich auch sofort so übernommen, danke dir :) zu einigen von deinen genannten Punkten habe ich sogar noch Folgefragen.


--- Zitat ---Es gibt ja die Theorie, dass der erste Satz eines Romans so reinknallen sollte, dass der Leser das Buch unbedingt weiterlesen will. Dein erster Satz ist schön, aber er knallt nicht rein, finde ich. Er macht nicht neugierig auf das Buch, will ich damit sagen. Vielleicht kannst Du ihn zu einem zweiten Satz machen und Dir fällt noch etwas Knackiges ein, was Du voranstellen kannst, um den Leser zu ködern.
--- Ende Zitat ---

Wenn mir etwas besseres eingefallen wäre, hätte ich das sicherlich auch hingeschrieben. Ich halte spannende Geschichtsanfänge insgesamt für sehr schwierig zu realisieren. Ich bin aber für Vorschläge dankbar ^^*


--- Zitat ---Das finde ich etwas umständlich erzählt.
--- Ende Zitat ---

Von diesem Ursache-und-Wirkungsprinzip gibt es eine ganze Menge in meiner Geschichte, weil ich die Welt selber so wahrnehme. Es regnet nicht einfach, sondern es werden zuerst dunkle Punkte auf einem Stein wahrgenommen. Es stellt sich nicht einfach jemand neben ihn hin, sondern zuerst wird ein Kratzen auf dem Boden neben ihm gehört, noch bevor er die Person sieht.


--- Zitat ---Hier muss ich leider die "Show, don´t tell"-Keule rausholen. Das ist eine Beschreibung, die kann man schon so stehen lassen, aber es ginge eleganter. Wenn Du es z.B. nicht beschreiben, sondern Lily ihre Schwester mustern lassen würdest.
--- Ende Zitat ---

Das hatte ich zuerst tatsächlich so zu stehen, aber dann kam mir in den Sinn, dass sie schon eine ganze Weile dort saß. Es kam mir dann ein wenig komisch vor, dass sie jetzt erst damit anfängt, sich die Leute um dem Lagerfeuer genauer anzusehen.


--- Zitat ---Du neigst ein bisschen dazu, zu verschwurbelt zu erzählen, aber wie gesagt, möglicherweise ist das in der Fantasy üblich und ich weiß das einfach nicht. Ich würde es so formulieren:

Wie immer kann er auch jetzt seinen geliebten Töchtern nichts ausschlagen und legt seinen Ast mit dem fertiggebratenen Fleischstück zur Seite.
--- Ende Zitat ---

Ich denke, dass hat nichts mit Fantasy zutun :D Das ist meine ganz eigene Art so seltsam zu reden. Ich versuche mich immer dazu zu zwingen, nur einfache Sätze zu schreiben, aber dann kommt es bei mir immer häufig zu gleichen Satzanfängen.


--- Zitat ---Da stimmt die Zeit nicht und ich schenk Dir noch ein Komma :cheer:.
--- Ende Zitat ---

Hierzu muss ich doch noch einmal genauer nachfragen. Das ist mir beim Schreiben auch aufgefallen, aber es ist ja auch heute noch so, kann man in solchen Fällen dann nicht doch Präsens benutzen?


--- Zitat ---Den Satz verstehe ich nicht.
--- Ende Zitat ---

In diesem Zusammenhang wurde ich schon zweimal darauf angesprochen, allerdings fällt mir keine andere Bezeichnung ein. Kurz gesagt, möchte ich sagen, dass die Menschen sich auch dorthin ausbreiten, wo nicht ihr natürlicher Lebensraum ist, in die Wüste oder auf dem Meer zum Beispiel. Mal abgesehen davon, dass sie durch ihre Ausbreitung die Lebensräume anderer Tiere verdrängen. Es gibt zwar keine geschriebenen Gesetze hierfür, aber andere Tiere brechen ja auch nicht so sehr aus ihrem Lebensraum aus. Bin auch hier über Vorschläge dankbar :)


--- Zitat ---Der Begriff "destruktiv" passt für mich nicht zu Deiner sonstigen Sprache.
--- Ende Zitat ---

Ich mag dieses Wort in meiner Geschichte auch nicht, aber ich wollte nicht die ganze Zeit nur zerstören oder vernichten sagen. Wie kann man das denn noch nennen?


--- Zitat ---Ich würde den Prolog so enden lassen:

„Doch trotz der fast überall hoch angesehenen Elementare, würden die immer größer werdenden Spannungen zwischen den unzähligen Völkern Gäas, dem ewigen Frieden schon bald ein Ende setzen und vielleicht den größten und folgenschwersten Krieg der Menschheitsgeschichte entfachen ..."
--- Ende Zitat ---

Der Anhang entstand nur, da er die Geschichte des gesamten Buches von ihm weitererzählt wird und mir kein besserer Übergang einfiel. Weiß nicht, ob man es auch immer noch so verstehen würde, wenn ich diesen einfach weglasse.

Danke für deine Zeit und Hilfe. Alles, was ich hier jetzt nicht von deinen Hinweisen erwähnt habe, habe ich wahrscheinlich auch genau so übernommen.

LG ElementAutor

Trallala:

--- Zitat ---
--- Zitat ---Es gibt ja die Theorie, dass der erste Satz eines Romans so reinknallen sollte, dass der Leser das Buch unbedingt weiterlesen will. Dein erster Satz ist schön, aber er knallt nicht rein, finde ich. Er macht nicht neugierig auf das Buch, will ich damit sagen. Vielleicht kannst Du ihn zu einem zweiten Satz machen und Dir fällt noch etwas Knackiges ein, was Du voranstellen kannst, um den Leser zu ködern.
--- Ende Zitat ---

Wenn mir etwas besseres eingefallen wäre, hätte ich das sicherlich auch hingeschrieben. Ich halte spannende Geschichtsanfänge insgesamt für sehr schwierig zu realisieren. Ich bin aber für Vorschläge dankbar ^^*
--- Ende Zitat ---


Lily ahnt nicht, dass ihr Vater ihr gleich eine ungeheuerliche Geschichte erzählen wird. Die Nacht bricht herein und tiefschwarze Dunkelheit zieht langsam über den wolkenfreien Himmel.

oder

Als die Nacht hereinbricht, ahnt Lily nicht, dass ihr Vater ihr in wenigen Minuten eine ungeheuerliche Geschichte erzählen wird. Tiefschwarze Dunkelheit zieht langsam über den wolkenfreien Himmel.

oder

Gleich wird Lily eine ungeheuerliche Geschichte erfahren. Sie sieht in den Himmel. Die Nacht ...

Nur mal als spontane Vorschläge.

T!

Trallala:

--- Zitat ---


--- Zitat ---Daher beschloss er seine Seele, die wie auch er aus Luft besteht, wie eine heruntergefallene Tonscheibe zu zerbrechen und hinab auf die leblose Welt zu schicken.
--- Ende Zitat ---

Da stimmt die Zeit nicht und ich schenk Dir noch ein Komma :cheer:.

--- Ende Zitat ---

Ich bin keine Lektorin, aber für mich klingt es im Präsens nicht richtig.

T!

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