Teufelsrost > Höllenfenster
AT: Zum Kampf geboren/ Überreaktion
merin:
Danke für deine Rückmeldung. Ich bin auch etwas erstaunt darüber, dass niemand anders mitröstet. Woran liegt es, ihr Teufel? Text zu lang? Mich interessiert nämlich auch, was an meiner Röstung andere genauso sehen und was anders.
Was den Kitsch angeht, verstehe ich nicht, wieso du den brauchst. Warum sollen die Teile im Gegensatz stehen? Welche Funktion hat das?
Allerdings weiß ich aus eigener Erfahrung, dass es mordsschwer ist, Liebesszenen ohne Kitsch zu schreiben. Auch meine geraten immer ein bissel kitschig.
Viskey:
Für mich ist der Text zu lang. Ich will eigentlich, aber irgendwie schreckt es mich dann doch immer wieder ab.
Vielleicht kann ich mir am Wochenende genug Zeit freischaufeln. Nach längerer Durststrecke scheint sich mein Schlafrhythmus endlich mal wieder halbwegs zu regulieren, was tagsüber ein bisschen mehr Energie bedeutet.
Pia Sophie:
Lieber Ofli,
ich habe beide Texte gelesen und fand sie nicht zu lang. Eigentlich ließen sie sich recht gut lesen. In deinen Sätzen hast du eine gute Variabilität. Dennoch sind die Texte noch nicht so weit, dass ich mich jetzt hinsetzen und dir bloß sämtliche Komma-, Grammatik- und Rechtschreibfehler anstreichen könnte.
Ich denke, man muss deine Texte auf zwei Ebenen beurteilen. Einmal so für sich, wie sie hier stehen, und dann im Gesamtzusammenhang - was mir schwerfällt, weil ich den nur in ganz groben Zügen kenne. Wenn es darum geht, dass Andreas sich verliebt, dann muss das in den Szenen vorher vorbereitet werden. Man verliebt sich (nach drei Wochen) schließlich nicht von jetzt auf gleich. Das Ganze ist ein Prozess. Natürlich gibt es einen Punkt, an dem einem klar wird, dass man sich verliebt hat, und den zeigst du in dieser Szene auf.
In diesem Zusammenhang finde ich es ungeschickt, dass ihm sein Zustand ausgerechnet dann klar wird, als er Julias (halb) freigelegte Brust sieht. Das steht mMn im Gegensatz dazu, dass er sich im Grunde in ihr Wesen verliebt hat, nicht in ihren Körper, was er ja auch ganz gut analysiert zu haben scheint. Was hältst du davon, wenn ihr der Ausschnitt des Pyjamas statt von der Brust von der Schulter rutscht (halte ich auch für anatomisch wahrscheinlicher)? Oder nur ihr Schlüsselbein freilegt? In dem Moment kommt ihm unwillkürlich der Gedanke, wie gern er diese Stelle berühren würde. Und er erschreckt sich davor.
Aber noch mal zurück auf den Gesamtzusammenhang. Sie sind seit drei Wochen zusammen unterwegs und haben seit dem die gleiche Routine. Ich vermute, dass du das, was du am Anfang des zweiten Textes schreibst, so ziemlich am Anfang jeden Kapitels schreibst. Darauf würde ich an deiner Stelle noch mal besonderes Augenmerk legen. Vielleicht wäre es auch besser, die zweite Episode ans Ende eines ereignisreicheren Tages zu legen, also einen, an dem du die Ereignisse detailliert schilderst? Damit die Zweisamkeit nicht Schlag auf Schlag kommt?
Und wo ich gerade dabei bin ... Warum schleicht Julia sich mitten in der Nacht in sein Bett, um sich an ihn zu schmiegen? Was war denn zwischen letzter Nacht und jetzt? Alles wie vorher? Den ganzen Tag keine Berührung? Kein verliebter Blick? Warum? Beide wissen doch, dass die Anziehung auf Gegenseitigkeit beruht. Sie brauchen sich (vor einander) nicht mehr zu verstecken. Wenn sie es aus irgendwelchen Gründen doch tun, oder auch nur Julia, fände ich das einer Erwähnung wert (sinngemäß: "Julia benahm sich nicht anders als sonst auch. Als sei die letzte Nacht nie gewesen.") Ansonsten hätte ich gern mehr über ihren gemeinsamen Tag erfahren.
Ich kann schon nachvollziehen, was merin meint, wenn sie sagt, dass du sehr ausführlich schreibst. Dann ist das eben dein Stil. Dennoch solltest du darauf achten, dass du Dinge, die du einmal klar gestellt hast, nicht ständig wiederholst.
