Da die vorgestellten Methoden alle drei die von Planschreibern sind, stelle ich mal eine von Wattwanderen oder Archäologen vor. King sagte mal sinngemäß, dass die Geschichten von Anfang an da ist, man muss sie nur ausgraben. Ein anderes von mir heiß geliebtes Zitat sagt: Wie soll ich wissen, was ich schreiben will, wenn ich es noch nicht geschrieben habe. Planschreiber lieben den Top-Down Ansatz. Ich schreibe Bottom-up.
1. Finde eine Startszene, die Deine Imagination befeuert.
2. Er kunde die Welt, in der sich die Figuren bewegen sollen und arbeite ihre Regeln aus.
3. Lege die Grundidee fest, um die es gehen soll.
4. Such Dir erst einmal einen Antagonisten, der einen wirklichen Plan hat, denn der Held wächst an den Widerständen.
5. Für den Plot brauche ich Figuren, deren Motive ich verstehe.
6. Fang an zu schreiben. Irgendwo, wo es dich juckt.
7. Wenn genug Text vorliegt, such Dir eine Struktur. Am einfachsten ist der Dreiakter mit Wendepunkt in der Mitte des zweiten Aktes.
8. Entwickle Figuren und Plot gleichzeitig (macht Schneeflockenmethode auch)
9. Überarbeiten, überarbeiten, überarbeiten, ...
Viel Erfolg