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Woodrell, Daniel: Der Tod von Sweet Mister
merin:
Nein, das wollte ich nicht sagen. Ich bin mir nur nicht sicher, ob ich verstanden habe, was du sagen wolltest. Vor allem hier:
--- Zitat ---Woodrell erzählt konsequent aus der Perspektive der Protagonisten und macht so deren Scheitern auf schmerzhafte Weise plausibel.
Veränderung oder Entwicklung im positiven Sinne ist ohne Berührung mit alternativen Anstößen von außen nur schwer vorstellbar.
--- Ende Zitat ---
Und da dachte ich, wenn ich nach einer weniger abstrakten, persönlichen Beschreibung frage, dann verstehe ich vielleicht mehr.
Fabian:
--- Zitat von: merin am 29 October 2017, 15:43:25 ---Und da dachte ich, wenn ich nach einer weniger abstrakten, persönlichen Beschreibung frage, dann verstehe ich vielleicht mehr.
--- Ende Zitat ---
Ich fand meine abstrakten Anmerkungen schon recht persönlich gefärbt. Deutlicher kann ichs leider nicht rüber bringen. Vielleicht hätte "Monströse Verhältnisse gebären Monstren" mehr Anklang gefunden, aber das wäre mir zu sensationsheischend gewesen.
Vielleicht hätte ich auch von dem Kloß im Hals sprechen können oder von der Kälte, die zurückblieb, als mich der Autor die Verwandlung dieses Protas so hautnah miterleben ließ. Zumindest in "Potato Red" und "Sweet Mister" sind es Reisen ins Herz der Finsternis, die Woodrell mir da zugemutet hat.
Aber letztendlich wären auch das nur Umschreibungen gewesen, wer sich angesprochen fühlt oder auch nur neugierig geworden ist, der sollte: LESEN!
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