Federleichtes > Federfutter

Was lest ihr gerade? ab 2018

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Manu:
Liebe Federteufelchen,
nach längerer Abstinenz melde ich mich endlich zurück. Habe gerade die letzten Buchtipps von euch gelesen. Jetzt hätte ich Lust, mal Hexensaat von Margaret Atwood zu lesen (Tipp von eska). Shakespeare? Sommernachtstraum?  :nerd:

Ich möchte mich über den Winter auch mal an Sturmhöhe von Emily Bronte wagen (Wuthering Heights). Mal sehen ob ich es schaffe, mich durch diesen Wust zu wühlen ... Aber reizen täte es mich schon in die Wirrungen des britischen 19. Jahrhunderts einzutauchen und mitzubekommen, wie Heathcliff einen nach dem anderen erledigt ... hummm ... Hat jemand von euch das Buch gelesen? Erfahrungen??

Paradieseule:
Schatten der Welt  von Andreas Izquierdo

Es ist eine wunderschön erzählte Geschichte von drei Freunden. (Sehr schöne Charaktere) Sie spielt nach 1900 bis zum Ende des ersten Weltkrieges. Viele Episoden spiegeln die damalige Zeit. Mit Spannung und mitunter einem Schmunzeln verfolgte ich beim Lesen ihre Lebenswege.
Was mir jedoch aufgefallen ist – und das möchte ich in diesem Forum erwähnen – ist, dass der Autor manches Mal schon das Ende verrät. Das hat mich (als Autorin) verwirrt. Dennoch hat es der Spannung keinen Abbruch getan.

LG Paradieseule

merin:
Das ist wirklich spannend. Vor allem, wenn es der Spannung keinen Abbruch tut. Ich habe sowas auch schon gelesen, weiß aber gerade nicht mehr, wo.

Paul:
Zerbrochene Sterne

Eine Sammlung von SF-Kurzgeschichten aus China mit einem kurzen Abriss der Geschichte der SF-Literatur in China im Anhang.

Ich habe das Buch vor allem deswegen genossen, weil es einen Einblick in eine völlig fremde Welt ermöglicht. Ich war erstaunt, was man in China zu manchen Zeiten schreiben konnte und habe mich an den zum Teil originellen Plots, welche die Lage in China widerspiegeln, gefreut. Zum Ende hin werden die Geschichten eher schlechter, aber insgesamt fand ich den Band sehr gelungen.

Binti (von Nnedi Okorafor)

Eine SF-Geschichte mit afrikanischem Hintergrund. Die Sprache ist sehr lebendig und auch die Protagonistin (Binti) ist mit ihren Gefühlen sehr gut dargestellt. Der Band besteht aus drei Kurzgeschichten, die sich zu einem Gesamt-Roman zusammenfügen. Die dritte Geschichte fällt dabei zu den ersten beiden leider etwas ab. Aber die Welt, welche die Autorin entwirft, ist faszinierend (auch wenn man an ein paar Stellen einen eurozentrischen Blick auf die Welt abwerfen muss). Die Geschichte spielt zum einen in Afrika (wobei dort der afrikanischer Stamm von Binti eine große Rolle spielt), zum anderen im Weltall und auf einer Universität auf einem fernen Planeten - Es geht um Weggehen und Ankommen, und um die Frage, wer man selbst ist und welchen Preis man dafür zahlen muss - von daher ist es eher ein Identitätsroman für Jugendliche. Trotzdem habe ihn ihn gern gelesen. Auch weil der Grundkonflikt, die Auseinandersetzung mit einer fremde Rasse (den Medusen) und die Suche nach Frieden spannend dargestellt ist.

Paul

Golem:
Ich lese gerade zum dritten mal "Der Herr der Ringe" in der alten Übersetzung. Nebenbei lese ich "Dante" aus der Warhammer 40k Reihe, einfach, als Snack zwischendurch.

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