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Autor Thema: Lilith – Adams erste Frau  (Gelesen 7422 mal)

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tlt

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Lilith – Adams erste Frau
« am: 05 May 2015, 19:02:10 »
Und gleich nochmal was zum Thema "ungeheuerliche Frauen". Diesmal über eine, die "oben" liegen wollte. Geht ja gar nicht  :wasbesseres: ... Aber zurück zum Thema.

Ausschreibung Story-Wettbewerb: "Lilith – Adams erste Frau"

Und darum geht es:
Wie im Talmud berichtet wird, schuf Gott an Adams Seite eine Frau namens Lilith. Sie war diesem völlig gleichberechtigt und ebenbürtig, daher verstand sie sich als ein freies Wesen, dem Unterordnung völlig fremd war. Ihr stolzes und selbstbewusstes Auftreten, ihre Weigerung Adam zu dienen, stießen nicht gerade auf die Zustimmung Gottes, der Adam als Abbild seinesgleichen sah und damit ihren Freiheitswillen als Rebellion gegen sich verstand. Es wird weiterhin erzählt, dass Lilith beim Sex stets oben liegen wollte. Adam aber wollte sich die dominante Position nicht nehmen lassen, und schließlich kam es zum Eklat zwischen den beiden. Lilith sprach den geheimen Namen des Herren "Schem Hammeforasch", eine Zauberformel, aus und flog davon. Auf Adams Flehen hin sandte Gott drei Engel ( Sanvi, Sansanvi und Semangelaf) aus, um sie zurückzuholen. Lilith brach in schallendes Gelächter aus ob deren Versuche und Adams Wehklagen. Sie hatte sich an der Küste des Roten Meeres niedergelassen und war mittlerweile eine Verbindung mit dem Dämon Djinns eingegangen, mit dem sie viele Kinder gezeugt hatte. Als Strafe für ihren "Ungehorsam" ließ Gott jeden Tag 100 ihrer Kinder töten. Vor Trauer wahnsinnig, begann sie nun selbst als kindermordende Dämonin Schrecken und Angst zu verbreiten. Auch soll sie die Schlange im Paradies gewesen sein, welche Eva die Frucht vom Baum der Erkenntnis angeboten hat. Für Adam, der mit der umgänglichen Eva ein gutes Leben führte, hatte damit das Vergnügen wieder ein Ende. Bekanntermaßen mussten er und Eva aus dem paradiesischen Zustand heraus in die harte Wirklichkeit.
Soweit die Geschichte von Lilith, die ihr übrigens vergeblich in der Bibel suchen werdet. Überhaupt sind die überlieferten Hinweise zu Lilith recht spärlich und noch dazu stark geprägt vom Zeitgeist. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Jahrtausendelang haben sich die Patriarchen aller Konfessionen redlich Mühe gegeben, Lilith als verteufeltes Weib darzustellen, die sich Männern als verruchte Verführerin und widerspenstige Gottesgegnerin entgegenstellt, um sie vom rechten Weg abzubringen. In die entgegengesetzte Richtung zielen die jüngsten feministischen Bemühungen, Lilith schlicht als Symbol für ihren eigenen Freiheitsdurst und Kampf um Unabhängigkeit zu sehen.
Deine Aufgabe ist es, eine packende Story zum Mythos Lilith zu schreiben, die sich sowohl an den obigen Ausführungen orientieren, aber auch frei interpretiert werden kann. Recherche im Internet lohnt sich!
Jedes Manuskript muss Name, Mailadresse und Anschrift der Autorin/des Autors und den Titel der Story tragen. Pro Autor/in sind maximal zwei Storys zum Wettbewerb zugelassen.

Die Storys sollten eine Länge von 15.000 bis 50.000 Zeichen (Word / Extras / Wörter zählen / Zeichen incl. Leerzeichen) haben und möglichst in Times New Roman, pt12, linksbündig, ohne Einzüge geschrieben sein.

