Also,
ich z.B. sammel immer erst Ideen. Zu diesen Ideen, mache ich mir dann Stichpunkte, schreibe da auch teils schon zu, was die Story aussagen soll.
Dann schreibe ich einzelne Figuren. Erst ganz grob, mit der Zeit, immer feiner.
Dann erschaffe ich Schauplätze, auch diese erst grob und mit der Zeit immer feiner und detaillierter.
Wenn das soweit steht,
dann schreibe ich meine Timeline. Meinen roten Faden sozusagen. Diese Timeline hänge ich mir irgendwo an die Wand und skizziere auf ihr, was ich wann wo und wie statt finden lassen will.
Für jeden Charaktere beschreibe ich eine Din-A-4 Seite und lege sie mir hin. So kann ich da immer wieder mal drauf zugreifen und nachlesen, wie habe ich die Figur beschrieben, langhaarig, kurzhaarig, mit Warzen im Gesicht, mit Brille, mit Narben, einbeinig, oder fehlen einzelne Finger, etc. mit heiserer Stimme, oder Mann, Frau, Kind, alt jung. etct. all das schreibe ich zu jeder Figur auf.
Denn gerade, wenn man längere Texte schreibt, hat man den Hang dazu, die Figur zu verändern. Das fällt einem selbst gar nicht so auf, aber andere merken es. Um diesem Tun vorzubeugen, schreibe ich meine Figuren auf. Und schaue sie mir, wenn sie irgendwo auftauchen auch wieder an und gleiche sie ab. Denn es ist sehr schwierig teilweise, die Eigenschaften die man so nach und nach verändert hat, im Nachhinein wieder zu ändern.