--- Zitat ---Andreas erwachte mit dem Gefühl, sich gerade erst hingelegt zu haben. Um ihn herum herrschte noch tiefste Dunkelheit. Verwirrt sah er sich um und versuchte herauszufinden, was ihn geweckt hatte. Im Hotel herrschte nächtliche Ruhe. Irgendwo hörte man jemanden schnarchen und auf einem der Nachbarbalkone unterhielten sich noch die drei Kumpels bei einem oder zwei Kästen Bier. Alles schien normal und friedlich. Keiner von Julias Alarmen war losgegangen und nichts deutete darauf hin, dass es keine ganz normale Nacht war. Andreas drehte sich auf die andere Seite und versuchte wieder einzuschlafen. Doch die Unruhe hatte ihn gepackt und die Gedanken schwirrten in seinem Kopf umher wie ein aufgeschreckter Bienenstock. Es war zwecklos… er konnte nicht mehr einschlafen. Seufzend rollte er sich aus seiner Decke und setzte sich auf die Bettkante. Der Mond schien hell durch die gläserne Terrassentür auf die laut tickende Uhr an der Wand. Kurz vor drei... viel zu früh zum Aufstehen.
--- Ende Zitat ---
Was du ausdrücken willst, lässt sich eigentlich ziemlich kurz sagen: Mitten in der Nacht wacht Andreas auf. Er weiß nicht warum, im Hotel scheint alles friedlich zu sein. Da er nicht wieder einschlafen kann, steht er auf, um sich ein Glas Wasser zu holen. Dabei fällt sein Blick auf die schlafende Julia.
Was du gemacht hast, ist, Atmosphäre aufzubauen. Völlig legitim. Dennoch ist hier der Grat zwischen Atmosphäre und Handlungsunrelevanz sehr schmal. Auch am Anfang jeder Szene musst du deinen Leser neu einfangen. Das bedeutet, es muss spannend bleiben. Hier ist die Kunst, die Handlungsunrelevanzen rauszuschmeißen und die Atmosphäre zu behalten. Ich würde sagen: Raus mit den diskutierenden Kumpels, raus mit dem Bienenschwarm, dem Mond und der tickenden Uhr. Aber spiel ruhig ein bisschen damit rum. Du findest sicher deine eigene Lösung.
In der Hoffnung auf Spannung (damit ich das Buch nicht aus der Hand lege) lese ich also weiter:
--- Zitat ---Mit vor Müdigkeit benebeltem Kopf sah er zu Julias Bett gegenüber. Unfähig (Komma) einen klaren Gedanken zu fassen, verlor er sich in der Betrachtung ihrer entspannten Gesichtszüge und dämmerte vor sich hin. Er hatte sie von Anfang an attraktiv gefunden. Ihren nahezu perfekter Körper, den sie mit ihrem vielseitigen Training trotz ihres vielseitigen Trainings unbewusst immer kurz vor der Grenze hielt (Komma) an der die Muskeln die Weiblichkeit verdrängten. Aber vor allem ihr fast schon zierliches Gesicht hatte es ihm angetan. So entspannt und ruhig wie jetzt hatte er sie noch nie gesehen. Eingerahmt von ihren schwarzen Haaren (kein Komma) wirkte es im Dämmerlicht der Nacht geradezu unwirklich schön. Sie bewegte sich im Schlaf, drehte sich mit einem leisen Seufzer in seine Richtung und legte die Hände vor sich aufs Kopfkissen. Dabei verrutschte ihr Pyjama ein wenig und gab den Blick auf den oberen Teil ihres Busens frei.
--- Ende Zitat ---
Müdigkeit ... verlor er sich ... dämmerte vor sich hin ... Warum soll ich hier weiterlesen? Damit das spannend wird, muss ich da rausgerissen werden. Aber es kommt nur "Er hatte sie von Anfang an attraktiv gefunden." Das dürfte der Leser ja eigentlich schon wissen. Ansonsten müsste ich hier "Show, don't tell!" dranschreiben. Sinngemäß: Was war diese Frau attraktiv! Oder (falls im Vorhergehenden noch nicht anders thematisiert): Warum war ihm noch nie aufgefallen, wie attraktiv diese Frau war?
Und schließlich doch noch etwas Spannendes: ihr Busen wird (halb) freigelegt.
Nutz das! Am besten für etwas mehr Action in seinen Gedanken. Für etwas mehr Kino in seinem Kopf! Für Adrenalin, das durch seine Adern rauscht. Nicht für:
--- Zitat ---Als Andreas klar wurde, dass er seit mindestens einer Minute wie ein hormonell überforderter Teeny auf den Ansatz ihres Busens starrte [...]
--- Ende Zitat ---
Hier möchte ich mit-fühlen als Leser! Hier möchte ich dabei sein, wenn Andreas kapiert, dass diese Julia mehr für ihn sein kann als ein Gefährte auf der Flucht.
--- Zitat ---heilfroh, dass sein Körper offensichtlich zu müde vom gestrigen Training war um so früh am Morgen schon auf sexuelle Reize zu reagieren
--- Ende Zitat ---
1. Warum ist er heilfroh? Ihn sieht doch niemand!
2. Warum hier wieder der Hinweis auf sexuelle Attraktion? Verliebt ist er doch in ihr Wesen, oder?
--- Zitat ---Es war nicht weiter verwunderlich, dass sie gute Freunde geworden waren… nur war er sich bewusst, dass er über den Punkt der Freundschaft längst hinaus war.