Jede/r Autor/in erkennt mit der Einsendung eines Wettbewerbsbeitrages folgende Teilnahmeregeln an:
 Die Autorin/der Autor versichert, dass der Beitrag von ihr/ihm selbst geschrieben, unveröffentlicht und frei von Urheberrechten Dritter ist.
 Die Autorin/der Autor ist mit einer Veröffentlichung seines Beitrages in der Wettbewerbsanthologie des vss-verlag zu den in der Ausschreibung genannten Bedingungen einverstanden.
 Der vss-verlag verpflichtet sich, die für die Anthologie ausgewählten Beiträge bis spätestens sechs Monate nach Einsendeschluss bekannt zu geben. Dies geschieht im allgemeinen durch Email-Benachrichtigung an die Autoren/innen und durch Veröffentlichung auf der Verlagshomepage http://www.vss-verlag.de., wobei die Veröffentlichung auf der Verlagshomepage ausreichend ist.
Nicht in dieser Liste erscheinende Titel sind für die Autoren/innen sofort für eine weitere Verwendung frei. Sollte der vss-verlag nicht in der Lage sein, die für die Anthologie ausgewählten Beiträge fristgerecht bekannt zu geben, sind alle Wettbewerbsbeiträge mit Ablauf der Frist für eine weitere Verwendung durch die Autoren/innen frei gegeben.
Veröffentlicht werden all jene Storys, die dem kritischen Auge der Jury standhalten. Wer weiß, vielleicht ist das ausgerechnet DEINE Chance, auf die du schon viel zu lange wartest?
Die Veröffentlichung erfolgt als ebook!

Die Storys sollten eine Länge von 15.000 bis 50.000 Zeichen (Word / Extras / Wörter zählen / Zeichen incl. Leerzeichen) haben und möglichst in Times New Roman, pt12, linksbündig, ohne Einzüge geschrieben sein.

Einsendeschluss für den Story-Wettbewerb ist der 31. Dezember 2015!

Ach ja: Der Verlag zeichnet sich durch relativ, äh, hm, ja also ... künstlerisch überschaubare Titel aus. Dadurch, dass es kein Honorar gibt, aber ein Belegexemplar (und das bei einer e-book-Veröffentlichung). Und schließlich dadurch, dass auf seiner Homepage (http://ebook-wizzard.blogspot.de9 nix zu dem Thema zu finden ist. Zumindest nicht durch mich.  :stirn:
Fast könnte man schreiben: Schade um das schöne Thema.
Ich bin zu alt für das alles.

merin

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Re: Lilith – Adams erste Frau
« Antwort #1 am: 01 September 2015, 22:19:27 »
Wirklich schade. Wie hast Du denn davon erfahren?
Ich röste zunächst immer, ohne andere Röstungen zur Kenntnis zu nehmen. Dabei ist mein Ansatz der, eine qualifizierte Lesermeinung abzugeben, Euch also zu verraten, wie der Text auf mich wirkt und wie es mir beim Lesen geht und was ich gern anders hätte.

tlt

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Re: Lilith – Adams erste Frau
« Antwort #2 am: 02 September 2015, 09:55:24 »
Puh, weiß ich nicht mehr. Ich krieg ab und zu mal einen Newsletter mit Ausschreibungen ...  Ich werd bin alt ... :stirn:

Hier gibts noch ein wenig was dazu:

http://www.scifinet.org/scifinetboard/index.php/topic/17700-ausschreibung-2015-12-31-lilith-adams-erste-frau/
Ich bin zu alt für das alles.

merin

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Re: Lilith – Adams erste Frau
« Antwort #3 am: 02 September 2015, 11:33:12 »
Spannende Diskussion.  :hehe: Danke.
Ich röste zunächst immer, ohne andere Röstungen zur Kenntnis zu nehmen. Dabei ist mein Ansatz der, eine qualifizierte Lesermeinung abzugeben, Euch also zu verraten, wie der Text auf mich wirkt und wie es mir beim Lesen geht und was ich gern anders hätte.