Teufelsrost > Höllenfenster
Begegnung
Juni:
Hi Kass,
danke für die Anmerkungen :)
--- Zitat ---Es gibt allerdings einen ganzen Schwung Kleinigkeiten.
--- Ende Zitat ---
Das ist aber nett ausgedrückt :cheer:
Hi Trallala, danke für den Nachschlag!
--- Zitat ---Über den Lautsprecher donnerten jene, verhassten Worte über ihr herein:
--- Ende Zitat ---
Das sind so diese Momente, wo ich immer kurz wie tiefgefroren vor dem Bildschirm sitze und mir denke: "Krass, das hast du nicht gesehen. Du hast diesen Satz mindestens zwanzig Mal gelesen und es nicht gesehen - denn sonst hättest du es geändert." (Damit meine ich natürlich nicht das Komma^^)
Verdaaaammt!
Oki, ich arbeite deine Vorschläge in meinen Text ein und führe das Prinzip einmal durch, so gut ich kann. Mal sehen, was dann noch vom Text bleibt - und ob es ohne den Ballest, der aus meiner Sicht Atmosphäre/ Erklärung ect. vermitteln soll, auch so zurecht kommt; schätze ja...
Juni:
Hallo merin,
danke das du mich noch vor und nach dem Kochen Zeit für mich gefunden hast! :cheer:
--- Zitat ---"am nächsten zu ihr" gibt es im Deutschen nicht. Möglich wäre
"Er saß ihr am nächsten"
"Er saß am nächsten bei ihr"
--- Ende Zitat ---
Verflixt ^^
Gut, ich werde es verinnerlichen!
--- Zitat ---
--- Zitat ---Sie trank von ihrer Coca Cola und rülpste leise. „Tschuldigung“, sagte sie, auch wenn es ihr nicht Leid tat; aber die gute Manier verlange ja, es wenigstens vorzutäuschen.
--- Ende Zitat ---
Wieso der Markenname? Ich würde einfach Cola draus machen. Und gibt es Manieren eigentlich in der Einzahl? Und: Es muss verlangte heißen, da gehört ja kein Konjunktiv hin, oder?
--- Ende Zitat ---
Ersteres - Jupp, stimme ich zu.
Die Manier – hab's eben im Duden nachgeschlagen; es gibt sie tatsächlich - da habe ich jetzt Glück gehabt.
Verlangte; stimmt.
--- Zitat ---Mein Hauptproblem ist, dass ich nicht verstehe, wieso sie sich ihm so aufdrängt und warum er das zulässt.
--- Ende Zitat ---
Sie macht es aus der Spontanität heraus und er bleibt, weil sie ihm gefällt (und weil ihm in diesem Moment darüber hinaus eigentlich alles egal ist; aus dieser Haltung überwindet er auch seine Flugangst). Wobei letzteres halt so sein soll. Daran, dass der Leser es dann auch glaubt, muss ich dann noch fließig arbeiten.
--- Zitat ---Erst jetzt fällt mir auf, dass sie vielleicht niemanden abholen wollen, sondern selbst fliegen. Bis jetzt war ich mir sicher, die holen Leute ab.
--- Ende Zitat ---
Ah, daran hatte ich nicht gedacht.
--- Zitat ---
--- Zitat ---„Mich treibt ein endlos stressiger Tag hierher. Ein stressiger, wenn auch erfolgreicher Tag – das Unternehmen für das ich arbeite ist nun dank mir um einiges reicher geworden“, sagte sie und warf damit den Hacken aus. „Der perfekte Ausklang dazu wäre aber gewesen, wenn das Flugzeug rechtzeitig käme und ich mich in weniger Stunden hätte in einer heißen Badewanne wie eine Brausetablette auflösen können...“ Hoffentlich war mit diesem Schlussteil aus dem Hacken nun kein erschlagender Anker geworden, dachte sie kurz darauf und lachte verlegen.
--- Ende Zitat ---
Hui, spätestens hier wäre ich ausgestiegen. Der Absatz ist für mich unverständlich und enorm schwer zu lesen.
--- Ende Zitat ---
Ich nehme das so voll und ganz hin, den Teil werde ich überarbeiten (naja, eigentlich ja alles :) )
Nur, einige Anmerkungen und Fragen meinerseits... weil ich vermutlich viele Sprachgewohnheiten mit mir herum trage, die so nicht typisch sind; du musst da nicht drauf eingehen, es sind nur die Ursachen, aus denen heraus solche Sätze zustande kommen.
--- Zitat ---Warum sollte sie ein stressiger Tag zum Flughafen treiben?