--- Ende Zitat ---
Das hier wäre wieder eine Stelle, an die ich "show, don't tell" schreiben würde. Das muss der Leser, denke ich, spüren. Das will er nicht erzählt bekommen.
Klar, Andreas denkt viel nach und analysiert viel. Das ist auch okay. Dennoch gibt es Dinge, die müssen in einem Buch einfach passieren.
--- Zitat ---Unsicher war er sich indes darüber ob er sich tatsächlich in sie verliebt hatte oder ob ihm seine Unerfahrenheit in diesem Gebiet nur einen Streich spielte. Er hatte keinerlei nennenswerte Erfahrung im Umgang mit Mädchen oder Frauen. Die meisten hatten ihn nie interessiert… Ihr Charakter hatte ihn gelangweilt, enttäuscht oder auch abgestoßen. Und bei den wenigen die sein Interesse hatten wecken können, hatte er sich nicht getraut konkret zu werden. Denn über kurz oder lang hätte er sie in Gefahr gebracht und belügen müssen. Jetzt hatte er zum ersten Mal eine Frau kennen gelernt, bei der er sich um solcherlei Dinge nicht Sorgen musste.
--- Ende Zitat ---
Meiner Ansicht nach wäre es günstiger, diesen Abschnitt schon früher irgendwo einzubauen. Hier stört er. Und es kann nicht schaden, wenn der Leser vor dieser Szene weiß, was Andreas bisher daran gehindert hat, Beziehungen zu Frauen aufzubauen. Ich vermute mal, deine Leser warten an dieser Stelle schon darauf, dass zwischen Andreas und Julia was passiert.
--- Zitat ---Wäre es wirklich so verwunderlich, wenn seine Urinstinkte ihm weismachen wollten sie sei genau die richtige Partnerin für ihn?
--- Ende Zitat ---
Wo siehst du hier Urinstinkte? Ich sehe nur analytisches Denken ;-).
--- Zitat ---“Die Nacht fördert wirklich nur die blödesten Gedanken…” murmelte er, “dabei ist die Antwort auf diese Fragen vollkommen egal, da sie meine Situation nur verkomplizieren würde.”
‘Nur eine der möglichen Antworten würde die Sache verkomplizieren’, meldete sich ein Gedanke zu Wort. ‘Es würde deine Lage sogar sehr vereinfachen, wenn du feststellen würdest, dass dich nur ihre Oberflächlichkeiten anziehen. Außer natürlich...’ “...außer natürlich ich kenne die Antwort bereits und nur das Eingestehen dieser Tatsache würde meine Lage verkomplizieren", vollendete Andreas leise den Gedanken und blickte in sein Glas, als ob sich dort ein Ausweg verbergen würde.
--- Ende Zitat ---
Sorry wegen des Wortspiels, aber - warum so kompliziert? Um ehrlich zu sein, hab ich nicht mal verstanden, was hier eigentlich sein Problem ist. Könntest du nicht auf der Basis bleiben von: "Wenn ich wirklich in sie verliebt bin, ..."?? o. s. ä.
--- Zitat ---Die Frage ob er sich tatsächlich verliebt hatte, stellte sich doch eigentlich gar nicht. Er wusste genau, dass es nicht bloß ihre hübschen Augen, oder ihr Körper waren, die sein Herz immer wieder zum Rasen brachte. Es war ihr Lachen, ihre kompromisslose und entschlossene Art Probleme anzupacken. Es waren die Gespräche die sie jeden Tag führten, die vielen Facetten ihres Charakters und ihre offene, ehrliche Art mit ihm zu reden.
--- Ende Zitat ---
Das gefällt mir.
--- Zitat --- Lächelnd schüttelte er den Kopf über sich selbst, als ihm klar wurde wie schlimm es ihn wirklich erwischt hatte.
--- Ende Zitat ---
Das hingegen kommt gar nicht raus. Ich habe, wenn ich ihn mir so angucke, nicht das Gefühl, dass es Andreas "schlimm erwischt" hat. Er mag sie, findet sie attraktiv, aber so richtig ist der Funke noch nicht übergesprungen. Schau dir den Absatz drüber noch mal an. Die Dinge, die er an ihr toll findet. Was machen sie noch mit ihm, außer sein Herz zum Rasen bringen? Damit ich dir abnehme, dass er verliebt ist, brauche ich hier noch mehr Greifbares. Was fühlt er, wenn er sie lachen hört?
