Teufelszeug > Theorie
"Wer darf was wann wissen – und was weiß der Leser?"
Viskey:
Ach so ... bei mir ist das alles in einer. :cheese:
Die Spaltentitel sind die Figuren, das Wissen verteilt sich über die Zeilen: Wer macht (und erfährt) wann was? - Szenentabelle ist dann eigentlich das Ergebnis, als ursprünglicher Zweck.
merin:
Aber es gibt doch Szenen, in denen verschiedene Personen verschiedene Dinge erfahren. Wie trägst Du das dann ein? Über mehrere Zeilen?
Viskey:
Das kommt bei mir nicht vor. :devgrin:
Hm. Ich hoffe, ich kann hier eine halbwegs verständliche Tabelle basteln.
SIE ERSzene 1stellt fest, dass ER fremdgeht stellt fest, dass SIE ein Problem hatSzene 2SIE stellt IHN zur Rede Er fällt aus allen Wolken, weil er tatsächlich nix angestellt hat
Die beiden Figuren haben eine völlig unterschiedliche Auffassung einer Situation, und irgendwann kracht's dann halt. Solange ich in der Tabelle stehen hab, was die zei jeweils wissen (oder halt annehmen), weiß ich auch, was ich zu schreibne habe, und wie die Figuren aufeinander reagieren müssen, damit da was draus wird.
Irgendwie hab ich jetzt nicht das Gefühl, dass es dadurch irgendwie klarer geworden ist. :gruebel:
EDIT: Kann auch der ganz normale Wahrnehmungsunterschied sein, zB bei Autos: ER sieht: Marke xy, x PS, Allradantrieb ... bla. SIE sieht: leider nur Zweitürer (wird schwierig mit den Kindern), Kofferraum zu klein (Probleme beim Wocheneinkauf) ... Das ist jetzt Klischee, aber mei, zu Demonstrationszwecken wollen wir das mal ignorieren.
Dann steht eben in der einen Zeile bei ihm, was er sieht, und bei ihr, was sie sieht. Welche Version ich dann schreibe, ist erst mal unerheblich. Aber ich weiß, was die Figuren wissen undkannim Notfall darauf zurückgreifen.
:gruebel: Irgendwie wohl immer noch nicht sehr verständlich ...
Mooncat:
Psst. Und dann kann man alle Tabellen noch in eine einzige Arbeitsmappe pro Projekt zusammenfassen ... Nur so als Tipp.
Ansonsten. Bislang habe ich Zeitlinien hauptsächlich im Kopf. Manchmal brauche ich es auch zusammengefasst un strukturiert, da mache ich meistens eine Liste mit Bullet-points, die ich dann nach belieben auschneiden/kopieren kann, wenn ich merke, dass was falsch rum ist oder nicht aufgeht.
Sinnvoll finde ich es schon. Gerade was die Seeds angeht. Viskey und ich haben für unsere Pentalogie auch eine Liste mit Seeds, in der wir notieren, in welchem Buch welches Seed kommen muss.
Für meine eigenen Reihen habe ich das auch. Jetzt relativ viel rudimentärer, da ich noch immer relativ viel im Kopf behalte oder durch den Gameplan (Aufstellung wichtigster Punkte in einem Buch) abgedeckt habe, aber kann gut sein, dass ich das nicht noch ausbaue.
Habe mir sogar schon überlegt, ob ich mich mal an eine DB wagen soll, die ich standardmässig für alle Projekte verwenden kann. Aber puh, das ist so viel Denkarbeit ... Und meine Erfahrungen mit DB ... Sagen wir mal so, bin froh, dass ich das meiste der Programmierung den Spezialisten überlassen kann.
Jedenfalls merci für den Link. Und yess! dank Twitter kenn ich den Typen sogar zur Abwechslung schon mal ...
merin:
Ich komm mir ja vor wie das Schwein vor dem Uhrwerk, aber was sind seeds?
Doch die Tabelle verstehe ich, nur sind meine Szenen oft viel komplexer. Je nach Vorwissen haben die Beteiligten völlig verschiedene Interpretationen. Trotzdem könnte es lohnenswert sein, genau diese mal in Tabellenform aufzuschreiben.
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