--- Ende Zitat ---
Weil einen ab einem gewissen Zeitpunkt nur noch die Kalendereinträge/ die Terminliste 'treiben' oder sogar schieben, nicht mehr die innerliche Motivation. Sie hätte sich lieber ein Hotelzimmer genommen, wenn sie gewusst hätte, dass sie hier noch so lange ausharren muss, bevor sie den Tag endlich für beendet erklären kann; deshalb treiben, für mich kam das von 'sich getrieben fühlen'.
--- Zitat ---Dann lobt sie sich selbst und meint, das müsse ihn interessieren. Wieso sollte es?
--- Ende Zitat ---
Ich wollte nicht erwähnen, das Igor für sie nach einem Business Typ aussieht, das würde sich inhaltlich auf die ganze Geschichte erstreckt irgendwann stapeln; sie meint jedenfalls in ihm eine Art Artgenossen zu finden.
Sie denkt nicht Oberflächlich, weil sie selbst optisch ganz anders eingeschätzt wird, als es dann innerlich der Fall ist.
--- Zitat ---Das Ganze wirkt dadurch unglaubwürdig, so spricht niemand. Nicht mal im Roman.
--- Ende Zitat ---
Naja, ich weiß nicht... Momentan erlebe ich da selbst eine krasse Überraschung nach der anderen. Z.B. wenn einem gleich beim ersten Mal in einem Gespräch auf dem Weg zum Bahnhof ein Arbeitskollege aus einem Immobilienunternehmen (wo er schon seit Jahren arbeitet), mit dem man noch nie so unter vier Augen geredet hat erzählt, welche Drogen er nimmt, weil er glaubt anhand irgendwelcher optischen, verhaltenstechnischen Merkmalen annehmen zu müssen, dass man das einem gleich anvertrauen kann; (ich habe so etwas rein optisch bei ihm keinesfalls vermutet und ihm dann gesagt, dass ich nicht mal kiffe) dann kann man schon vom Glauben fallen.^^ (Mir kommt es immer öfter so vor, als ob sich auf der Ebene 'Offenheit' etwas geändert hätte, ohne das ich vorher gewarnt worden bin.)
--- Zitat ---Übergriffig war sie ja die ganze Zeit schon, aber indem sie das Bild von sich in der Badewanne anbietet, steigert sich diese Übergriffigkeit noch. Und wieso um Himmels Willen denkt sie, das werde ihn irgendwie interessieren?
--- Ende Zitat ---
Das ist eine ganz klare Anmache von ihr. Sie wäre quasi nicht abgeneigt, ihn demnächst mal abzuschleppen.
--- Zitat ---
--- Zitat ---es kamen gleich Treffer, Igor Timurowitsch Gromow. Sie fand auch ein Foto, das war er. Interessant, dachte sie.
„Oh, hab wirklich eine. Moment, muss kurz lesen.“
--- Ende Zitat ---
Äh nee. Das kauf ich nicht. Sie müsste sich zurücklehnen usw, damit er es nicht sieht. Und man müsste verstehen, wieso sie ihn googelt.
--- Ende Zitat ---
Sie checkt ihn auf seine Glaubwürdigkeit, weil sie in den Hintergedanken immer noch plant, ihn abzuschleppen (wie gesagt, er kann auf andere sehr freundlich wirken). Für mich ist es mittlerweile Gang und Gebe wenn jemand ein Gespräch wegen 'es könnte etwas wichtiges sein' kurz auf Pause stellt. (Genauso wie den Namen einer Person mal durch Internet zu jagen um zu schauen, was dabei so raus kommt.)
--- Zitat ---
--- Zitat ---Irgendwie kam ihr sein Zustand vertraut vor. Dieser Moment, indem man jeglichen Boden unter den Füßen verloren hat, sich aufbäumt, um nicht abzutreiben und dann wahllos zu nächsten Insel schwimmt.
--- Ende Zitat ---
Das passt sprachlich nicht zum Rest. Und inhaltlich sehe ich nicht, wie sie auf diese Schlussfolgerung kommen könnte. Ich gebe aber zu, dass ich nicht ganz verstanden habe, was die Informationen zu seinem Hintergrund bedeuten sollen. Dass sie das mal eben auf die Schnelle findet, scheint mir auch zu viel Zufall auf einmal.
--- Ende Zitat ---
Ersteres erstaunt mich am meisten (also, dass man es wirklich anhand der Sprache merkt), denn dieser Satz ist wirklich die aktuellste Änderung an der Szene.
