Teufelszeug > Theorie
Kapitel - Länge, Überschrift und überhaupt
merin:
--- Zitat ---Daher sollte ein Kapitel auch immer so lange sein, wie der Abschnitt zusammenhängend lesbar ist bzw. zusammenhängend gelesen werden soll. Ich kenne Bücher mit relativ gleich langen, aber auch mit wechselnden Kapitellängen.
--- Ende Zitat ---
Das trifft aber auf ganz viele mir bekannte Bücher nicht zu. Ich finde es irritierend, wenn Kapitel quasi den Handlungsfluss abschneiden (wird oft gemacht, wohl weil es wohl spannender sein soll). Aber wenn ein Kapitel verschiedene Szenen zusammenfasst, habe ich nichts dagegen.
Oflinitrium:
Mmhh da müsste ich wohl nochmal genauer in meiner Bibliothek "recherchieren" denn ich persönlich kenne nur, dass entweder dieser spezielle Abschnitt beendet wird, oder aber eben ein Cliffhanger erzeugt wird und man zu einer anderen Figur oder Zeit o.Ä. springt.
Viskey:
--- Zitat von: merin am 31 March 2017, 13:14:38 ---
--- Zitat ---Daher sollte ein Kapitel auch immer so lange sein, wie der Abschnitt zusammenhängend lesbar ist bzw. zusammenhängend gelesen werden soll. Ich kenne Bücher mit relativ gleich langen, aber auch mit wechselnden Kapitellängen.
--- Ende Zitat ---
Das trifft aber auf ganz viele mir bekannte Bücher nicht zu. Ich finde es irritierend, wenn Kapitel quasi den Handlungsfluss abschneiden (wird oft gemacht, wohl weil es wohl spannender sein soll). Aber wenn ein Kapitel verschiedene Szenen zusammenfasst, habe ich nichts dagegen.
--- Ende Zitat ---
Naja, wenn der Abschnitt durchgängig gelesen werden kann, wird dadurch ja nicht die Handlung abgeschnitten. Im Gegenteil, nach dem durchgängigen Teil gibt's eine Zäsur. Ein neuer Abschnitt der Handlung - ein Kapitel - beginnt. So mach ich das, und so ist es mir bis jetzt noch bei jedem Buch begegnet. Zumindest kann ich mich nicht erinnern, da mal über eine andere Praxis gestolpert zu sein.
Oflinitrium:
--- Zitat ---Naja, wenn der Abschnitt durchgängig gelesen werden kann, wird dadurch ja nicht die Handlung abgeschnitten. Im Gegenteil, nach dem durchgängigen Teil gibt's eine Zäsur. Ein neuer Abschnitt der Handlung - ein Kapitel - beginnt.
--- Ende Zitat ---
Jop das ist wohl die gängigse Methode. In der Trilogie "Sturmwelten" benutzt Christoph Hardebusch eine weitere:
Da er sehr viele Charaktere hat die man als Protas ansehen kann und diese teilweise distanzenmäßig enorm weit von einander entfernt agieren, springt er manchmal an besonders spannenden Stellen zum nächsten Charakter und erzeugt so kleine Cliffhanger innerhalb seiner Geschichte. Irgendwo ärgerlich aber auch sehr Spannungsfördernd und absolut plausibel, da enorm viel gleichzeitig geschieht.
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