Frage aus reiner Neugier, weil ich jetzt schon mehrfach über Blogartikel gestolpert bin, die das als Möglichkeit behandeln. Aber ehrlich gesagt verstehe ich es nicht.
Schon gar nicht das Wie.
Das aktuelle "Federwelt" hat jetzt auch einen Artikel drin, darüber wie man das zur Figurenentwicklung nutzen kann. (Habe ich im Inhaltsverzeichnis gesehen, den Artikel nicht gelesen.)
Das scheint ein Überbegriff zu sein, wenn ich das richtig sehe, zB. Enneagramm und MBTI fallen auch unter "Propensity Sorter".
Dabei geht es wohl darum, dass Menschen sich in verschiedene Persönlichkeitstypen einsortieren lassen, und diese dann Auskunft geben über Stärken, Schwächen, bevorzugte Berufe, Sprachgewohnheiten, Sexualverhalten, und so weiter.
Mir erschließt sich aber nicht wozu das gut sein soll - ich muss doch zunächst schon Einiges über den Charakter wissen, um ihn überhaupt einsortieren zu können. Und dann sitze ich da mit so einer Art universellem Steckbrief zu Typ 15, und übernehme das für meinen Charakter?
Klingt nach einem Sammelsurium an Inspiration, bei dem man das wohlige Gefühl hat, dass der Charakter hinterher "echter" ist, als wenn man sich selbst Gedanken macht.
Wikipedia sagt, der MBTI würde im angloamerikanischen Raum zur Personalselektion eingesetzt.
Darunter kann ich mir was vorstellen. Aber zur Figurenentwicklung?
Kann mir das jemand erläutern?