Teil des Hintergrunds ist ein aktueller Mordfall, der an einer Journalistin. Dein letzter Satz gibt mir inhaltlich zum Denken; es muss schon einen Grund geben, warum die Entlassung eines einzelnen Angestellten und sogar dessen Name in einem Bericht erwähnt wird.
In dem Artikel müsste dann so etwas wie: Der zuständige Koordinationsleiter des beauftragten gewesenen Unternehmens PSSS wurde entlassen. Die Ermittler schließen nicht aus, dass der Täter interne Informationen des Personenschutz Unternehmens besaß.
Natascha geht danach davon aus, das Igor innerlich am Boden liegt, weil er die Person 'verloren' hat, deren Leben er eigentlich hätte schützen sollen. Es ist wirklich nicht die beste Grundlage jemanden einstellen zu wollen, aber sie weiß, dass es Umstände um einen herum gibt, die einfach stärker sind als man selbst. Ich überdenke den Teil noch mal.
Sie kennt das Unternehmen durch die Kunden oder von Veranstaltungen, für die man auch Türsteher einstellt. Und der Name Bariello ist für jene, die ihn kennen so etwas wie eine Marke für Qualität und Zuverlässigkeit.
--- Zitat ---Das Ende verstehe ich schlicht nicht. Was passiert da und warum?
--- Ende Zitat ---
Sie wirft ihm in gewisser Hinsicht einen Rettungsring hin.
Er wiederum begreift für einen Moment die Tragweite davon und denkt etwas wie: „Das passiert jetzt nicht wirklich", „das ist wirklich nett, aber auch einfach nur naiv und dumm.“
Danke für deine Eindrücke und die Antworten,
LG
Juni:
Hallo Oldlady
--- Zitat von: Oldlady am 23 September 2017, 18:13:36 ---dass Du Dich grillen lässt, ist auf jeden Fall sehr tapfer! Und ein bisschen Bammel davor ist normal, mir geht´s auch so.
--- Ende Zitat ---
Letzteres hätte ich nicht gedacht, aber es beruhigt :cheer:
Danke für deine Beispiele zum Straffen! Da ist wohl wirklich vieles an unnötigem Ballast angefallen.
--- Zitat ---Ein solches Gespräch ist schon denkbar in einem Flughafen, allerdings nur, wenn es sich um eine Frau wie Natascha handelt und jemand anderen als Igor. Ein kalter Mörder würde einfach weggehen, statt sich auf ein solches Gespräch einzulassen – schon um sich davor zu schützen, ausgefragt zu werden.
--- Ende Zitat ---
Letzteres... er verbringt sehr viel Zeit mir 'normalen' Menschen, also die Kommunikation ist er gewohnt. Aber ich muss mir schon die Frage stellen, ob dem Leser der Igor bis hier kennt klar ist/ wird, dass er sich in einer 'es spielt alles keine Rolle mehr, soll das Flugzeug von mir aus auch abstürzen' Laune befindet. Denn ohne diese innerliche Haltung wäre er wirklich sofort gegangen, das stimmt (und würde auch erst gar nicht in den Flieger steigen.)
--- Zitat ---Ein furchtbar penetrantes Weib, das sein Gegenüber zutextet und sich rücksichtslos über seine abwehrenden Signale hinwegsetzt. Kann ich nicht ausstehen. Wenn sie sympathisch sein soll, muss sie etwas zurückhaltender sein, einfühlsamer, und ihr Gegenüber eine Spur zugänglicher.
--- Ende Zitat ---
Das ist hart ^^, aber ich kann es durch deine Schilderungen gut nachvollziehen.
Lieben Dank Oldlady,
LG
merin:
Hallo Juni,
ich geh mal auf Deine Rückmeldungen ein:
Zu Manier muss ich Dich enttäuschen. Es gibt das Wort in der Einzahl, aber es hat eine andere Bedeutung als Du hier haben möchtest. Das ist im Dudeneintrag anhand der Beispiele zu erkennen. Möglicherweise ist es möglich, es in der Bedeutung von gutem Verhalten in der Einzahl zu verwenden, es ist aber zumindest sehr ungebräuchlich.
--- Zitat ---Weil einen ab einem gewissen Zeitpunkt nur noch die Kalendereinträge/ die Terminliste 'treiben' oder sogar schieben, nicht mehr die innerliche Motivation. Sie hätte sich lieber ein Hotelzimmer genommen, wenn sie gewusst hätte, dass sie hier noch so lange ausharren muss, bevor sie den Tag endlich für beendet erklären kann; deshalb treiben, für mich kam das von 'sich getrieben fühlen'.