--- Zitat ---Sie wehrte sich gegen das Aufwachen, aber nur kurz. Irgendetwas fühlte sich nicht richtig an. Grummelnd warf sie die Decke zurück und setzte sich auf. Mit der Rechten rieb sie sich die Schläfe, während sich ihre Augen an das Zwielicht gewöhnten. Ihr Blick fiel auf das leere Bett gegenüber und sie fuhr innerlich zusammen. Alarmiert sah sie sich in dem kleinen Zimmer um und entdeckte Andreas auf einem Stuhl an der Balkontür. Erleichtert atmete sie auf. Erneut massierte sie ihre schmerzenden Schläfen. Sie war mit einem seltsamen Gefühl wach geworden und hatte schon das Schlimmste befürchtet. 'Bloß wegen einem leeren Bett... Herrje wenn ich nicht aufpasse werde ich noch paranoid.' Mit diesem Gedanken stand sie auf und schlurfte in Richtung Kühlschrank.
--- Ende Zitat ---
merin hat deine unvermittelten Perspektivwechsel auch schon angesprochen. Für einen siebenzeiligen Blick in Julias Perspektive reißt du mich aus Andreas' raus. Was bekomme ich dadurch an Mehrwert? Was erfahre ich, was ich nicht genauso gut aus Andreas' Sicht erfahren könnte (zumal sie ja später berichtet, dass es sie im ersten Moment nervös gemacht hat zu sehen, dass sein Bett leer war)? Solche kurzen Wechsel würde ich an deiner Stelle vermeiden. So was verwirrt höchstens.
--- Zitat ---"Guten Morgen, Schlafmütze."
--- Ende Zitat ---
Äh, mitten in der Nacht? Nicht sehr geistreich, mMn. Außerdem frage ich mich im Folgenden, ob die Uhrzeit handlungsrelevant ist. Ich weiß, dass wir uns mitten in der Nacht befinden. Reicht das nicht? An deiner Stelle würde ich den Dialog um die Uhrzeit kürzen.
--- Zitat ---Er hatte sie die ganze Zeit über belustigt beobachtet und das erste Mal bewusst registriert, wie sehr sie ihn in ihren Bann zog.
--- Ende Zitat ---
Auch das nehme ich dir nicht ab. Er hat die ganze Zeit dagesessen und darüber sinniert, wie toll diese Frau ist. Und dann erwacht sie und steht auf. Er beobachtet sie nicht belustigt. No way. Fasziniert vielleicht. Und er ist sich mit jeder Faser seines Körpers bewusst, wie sehr sie ihn in den Bann zieht. Jetzt hast du bis hierhin alles so sorgfältig vorbereitet, jetzt kannst du das auch nutzen und brauchst nicht wieder von vorne anzufangen.
--- Zitat --- zwickte ihm in den Bauch.
--- Ende Zitat ---
Das finde ich eine sehr vertraute Geste. Benimmt sie sich schon immer so?So selbstverständlich? Ist das vielleicht auch etwas, das Andreas an ihr bewundert?
--- Zitat --- Dann musterte sie ihn von der Seite und runzelte besorgt die Stirn. "Magst du drüber reden?"
--- Ende Zitat ---
Hier gehst du mit zu großen Schritten voran, finde ich. Vielleicht vorher ein: "Na? Was treibt dich um?"
--- Zitat ---"Sie greifen niemals an, wenn sie nicht hundertprozentig wissen wo du bist. Vielleicht überwachen sie dieses Gebäude, dann spielen wir ihnen nur in die Karten, wenn wir uns zeigen... Draußen könnten wir außerdem leicht getrennt, umzingelt oder aus der Distanz betäubt werden... Ich denke selbst wenn sie vor der Tür stehen, sind wir in engen Räumen besser aufgehoben, weil wir dort einen Kampfvorteil haben."
--- Ende Zitat ---
Hast du das nicht auch schon längst anderswo etabliert?
--- Zitat ---"Schlaf gut", flüsterte sie, "quäl dich nicht zu lange mit deinen Sorgen."
Natürlich hatte er sie nicht getäuscht. Schon gar nicht mit einem so halbherzigen Versuch.
--- Ende Zitat ---
Meiner Meinung nach steht diese Passage im Gegensatz dazu, wie du Julia weiter oben beschreibst. Nämlich als jemanden, der Probleme offensiv und geradeaus angeht. Wenn sie das wirklich täte, müsste sie hier sinngemäß zu ihm sagen: "Was ist es wirklich, worüber du dir Sorgen machst?"
--- Zitat ---Sie ließ ihn los und wollte gerade an ihm vorbei als er ohne einen bewussten Entschluss oder auch nur einen klaren Gedanken gefasst zu haben seinen Arm ausstreckte, sie zu sich umdrehte und an sich zog. Sie tat nichts um sich seinem Griff zu entziehen. Sanft schob er ihr eine Strähne aus dem Gesicht und sie erwiderte seinen ruhigen Blick, halb neugierig, halb amüsiert. Sein Herz hämmerte in seiner Brust, aber seltsamerweise war er nicht nervös als er sich vorbeugte. Sie verschränkte die Hände in seinem Nacken und schmiegte sich fest an ihn als ihre Lippen sich trafen. Es wurde ein langer Kuss, der alles erklärte was sie nicht gewagt hatten anzusprechen. Der alles versprach aber nicht nach mehr verlangte. Andreas war überwältigt von dem Moment. Die Zartheit ihrer Lippen, ihr Duft, die Wärme ihres Körpers den er durch den dünnen Stoff spürte. Alles an diesem Moment raubte ihm den Atem. Sein Herz raste, als sie sich schließlich trennten voneinander lösten und Julia sich in seinen Armen ein wenig zurücklehnte. Ihre Augen funkelten im Mondlicht und sie lächelte auf eine Weise wie er es noch nie bei ihr gesehen hatte. Die Entschlossenheit und Härte ihrer Züge war vollkommen verflogen und zum ersten Mal glaubte er das Mädchen zu sehen, das sie vor ihrer Ausbildung gewesen war.
