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Schreibtips für Anfänger - und alte Hasen (Prosa)

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merin:
Interessant. Den Begriff kannte ich noch gar nicht.

tlt:
Kannte ich auch noch nicht den Ausdruck. Aber bei meinen Protas habe ich da kein Problem.

Trippelschritt:
Schön, dass dieser Thtread noch lebt.

Und ja, man sollte seine Figuren lieben mit all ihren Stärken und Schwächen, also weit jenseits von schwarz weiß. Klappt es nicht mit dem Lieben, dann sollte man sie wenigstens bewundern können. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich ein Autor mit einer Figur erfolgreich auseinandersetzen kann, die er nicht auf irgendeine Art mag.

Mir ist einmal passiert, dass ich die ursprüngliche Zuneigung zu einer Figur verloren hatte. Da habe ich sie ins Koma gelegt, weitergeschrieben ohne sie, bis ich eine Möglichkeit sah, sie wieder ins Leben zu rufen.

Liebe Grüße
Trippelschritt

Cimglett:
Als ich als Teenager mit dem Schreiben anfing, hatte ich immer Angst, in die Mary Sue-Falle zu geraten. Zum Glück gab es im Internet Tests, mit denen man das überprüfen konnte  :devgrin:

Man sollte allerdings auch aufpassen, dass nicht das Gegenteil geschieht. Also dass man nicht versehentlich einen vollkommen durchschnittlichen Charakter mit keinen Fähigkeiten oder sonst irgendeinem außergewöhnlichen Persönlichkeitsmerkmal kreiert. Es sollte einen Grund geben, warum der Charakter Protagonist in einem Buch ist!

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