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Neuer Schüler

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Oldlady:
@ Ofli, Trippel
Dankeschön!
Zur Wahl der Waffe bei Jandra: Sie hat einen Dämon mit einem Messer abgewehrt und beschlossen, gegen Dämonen zu kämpfen. Daraufhin übt sie daheim mit den ihr zur Verfügung strehenden Mitteln: Messer und Bogen. Hätte sie den Bogen zum Markt mitgenommen, so wäre ihrem Vater das merkwürdig vorgekommen.  Eine Schleuder wäre natürlich eine weitere Möglichkeit.

Seufz. Es ist immer wieder schwierig mit den Vorgeschichten ... andererseits wäre es schade, deshalb nur Romananfänge einzustellen.  :lava:

Trippelschritt:
Wenn Tupkor seine Motive (oder etwas anderes in dieser Richtung) erkennen lässt, verliert er auch ganz schnell, sein Bild als Pappkamerad und ermöglichst es, über eine eigene Agenda auch einen eigenen thread aufzubauen. Aber das ist nur eine Option. Sie muss nicht gezogen werden, aber sie kann, wenn die autorin es möchte.

Liebe Grüße
Trippelschritt

Edit:Post überschnitten
Ich sehe Wurfmesser als nicht so problematisch an. Willi Garvin (aus Modesty Blaise) war ein Meister der fliegenden Messer und niemand hat seine Kampfkraft jemals angezweifelt. Aber Du brauchst ein paar Hintergrundinformation über das Messerwerfen, um das glaubhaft präsentieren zu können. Im Grunde genommen kann man mit fast allen Messertypen werfen, aber nicht gleich gut. Es ist nicht umsonst, dass die Messerwefer im Zirkus breite Klingen haben. Stabilisierung der  Flugbahn?

Viskey:

--- Zitat ---
--- Zitat von: Oldlady am 21 July 2018, 13:47:54 ---Das Tempo, mit dem der Vater seine Tochter weggibt - weil viel wird er von der nicht mehr sehen, wenn sie erst mal im Training steckt.
--- Ende Zitat ---

Die Vorgeschichte fehlt halt. Er hatte sowieso vor, sie in eine Ausbildung nach Zuighera zu schicken – zu einem Korbflechter.

--- Ende Zitat ---

Dass er sie zur Ausbildung weggibt, damit hab ich gar kein Problem, und vielleicht liest sich der Abschnitt wirklich anders, wenn man die Vorgeschichte hat. Aber hier ... es fehlt mir einfach die Bindung, die Gedanken, die er sich darüber gemacht hat. Mit Vorgeschichte reicht vermutlich ein Satz oder zwei, aber ganz weglassen würde ich es auch mit Vorgeschichte hier nicht. Immerhin, jetzt wird es ernst. Und auch wenn das absolut üblich war in vielen Gegenden bis vor noch gar nicht so langer Zeit, ich denke, die meisten Eltern haben das nicht gern getan. Es war halt wirtschaftlich notwendig, aber deswegen trennte man sich doch sicher nicht leichter von seinen Kindern als heute, bzw. wurde sicher damals wie heute geschaut, dass die Kinder in sichere Verhältnisse kommen. Immerhin, gibt ja auch heute noch Internate, wo die Kinder zur Ausbildung (halt Schule) hingeschickt werden.
Ich glaube, woran ich mich hauptsächlich gestört habe, war die Tatsache, dass die Tochter in ein Umfeld kommen soll, das nun einmal nicht für Mädchen gemacht ist, und wo der erste Gedanke irgendwie "Sexsklavin" zu sein schien. Und dann wird das irgendwie in einem Nebensatz abgefertigt.

Hm. Vielleicht schau ich da zu sehr aus der modernen Perspektive drauf ... kommt dann für mich darauf an, wie a) die Geschichte bis hierher ist, um das richtig einsortieren zu können, und b) wie nah an welcher historischen Realität die Geschichte spielen soll.

Oldlady:
Hallo Viskey,

vielen Dank!


--- Zitat ---Ich glaube, woran ich mich hauptsächlich gestört habe, war die Tatsache, dass die Tochter in ein Umfeld kommen soll, das nun einmal nicht für Mädchen gemacht ist, und wo der erste Gedanke irgendwie "Sexsklavin" zu sein schien. Und dann wird das irgendwie in einem Nebensatz abgefertigt.

--- Ende Zitat ---

Du hast Recht, dass der Vater sich mehr Gedanken darüber machen sollte, dass seine Tochter nun ausgerechnet Kämpfen lernen will – was gefährlicher ist als Körbe flechten. Framle liebt seine Tochter und will, dass sie „normal“ ist, also einen Frauenberuf ergreift. Er muss mehr Widerstand gegen die Idee leisten, und das werde ich in der nächsten Fassung einbauen.

Ryek Darkener:

--- Zitat von: Oldlady am 24 July 2018, 11:14:19 ---

--- Zitat ---Ich kann mir nicht vorstellen, dass Tupkor auf Großmäuligkeit steht, egal wie gut sie mit dem Messer umgehen kann.

--- Ende Zitat ---
Wirkt Jandra tatsächlich großmäulig? Wieso?


--- Ende Zitat ---

Das ist verschiedenen Dingen geschuldet. Zum einen dem Alter, zum anderen dem Verhältnis zwischen ihr und einem ihr bis dahin Unbekannten, der in ihren Augen den Status eines Lehrers hat, bei dem sie unbedingt in die Lehre gehen will.

Von daher ist der Kontrast in diesen wenigen Sätzen zu groß. Natürlich soll sie nicht in Ehrfurcht erstarren, das würde dem widersprechen, was du von ihr zeigst. Aber ihr Verhalten ist ohne Kenntnis näherer Umstände nicht nachvollziehbar. Da davon auszugehen ist, dass der Lehrer ihre Vorgeschichte nicht kennt, passt das für mich nicht zusammen.

Sie ist:
- extrem selbstsicher, ohne das die Quelle dafür für den Lehrer nachvollziehbar ist
- recht geschickt
- gut im Messerwerfen
(- fühlt sich eventuell behindert dadurch, dass sie noch nicht so stark und ausdauernd ist wie mit 15/16)

Er ist:
- alt
- verbittert
- gelangweilt
(- möglicherweise daran interessiert, an ihr in 4-5 Jahren zu verdienen – aber warum soll er so viel Zeit investieren?)

Was für mich fehlt, sind die Punkte, die dafür sorgen, dass die beiden zusammenkommen. Wenn es im Weltenbau so vorgesehen ist, dass Zehnjährige fast als Erwachsene betrachtet werden, und dass die Väter sich dann nur noch um die offensichtlichen Rahmenbedingungen kümmern, wenn sich die Tochter erst einmal für eine Ausbildung entschieden hat, dann ist das natürlich eine andere Sache. Aber dass lässt sich aus dem Textabschnitt nicht schließen.

LG
Ryek

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