--- Ende Zitat ---
Da du hier Meinungen suchst: Ich finde das nicht kitschig. Ich finde, du hast es gut aus der Figur heraus geschrieben. Klar kann man die ein oder andere Stelle noch ein bisschen eleganter formulieren, aber im Großen und Ganzen passt es für mich.
--- Zitat ---"Dann hatten wir wohl ähnliche Sorgen..." sanft legte sie ihre Rechte auf seine Brust.
"Sieht fast so aus." erwiderte er und umschloss ihre Hand mit seiner.
"Wohin uns dieser Weg wohl führt?"
Er verstand was sie meinte. Würde das ihre Lage verkomplizieren oder vielleicht sogar vereinfachen? Machten sie sich noch angreifbarer, als sie ohnehin schon waren?
--- Ende Zitat ---
Das wiederum finde ich jetzt nicht mehr so romantisch. Besonders dieses "Wohin uns dieser Weg wohl führt?". Ist sie genauso analytisch drauf wie er? Wer, der frisch verliebt ist und gerade seinen ersten Kuss hinter sich hat, denkt so? Plausibler fände ich, wenn sie jetzt erst mal nur happy zusammen wären. mMn spricht nichts dagegen, dass er wieder anfängt zu analysieren, sobald sie im Bett liegt.
Wobei ich mich frage, ob er sich nicht eher mit zu ihr kuscheln würde, als sie sich hinlegen zu lassen und selbst weiter wach zu bleiben.
--- Zitat ---Was genau würde sich zwischen ihnen ändern?
--- Ende Zitat ---
Genau das interessiert mich auch. Also bitte thematisieren! Und falls sich nichts ändert >> bitte ebenfalls thematisieren!
--- Zitat --- Spielte er seinen Verfolgern in die Karten, wenn er sich auf diese Weise angreifbar machte?
--- Ende Zitat ---
Und wie sollen die davon erfahren? Wenn er seit drei Wochen mit Julia unterwegs ist, denken die doch vermutlich sowieso schon, dass er mit ihr zusammen ist.
--- Zitat ---Was erhoffte sich Julia von dieser neuen Situation? Spielte er vielleicht ihr in die Karten? Immerhin konnte er sich über ihre Motive keineswegs sicher sein.
--- Ende Zitat ---
Ich fände es gut, wenn du das hier etwas subtiler rüberbrächtest. Er ist in sie verliebt, aber er weiß, dass es genauso gut sein kann, dass sie ihm was vorspielt. Zeig uns, wie unsicher er ist. Wie er bei allem, was er tut, zwischen Vertrauen und Misstrauen hin und her schwankt.
-----------------------------------------
So. Nun zu Text Nr. 2. Dazu hab ich ja schon was gesagt, vor allem zum Anfang.
--- Zitat ---Sie hatten ihre Sicherheitsmaßnahmen für die Nacht verstärkt und heimlich im gesamten Hotel Bewegungssensoren installiert.
--- Ende Zitat ---
s. merin. Das hat mich auch gewundert.
--- Zitat ---Sollte sich irgendwo eine Maus bewegen, oder ein Spatz auf dem Dach landen, würden sie es mitbekommen.
--- Ende Zitat ---
... und führt unweigerlich dazu, dass sie kein Auge zu tun, weil ständig irgendwo Alarm ausgelöst wird. So schlau finde ich diese Aktion nicht.
--- Zitat ---Er hatte sich vorgenommen, nicht so zu tun als wäre nichts geschehen, doch der Tag war einfach viel zu ereignisreich und anstrengend gewesen um das Thema anzuschneiden.
--- Ende Zitat ---
Es geht doch nicht darum, darüber zu reden. Es geht um Körpersprache. Darum, ob er sie anders ansieht als vorher, oder anders berührt. Und sie ihn. Was in ihm vorgeht, wenn er sie ansieht oder berührt. Er muss doch spüren, ob sich zwischen ihnen etwas geändert hat. Er denkt doch jetzt ganz anders über "sie und ich". Versucht er, jetzt eher sie zu schützen als sich selbst?
Ich denke, hier kannst du noch eine Menge rausholen.
--- Zitat ---Allerdings sah es leider nicht unbedingt so aus, als ob der morgige Tag entspannter werden würde.
