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Der Antagonist als Protagonist - und die Moral von der Geschicht

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Uli:

--- Zitat von: Tika_death am 01 September 2014, 13:58:55 ---... hmmm, achso. Der sogenannte rote Faden ist dann also sowas wie die Aussage?

....

Merkwürdige Sache das - mir war das bis dato gar nicht bewusst.

--- Ende Zitat ---
Ay Tika,

genaugenommen führt der 'rote Faden' zur Aussage - aber nach deiner Beschreibung ist es genau das: Du hast Figurenentwicklung, einen Roten Faden und (durch die Entscheidung) auch eine Aussage.
SagichdochdieganzeZeit: Es ist nicht notwendig, das so zu benennen, solange es da ist.

szazira:

--- Zitat von: Chibou am 01 September 2014, 14:30:32 ---
--- Zitat von: szazira am 01 September 2014, 12:51:09 ---Natürlich kannst du den Leuten die moralische Verkommenheit des Perspektivträgers um die Ohren hauen.
--- Ende Zitat ---
Ich habe ehe die Befürchtung, etwas verkommenes in den Blickwinkel von (einer) Normalität zu rücken. Was 'normal' ist kann vollkommen subjektiv sein.

--- Ende Zitat ---
Das kann sehr erschreckend und verstörend sein - und Absicht. Meine Empfehlung: "Roman eines Schicksallosen" von Imre Kertész und Christina Viragh von rororo. Nazizeit aus der Sicht eines 16jährigen. Mir blieb desöfteren die Spucke weg.


--- Zitat von: Chibou am 01 September 2014, 14:30:32 ---Hm ... ich für meinen Fall habe noch nie ein Buch weggelegt, weil mir die Moral des Perspektivträgers nicht passte. Allerdings neige ich dazu, Bücher immer zu Ende zu lesen.

--- Ende Zitat ---
Es ist mir genau einmal passiert: "Der Minus-Mann" von Heinz Sobota.

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