Ich denke, du hast da einen gewissen Spielraum und verschiedene Möglichkeiten, die halt unterschiedlich wirken.
Wenn du z.B. alles in Märchensprache schreibst, außer die wörtliche Rede deines Teenagers, würde das wahrscheinlich witzig wirken und das Hineingeworfen sein deines Charas in diese fremde Welt unterstreichen.
Anders herum würde die Märchenwelt vertrauer wirken, wenn du sie in der Sprache des Teenies beschreibst, während nur die Märchencharas mit ihrer Märchensprache in der wörtlichen Rede fremd und anders wirken würden. Das würde den Speer umdrehen.
In Szenen, in denen der Fokus auf deinem Teenie liegt - besonders bei Monologszenen - würde es affig wirken, den Märchenerzähler beizubehalten, weil die Distanz, die dadurch zwischen Erzähler und Charakter entsteht, schon extrem wäre. Es würde wirken, als würde dein Teenie entmündigt, weil Sprache ja Erleben repräsentiert und du ihm sozusagen ein Märchenerleben aufzwingen würdest, das er aber nicht hat.
Ich würde sagen, guck, welchen Effekt du wann erzeugen willst und wo dein Fokus liegen soll, und wähle entsprechend. Wenn du gezielt vorgehst, wird es auch nicht verwirrend wirken.