--- Ende Zitat ---
Wenn er unbedingt mir ihr reden möchte, warum tut er es nicht einfach? Ich meine, bevor sie einschläft. Andreas scheint mir kein schüchterner Typ zu sein. Und Julia scheint mir auch niemand zu sein, der einer offenen Aussprache aus dem Weg geht.
--- Zitat ---hörte er wie sie sich auf der anderen Seite des Raumes bewegte.
--- Ende Zitat ---
Schreib am besten dazu, dass er mit dem Gesicht zur Wand liegt. Wobei ich das auch unlogisch fände. Er denkt an ihre Augen und ihr Lächeln und gut sie dabei nicht an. Vielleicht guckt er sie ja an und dreht sich dann entschlossen zur anderen Seite, um auf andere Gedanken zu kommen? Und den Moment nutzt Julia, um aufzustehen?
--- Zitat ---Irgendetwas daran war komisch...
Bisher hatte ihr Sprungrahmen bei jeder ihrer Bewegungen geknarrt. Doch jetzt hörte er nur das leise Knistern der Bettdecke. Dann das leise Rascheln ihres Pyjamas...
Das ergab keinen Sinn... Plötzlich waren seine Sinne hellwach.
Dank vieler schlafloser Nächte kannte er ihr nächtliches Verhalten ziemlich gut. Und wenn sie aufstand um etwas zu trinken oder um ihre Sicherheitsvorkehrungen zu überprüfen, verhielt sie sich zwar leise aber schlich nicht durch den Raum, als würde sie sich an einen Gegner heranschleichen.
Auch schlief sie normalerweise barfuß!
Doch die Fußschritte die sich seinem Bett näherten, gaben fast keinerlei Geräusch von sich.
--- Ende Zitat ---
Dieser Absatz ist spannend. Die Frage ist nur, wie glaubwürdig ist er im Gesamtzusammenhang? Wie gut hast du etabliert, dass er ihr niemals vertrauen darf?
--- Zitat ---Sie klebten nicht am alten PVC Boden
--- Ende Zitat ---
PVC im Hotelschlafzimmer? Igitt!
--- Zitat ---'Dein müder Verstand spielte dir nur grausame Streiche. Warum sollte sie dir den ganzen Tag helfen dich zu verstecken und dich dann nachts überwältigen? Das ergibt doch keinen Sinn!', vergeblich versuchte Andreas sich zu beruhigen, ‘oder du bist ihr doch auf den Leim gegangen... Sie hat dich geduldig eingelullt bis du Trottel deine Abwehr gesenkt hast.' Der Gedanke schmerzte, machte ihn aber nicht handlungsunfähig. Unter der Decke spannte er seine Muskeln an und war bereit gegen sie zu kämpfen. Inzwischen kannte er ihre Schwachpunkte besser als je zuvor und führte sie sich einzeln vor Augen. Er spürte mehr, als dass er es hörte wie sie fast bei ihm war. Sollte er sich herumdrehen um sie unter fast geschlossenen Lidern beobachten zu können? Oder sollte er offen zeigen, dass er wach war? Nein, sie sollte sich in Sicherheit wiegen... bis zuletzt.
--- Ende Zitat ---
Hier darf noch irgendwo der Gedanke rein, dass es ja völlig peinlich wäre, sie anzugreifen, wenn sie selbst nur was ganz Harmloses im Sinn hat.
--- Zitat ---Und gerade als er sich darauf vorbereitete auf eine plötzliche Bewegung ihrerseits zu reagieren, hob sich mit einem Mal seine Bettdecke ein wenig an und schon war sie darunter geschlüpft, schlang einen Arm um ihn und schmiegte sich an seinen Rücken.
--- Ende Zitat ---
Und das Messer, dass sie theoretisch in der Hand gehabt haben könnte, hätte sich bis dahin widerstandslos in seinen Herzbeutel gerammt oder seine Halsschlagader durchtrennt ... Hier bin ich ganz bei merin. Einem möglichen Angreifer den Rücken zuzuwenden, ist nicht so schlau, vor allem nicht für jemanden, der sich seit mindestens drei Wochen auf der Flucht befindet.
--- Zitat ---Sie hat nichts getan um soviel Misstrauen zu verdienen
--- Ende Zitat ---
Warum misstraut er ihr dann überhaupt? Lass sie lieber ab und zu was tun, dass sein Misstrauen verdient, sonst machst du dich ganz gewaltig unglaubwürdig.
Sorry, ich befürchte, das war jetzt wenig strukturiert. Hoffe, es hilft dir dennoch weiter. Zusammenfassend würde ich sagen, schau dir noch einmal ganz genau an, was konkret in diese beiden Szenen gehört und was du schon vorher vorbereiten kannst. Mit deiner Neigung zur Ausführlichkeit habe ich keine Probleme. Wichtig ist, dass du dich nicht ständig wiederholst. Auch der Grat zwischen Andreas' Gedanken und den Passagen, in denen du mit "Show don't tell" besser beraten wärst, ist sehr schmal. Vor allem die Geschichte mit dem Vertrauen/Misstrauen gegenüber Julia würde ich an deiner Stelle noch mal sehr gründlich unter die Lupe nehmen. Zur Not baust du ein paar Szenen ein, in denen der Leser Misstrauen ihr gegenüber aufbauen kann.