--- Ende Zitat ---
Okay, das weiß ich als Leserin aber nicht. Es ist auch ein Unterschied, ob man sich getrieben fühlt, oder sich treiben lässt oder getrieben wird. Ich denke, da solltest Du genau sein.
--- Zitat ---Ich wollte nicht erwähnen, das Igor für sie nach einem Business Typ aussieht, das würde sich inhaltlich auf die ganze Geschichte erstreckt irgendwann stapeln; sie meint jedenfalls in ihm eine Art Artgenossen zu finden.
Sie denkt nicht Oberflächlich, weil sie selbst optisch ganz anders eingeschätzt wird, als es dann innerlich der Fall ist.
--- Ende Zitat ---
Naja, du willst also aus ihrer Perspektive schreiben. Ja? Dann sag es so, wie es im bisherigen Text noch nie gesagt worden ist. So wie sie es denkt. Gib ihr ein bissel inneren Monolog. (An der Stelle frage ich mich, warum Du auf meine Frage nach der Perspektive nicht direkt eingegangen ist. Vielleicht hast Du sie überlesen?)
Deinen letzten Satz verstehe ich nicht.
--- Zitat ---Naja, ich weiß nicht... Momentan erlebe ich da selbst eine krasse Überraschung nach der anderen. Z.B. wenn einem gleich beim ersten Mal in einem Gespräch auf dem Weg zum Bahnhof ein Arbeitskollege aus einem Immobilienunternehmen (wo er schon seit Jahren arbeitet), mit dem man noch nie so unter vier Augen geredet hat erzählt, welche Drogen er nimmt, weil er glaubt anhand irgendwelcher optischen, verhaltenstechnischen Merkmalen annehmen zu müssen, dass man das einem gleich anvertrauen kann; (ich habe so etwas rein optisch bei ihm keinesfalls vermutet und ihm dann gesagt, dass ich nicht mal kiffe) dann kann man schon vom Glauben fallen.^^ (Mir kommt es immer öfter so vor, als ob sich auf der Ebene 'Offenheit' etwas geändert hätte, ohne das ich vorher gewarnt worden bin.)
--- Ende Zitat ---
Da hast Du mich missverstanden. Ich meinte das nicht inhaltlich sondern stilistisch. Der text ist eher locker geschrieben und dann kommt unvermittelt so eine lyrische Stelle. Das ist ein Stilbruch.
--- Zitat ---Das ist eine ganz klare Anmache von ihr. Sie wäre quasi nicht abgeneigt, ihn demnächst mal abzuschleppen.
--- Ende Zitat ---
Wäre aber gut, wenn ich das als Leserin verstehen würde. ;)
--- Zitat ---Sie checkt ihn auf seine Glaubwürdigkeit, weil sie in den Hintergedanken immer noch plant, ihn abzuschleppen (wie gesagt, er kann auf andere sehr freundlich wirken). Für mich ist es mittlerweile Gang und Gebe wenn jemand ein Gespräch wegen 'es könnte etwas wichtiges sein' kurz auf Pause stellt. (Genauso wie den Namen einer Person mal durch Internet zu jagen um zu schauen, was dabei so raus kommt.)
--- Ende Zitat ---
Mhm, macht in meiner Umgebung zum Glück niemand so. Auf mich wirkt es unhöflich und absurd. Wenn Du das so willst, dann lass sie sehr smartphoneabhängig wirken, schon vorher.
Soweit...
merin
Juni:
Hallo merin,
--- Zitat --- Zu Manier muss ich Dich enttäuschen. Es gibt das Wort in der Einzahl, aber es hat eine andere Bedeutung als Du hier haben möchtest.
--- Ende Zitat ---
haha, erstaunt mich nun wenig^^
gut das du noch mal darauf eingegangen bist
--- Zitat ---
--- Zitat ---Weil einen ab einem gewissen Zeitpunkt nur noch die Kalendereinträge/ die Terminliste 'treiben' oder sogar schieben, nicht mehr die innerliche Motivation. Sie hätte sich lieber ein Hotelzimmer genommen, wenn sie gewusst hätte, dass sie hier noch so lange ausharren muss, bevor sie den Tag endlich für beendet erklären kann; deshalb treiben, für mich kam das von 'sich getrieben fühlen'.
--- Ende Zitat ---
Okay, das weiß ich als Leserin aber nicht. Es ist auch ein Unterschied, ob man sich getrieben fühlt, oder sich treiben lässt oder getrieben wird. Ich denke, da solltest Du genau sein.