Bin gespannt, was du draus machst!
Liebe Grüße
Pia
P. S. Ich vermute, das hilft dir nicht weiter, aber ich finde nicht, dass die Frau zu kurz kommt. Dir passt es gut in den Kram, dass sie geheimnisvoll bleibt. Je weniger ausführlich du auf sie eingehst, desto geheimnisvoller bleibt sie auch. Vielleicht hast du mal Bock, meine TOTENGRUBE zu lesen. Darin geht es auf einer ähnlichen Ebene darum, dass der Protagonist nicht weiß, ob er dem Mädchen, in das er sich verliebt hat, vertrauen kann. Vielleicht kannst du dir (sowohl im Positiven als sicherlich auch an Dingen, die ich nicht gut gelöst habe) was rausziehen.
Oflinitrium:
Tut mir leid Leute, dass ich euch so lange sträflichst vernachlässigt habe.
Eure Eindrücke sind mir viel wert, aber ich war irgendwie nicht in der Lage mit genügend Distanz zu meinen Texten auf eure Kritiken einzugehen ohne sie persönlich zu nehmen. Und dann waren da noch die liebe (und meist fehlende) Zeit und Motivation... :rotwerd:
--- Zitat ---Merin:
Was mir in all Deinen Texten auffällt und hier auch wieder ist die Übergenauigkeit. Das geht bei den Beschreibungen noch, auch wenn man sie sicher gewinnbringend etwas raffen könnte, bei den Dialogen wirkt es sehr hölzern.
--- Ende Zitat ---
--- Zitat ---Pia:
Was du gemacht hast, ist, Atmosphäre aufzubauen. Völlig legitim. Dennoch ist hier der Grat zwischen Atmosphäre und Handlungsunrelevanz sehr schmal. Auch am Anfang jeder Szene musst du deinen Leser neu einfangen. Das bedeutet, es muss spannend bleiben. Hier ist die Kunst, die Handlungsunrelevanzen rauszuschmeißen und die Atmosphäre zu behalten.
--- Ende Zitat ---
*Seufz* das wird schwer aus meinen Texten zu verbannen sein. Zum einen mag ich ausführliche Texte ganz gern und zum anderen versuche ich in der Rohfassung so viel wie nur möglich von dem (visuellen) Film in meinem Kopf aufs Papier zu kriegen... Das führt zu einer Unmenge an unnützem Material, dass selbst nach mehrmaligem Ausmisten wie Unkraut weiter wuchert.
@Merin:
Wie schlimm es ist, haben mir deine beiden Beispiele verdeutlicht. Vor allem der Dialog wird um einiges besser wenn ich die ganzen raus gestrichenen Passagen weglasse.
Vielen Dank dafür, ich hoffe es gelingt mir das als eine Art Blaupause für zukünftige Gespräche zu verwenden.
--- Zitat ---Du wiederholst Dinge, die du einen Absatz vorher ausführlich beschrieben hast. Dabei hab ich den doch gelesen. Kannst du also streichen.
--- Ende Zitat ---
(Sollte ich mir mal Fett über jedes Kapitel schreiben, bevor ich es anfange...
--- Zitat ---Merin:
Was den Kitsch angeht, verstehe ich nicht, wieso du den brauchst. Warum sollen die Teile im Gegensatz stehen? Welche Funktion hat das?
Allerdings weiß ich aus eigener Erfahrung, dass es mordsschwer ist, Liebesszenen ohne Kitsch zu schreiben. Auch meine geraten immer ein bissel kitschig.
--- Ende Zitat ---
mhhh nun zum einen habe ich nichts gegen Kitsch und zum Anderen wird vieles in der Geschichte aus Action, Kampf, Intrigen und Brutaliät bestehen. Auch sind beide Charaktere eher Romantisch veranlagt und daher möchte ich ein paar Ruheinseln aus Romantik und ein paar aus Humor einbauen. Mich stört es meistens wenn in einer ohnehin schon brutalen Geschichte dann auch noch die Romanze eher pragmatisch angegangen wird. Auch bin ich kein Freund davon mir die sexuellen Phantasien eines Autors durchzulesen. Daher gehe ich lieber etwas in Richtung Kitsch und hänge für ein zwei Seiten einen rosa Vorhang vor meine Texte.
--- Zitat ---Das größte Problem finde ich aber die mangelnde Sinnlichkeit (der Erklärbär steppt da in jedem zweiten Satz) und dass ich die Sache so nicht abkaufe.
--- Ende Zitat ---
Ja das kann er verdammt gut, der Erklärbär... vor allen Dingen direkt vor meinen Augen ohne dass ich es bemerke *seufz*
--- Zitat ---Wieso machen die beiden denn keinen Plan, wenn sie einen brauchen?
--- Ende Zitat ---
Informationsmangel. Sie wissen nicht genau, warum man sie immer wieder findet. Es gibt Phasen, in denen es scheint als wären sie erst einmal sicher und es gibt Phasen (wie der Tag zwischen dem ersten und dem zweiten Text) an denen sie nur um Haaresbreite ihren Häschern entgehen. Im Moment sind sie in einer puren Reaktionsphase und haben kaum eine Möglichkeit den Spieß umzudrehen.
--- Zitat ---Wie bekommen sie es hin ein gesamtes Hotel samt Außenanlagen mit Bewegungsmeldern auszustatten? Wo haben sie die Dinger her und wie bekommen sie mit, wenn die Bewegungsmelder angehen?
--- Ende Zitat ---
Das wird an anderer Stelle erklärt und meine Formulierung war hier over the top. Das werde ich auf jeden Fall ausbessern.
--- Zitat ---Dann liegt er da in seinem Bett und will "anknüpfen". Aber was genau will er denn? Ihr Zuneigung zeigen? Weiter knutschen? Da hätte ich gern konkreteres Kopfkino.
--- Ende Zitat ---
Kommt auf meine to-do Liste.
--- Zitat ---Dann macht sie da drüben was - und er denkt als erstes an einen Angriff. Aber: Wieso sollte er das tun?
--- Ende Zitat ---
Andreas ist in der prekären Lage, dass Julia eine Verräterin ist. Sie gehörte ursprünglich zu seinen Feinden aber wechselt die Seiten um ihm zu helfen. Deswegen überfordert ihn so ziemlich alles was sie sagt und tut und ein Teil von ihm rechnet immer noch damit, dass sie ihm metaphorisch und/oder faktisch ein Messer in den Rücken rammt.
--- Zitat ---Und dann lupft sie seine Decke - und er reagiert nicht? Wieso denn das? Wenn er unsicher war, hätte das doch vorkommen müssen? Für mich liest es sich als sei er sich sicher, sie angreifen zu müssen - nur tut er es nicht. Wieso?
--- Ende Zitat ---
Gut, dass du es erwähnst. Zwischen all den unnötigen Erklärungen, habe ich die wichtigste vergessen. Er kann keinen eindeutigen Entschluss fassen und ist daher praktisch immer noch am hin und her denken als sie schon längst bei ihm ist. Auch fehlt ein Gedankengang wie ihn Pia vorgeschlagen hat: "Hier darf noch irgendwo der Gedanke rein, dass es ja völlig peinlich wäre, sie anzugreifen, wenn sie selbst nur was ganz Harmloses im Sinn hat."
Allerdings beschleicht mich beim jetzigen Lesen das ungute Gefühl, dass ich Andreas gerade out-of-character agieren lasse... Der Grund weswegen er mit einem Angriff rechnet sollte zu diesem Zeitpunkt plausibel etabliert sein... die Frage ist ob der Grund -sich nicht rechtzeitig gegen einen drohenden Angriff zu wehren- klar bzw. stark genug ist...
Verdammt, ich wollte eigentlich keine halbe Kampfszene daraus machen die in einem peinlichen Gespräch endet -.- :tisch:
--- Zitat ---Dann liegt er da total angespannt. Wie denn? Seitlich? Auf dem Rücken? Und sie legt sich dazu. So, dass ihr Busen ihn berührt, also seitlich. Nur wo berührt sie ihn?
--- Ende Zitat ---
Ach mann, da habe ich scheinbar an der falschen Stelle die 'überflüssigen' Erklärungen gestrichen...
--- Zitat ---Und dann steigt sie zu ihm ins Bett und er ist total angespannt und dann lässt er langsam locker und merkt - meine Güte, das ist ja schön! Und das dann bitte nicht erklärt, sondern gezeigt:
--- Ende Zitat ---
--- Zitat ---Besser wäre beispielsweise:
Sie will neben ihm liegen. Neben ihm! Wie dumm, dass er das nicht erkannt hatte. Sein Körper sank in die Kissen als seine Muskeln sich langsam entspannten. Vorsichtig drehte er sich zu ihr und sie schmiegte sich an ihn. Er strich ihre Haare etwas zurück und gab ihr einen zarten Kuss auf die Stirn. Endlich schlief er ein.
Zeige einfach direkt, was er denkt.
--- Ende Zitat ---
Danke, dass gefällt mir auch um einiges besser.
--- Zitat ---Bislang warst Du immer bei ihm, nun gehst Du plötzlich zu ihrem Lächeln, dann wieder zu ihm. Besser bei ihm bleiben, denke ich.
--- Ende Zitat ---
Mhhh ich wollte mit dem letzten Satz bei ihr enden. Ich kann auch erklären warum... nur Irgendwie bin ich gerade zu blöd es in Worte zu fassen >.< Ich komm nochmal darauf zurück.
Ebenso auf deine Kritik liebe Pia. Stichpunkte sind schonmal notiert. =)
merin:
Ich finde es super, nun doch noch von Dir zu lesen. Und freue mich, dass mit etwas Verdauungszeit doch einiges hilfreich schien.
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