--- Ende Zitat ---
Ja, das stimmt. Ich werde der Szene einleitend noch einen inneren Monolog und Ortseindrücke vorsetzen. Dann bekommt/ hat der Leser gleich einen Eindruck von der Person, die hinter der Perspektive steckt; die Art des Dialogs lässt so zu viele Mehrdeutigkeiten.
--- Zitat ---
--- Zitat ---Ich wollte nicht erwähnen, das Igor für sie nach einem Business Typ aussieht, das würde sich inhaltlich auf die ganze Geschichte erstreckt irgendwann stapeln; sie meint jedenfalls in ihm eine Art Artgenossen zu finden.
--- Ende Zitat ---
Naja, du willst also aus ihrer Perspektive schreiben. Ja? Dann sag es so, wie es im bisherigen Text noch nie gesagt worden ist. So wie sie es denkt.
--- Ende Zitat ---
Das ist ein guter Punkt, vielleicht fällt mir ja was ein.
--- Zitat ---An der Stelle frage ich mich, warum Du auf meine Frage nach der Perspektive nicht direkt eingegangen ist. Vielleicht hast Du sie überlesen?
--- Ende Zitat ---
Ich musste da jetzt noch mal nachsehen, welcher das war...
Aber mir ist vor allem hängen geblieben, dass ich an ihren innerlichen Monologen feilen sollte; falls du das damit meinst.
--- Zitat ---
--- Zitat ---Sie denkt nicht Oberflächlich, weil sie selbst optisch ganz anders eingeschätzt wird, als es dann innerlich der Fall ist.
--- Ende Zitat ---
Deinen letzten Satz verstehe ich nicht.
--- Ende Zitat ---
Sie ist schon ziemlich aufgebrezelt und weiß aus Erfahrung, dass sie innerlich viel unkonventioneller ist, als andere es bei mir oft vermuten - das meinte ich; das ist Teil ihres Charakters.
--- Zitat ---Da hast Du mich missverstanden. Ich meinte das nicht inhaltlich sondern stilistisch. Der text ist eher locker geschrieben und dann kommt unvermittelt so eine lyrische Stelle. Das ist ein Stilbruch.
--- Ende Zitat ---
Ok, also das meintest du mit 'so spricht keiner', hm... auf mich wirkt das nicht lyrisch, sondern wie eine Anmache nach dem Prinzip: 'Mal sehen ob bei ihm ein Kopfkino anspringt und wie er darauf reagiert.' (So was macht sie nicht öfter, sie ist nur etwas über motiviert von dem Erfolg, den sie an diesem Tag schon hatte und fordert ihr Glück noch mal heraus.)
--- Zitat ---
--- Zitat ---Das ist eine ganz klare Anmache von ihr. Sie wäre quasi nicht abgeneigt, ihn demnächst mal abzuschleppen.
--- Ende Zitat ---
Wäre aber gut, wenn ich das als Leserin verstehen würde. ;)
--- Ende Zitat ---
Ich werde mich darum bemühen :devgrin:
--- Zitat ---
--- Zitat ---Sie checkt ihn auf seine Glaubwürdigkeit, weil sie in den Hintergedanken immer noch plant, ihn abzuschleppen (wie gesagt, er kann auf andere sehr freundlich wirken). Für mich ist es mittlerweile Gang und Gebe wenn jemand ein Gespräch wegen 'es könnte etwas wichtiges sein' kurz auf Pause stellt. (Genauso wie den Namen einer Person mal durch Internet zu jagen um zu schauen, was dabei so raus kommt.)
--- Ende Zitat ---
Mhm, macht in meiner Umgebung zum Glück niemand so. Auf mich wirkt es unhöflich und absurd. Wenn Du das so willst, dann lass sie sehr smartphoneabhängig wirken, schon vorher.
--- Ende Zitat ---
Hm, man muss nicht gleich smartphoneabhängig sein. Sie sichert sich ab um besser zu wissen, mit wem sie es zu tun hat. Eigentlich müsste sie so etwas überhaupt später machen wenn überhaupt an ein Treffen irgendwann in der Zukunft zu denken wäre. Nach der gescheiterten Anmache denkt sie: 'schade, er beißt nicht an, also lasse ich es mal' - der Reiz dann weiter mit ihm zu reden besteht für sie dann darin, dass sie seinen Hintergrund interessant findet; von selbst würde er diesen Hintergrund ja nicht preisgeben.
Ich sehe mal, ob sich für sie ein anderer Anreiz finden lässt, ihm weiter auf die Pelle zu rücken - oder ich lasse ihn etwas entgegenkommender sein, dann kommt sie auch nicht so aufdringlich rüber.
Da kommen bei mir jetzt noch mehr Gedanken ins rollen :)
LG
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